Tiger und Bär, Günter Kastenfrosch und die Tigerente schmücken seit den 60er-Jahren die Kinderzimmer der Welt. Der Erfinder von Tiger, Löwe und Co heißt Horst Eckert, besser bekannt unter dem Namen Janosch. Eckert wurde 1931 in Hindenburg in Oberschlesien geboren, heute Zabrze in Polen. Seit 1980 lebt der deutsche Illustrator, Kinderbuchautor und Schriftsteller auf Teneriffa. Seine bislang 300 Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt, damit gehört er zu den erfolgreichsten deutschen Illustratoren. Er wurde bereits mit dem Deutschen Kinderbuchpreis, dem Prix Jeunesse, der Goldmedaille von Bratislava und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Neben seinen Werken für die Kinderwelt zeigt Janosch auch andere Seiten, deren Existenz nicht vielen bekannt ist: Janosch erzählt in einigen Romanen und Illustrationen aus seiner Kindheit – nicht gerade eine Bilderbuchkindheit. Von dem Glück, Hrdlak gekannt zu haben und Polski Blues handeln unter anderem von der Abrechnung mit der katholischen Kirche. Für Polski Blues erhielt Janosch 1992 den Andreas-Gryphius-Preis.
In der Ausstellung werden etwa 250 Exponate gezeigt: Gemälde, Aquarelle, Bleistift- und Tuschezeichnungen sowie Radierungen. Die Reihe reicht von den frühen, naiv angehauchten Ölbildern der 70er-Jahre bis zu den heute unverwechselbaren, anrührenden Papierarbeiten und Postkartenentwürfen. Die Ausstellung konzentriert sich auf die bekannten Figuren Janoschs, voran natürlich die Tigerente. Es begegnen einem aber auch etwa Kasper Mütze, Schnuddelbuddel, Emil Grünbär und Quasselkasper. In einem original „Janosch-Zimmer“ präsentiert sich vom Kleiderschrank und Ohrensessel bis zur Tigerentenschaukel und dem Teppich die ganze Janosch-Welt.
Die Ausstellung richtet sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch an Erwachsene. Es wird ein umfangreiches museumspädagogisches Veranstaltungsprogramm angeboten, für das sich Kindergärten und Schulklassen im Ludwig-Museum anmelden können. Dabei sind Angebote wie das Anfertigen von Mobiles aus Janosch-Figuren oder von Sonnenbrillen für die Tigerente sowie Lesungen, Theateraufführungen, Puppen- und Musiktheater, Weihnachtsbacken oder auch der Kinderzirkus der Jugendkunstwerkstatt nur einige der unterhaltsamen Janosch-Erlebnisse im Rahmen der Ausstellung.
Der eigens zur Ausstellung eingerichtete Art-Shop bietet viele Geschenke für die ganze Familie.
Informationen
Eröffnung: Sonntag, 8. November 2009, 15 Uhr, in Anwesenheit des Künstlers Janosch
8. November 2009
bis 24. Januar 2010
Ludwig-Museum
Di–Sa 9–17 Uhr,
So und Fei 11–18 Uhr
Mo zusätzlich exklusiv für angemeldete Schulklassen geöffnet
24. und 31. Dezember 2009 sowie 1. Januar 2010 geschlossen
www.janosch-ausstellung.de
www.koblenz-touristik.de
Der Glanz und die Farbgestaltung repräsentieren die verbindenden Elemente von Glas und Porzellan, deren Motivation und Motive den Zeitgeist ihrer jeweiligen Epochen – Barock, Klassizismus und Biedermeier – widerspiegeln. Eine umfassende Zusammenstellung von rund 700 Objekten der beiden Privatsammlungen von Christian Kuhn und Rudolf von Strasser ermöglicht seltene Einblicke in einen glanzvollen Aspekt dieser dekorativen Künste. Die Ausstellung erlaubt einen Einblick in die sowohl technisch als auch künstlerisch vielfältige Gestaltung von Glas und Porzellan vom Barock bis zum Biedermeier und wird von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm (Spezial- und Themenführungen, Vorträge, Glasprobe mit Riedel Glas, Sammlergespräch et cetera) begleitet.
23. Oktober 2009 bis 12. Januar 2010
EINZUG DER KÜNSTE IN BÖHMEN.
Malerei und Skulptur am Hof Kaiser Rudolfs II. in Prag
Werke der Kunst des Manierismus stehen im Mittelpunkt dieser hochkarätigen Ausstellung, darunter zwei bedeutende Neuerwerbungen zentraleuropäischer Malerei am Prager Hof rund um 1600: Hans von Aachens Diana und das monumentale Altarbild Joseph Heintz’ des Älteren mit der Marienkrönung. Der Begriff des Manierismus bezieht sich auf die europäische Kunst zwischen Renaissance und Barock von 1520 bis kurz nach 1600. Kennzeichnend für diese Stilbewegung sind in Abwendung von den klassischen Kompositionsprinzipien und idealen Proportionen der Hochrenaissance vor allem lang gestreckte, oft sehr bewegte oder geschraubte Figuren mit stark überzeichneten Körperhaltungen.
20. November 2009 bis 12. Januar 2010
Das Liechtenstein Museum – eine barocke Erlebniswelt
Das LIECHTENSTEIN MUSEUM verbindet Kunst und Musik auf höchstem Niveau. Die Symbiose aus Musikerlebnis und der jahrhundertealten Kunstsammlung entführt in die Atmosphäre vergangener Epochen im prunkvollen Ambiente des barocken Gartenpalais.
sonntags: Kunst, Musik und Kulinarik
inklusive Dauer- und Sonderausstellung, Führung, Konzert um 11 oder 15 Uhr und Mittagessen oder Kaffeejause um 30 Euro
Konzert am Neujahrstag
Traditionelles Neujahrstagkonzert im prunkvollen Herkulessaal des Gartenpalais. Vor dem Konzert und in der Pause sind die Galerien der Fürstlichen Sammlungen geöffnet und bieten Einblick in die jahrhundertelange Sammeltätigkeit des Hauses Liechtenstein. Preis für Konzert inklusive Pausensekt und Eintritt in die Dauer- und Sonderausstellung ab 55 Euro pro Person.
1. Januar 2010, 10.30 Uhr
Informationen
LIECHTENSTEIN MUSEUM.
Die Fürstlichen Sammlungen,
Fürstengasse 1, A-1090 Wien
Tel. (+43-1) 319 57 67-252
Fr–Di 10–17 Uhr
[email protected]
www.liechtensteinmuseum.at
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Bereits in den 1960er Jahren beschäftigte sich die Künstlerin mit Op-Art, Kybernetik und Computerkunst. Sie gilt als Poinierin dieser Richtung und schuf aus dem Spielraum des Konkreten ein breites Kunstspektrum. Mit Kombinationen wie Umspring- und Treppeneffekt gelang es ihr, die Wahrnehmung spielerisch und scheinbar subjektiv dazustellen und den Betrachter miteinzubeziehen.
In Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien präsentiert die Ausstellung zum Teil noch nie gezeigte Werke - Malerei, Objekte, Skulpturen - aus dem Nachlass.
Munchs Werk ist von Liebe, Angst und Tod bestimmt. Die symbolbeladene Atmosphäre verleiht vielen seiner Werke eine unheimliche Komponente. Die Seelenzustände, die innere Zerrissenheit des Künstlers manifestieren sich in drastischen Bildfindungen, wie etwa in den Werken Angst oder Das Geschrei. Die Tragik in der sexuellen Beziehung wird im Bild Der Vampyr deutlich. Die Frau mit roten Haaren wie Schlangen saugt dem „männlichen Opfer“ das Blut aus. Weitere Höhepunkte der Ausstellung sind die Werke des Belgiers James Ensor mit seinen visionären Bilderfindungen oder Schlüsselwerke des Symbolismus, wie jene von Arnold Böcklin, Gustave Moreau und Cuno Amiet (Triptychon Hoffnung und Tod).
Die Ausstellung Edvard Munch und das Unheimliche spannt einen Bogen vom späten 18. Jahrhundert (Piranesi, Goyas Caprichos) bis zum frühen 20. Jahrhundert. Sigmund Freud wird 1919 in seinem Aufsatz Das Unheimliche die sprachlichen, künstlerischen und psychologischen Assoziationen untersuchen, die mit diesem Begriff in Zusammenhang gebracht werden.
Motive, die uns beunruhigen, die schreckliche Vorkommnisse, Martyrien, den Tod oder Teufel zeigen, waren in der europäischen Bildtradition seit jeher vorhanden, man denke etwa an Albrecht Dürers Ritter, Tod und Teufel oder die symbolgeladenen Phantasien des Hieronymus Bosch. Die berühmten, 1745 bis 1750 entstandenen Carceri Piranesis bedrücken im 18. Jahrhundert durch die Stimmung des Unheimlichen und Unzugänglichen. Goyas berühmte Radierung Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer (um 1799) ist ein Schritt in ein neues Denken, 100 Jahre später, 1900, schreibt Sigmund Freud das epochale Werk Die Traumdeutung. Nach den meisterhaften Zyklen Goyas um 1800 sind vor allem die Werke der Symbolisten in Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien durchdrungen von unheimlichen Ideen. Am Ende dieser Reihe stehen die Künstler Edvard Munch, James Ensor und Alfred Kubin, deren Werke ihre eigenen übersteigerten Ängste und Seelenzustände in künstlerisch vollendeter Form dargestellt haben. Bisweilen erscheint, etwa bei Munch, das Bild zunächst nicht unheimlich, aber hintergründig ist das Beunruhigende spürbar, aus dem heraus es geschaffen wurde. Munch und andere waren fähig, das Verborgene sichtbar zu machen.
Egon Schiele hat in seinen frühen expressionistischen Jahren, 1911 und 1912, eine Reihe von beunruhigenden, mystischen Bildern geschaffen, wie zum Beispiel die Offenbarung, Tote Stadt, die Selbstseher und die Eremiten, ein moderner Totentanz.
Die Ausstellung gibt einen tief greifenden Einblick in die seelischen Abgründe der künstlerischen Vorstellungswelten. Die „Visionen des Unsichtbaren“ entführen in die Welt der (Alb-)Träume und Geister, in die Sphäre des Okkulten. Die Darstellungen der Ängste erzählen von Tod, Verlust, Sexualität oder auch vom „Bösen“. Die „Symbole des Unterbewussten“ werden hinter Masken entdeckt, am Ende und am Beginn von Treppen, in Spiegeln oder in unergründlichen Wasseroberflächen. Die Macht der geheimen, unvorstellbaren Geschichten faszinierte die Künstler in vielerlei Hinsicht. Ein wiederkehrendes Thema ist auch „das unheimliche Heim“: Verunsicherung, Angst und Gefahr brechen ein in das scheinbar Sichere, Vertraute der heimischen Umgebung. Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählen neben den Werken Munchs (unter anderem Angst [Abends auf der Karl Johan Gate], Die Pubertät, Das kranke Mädchen, die Madonna, Selbstporträt in der Hölle) jene des Belgiers James Ensor, Bilder von Arnold Böcklin und Gustave Moreau oder Cuno Amiets Triptychon Hoffnung und Tod, ein Schlüsselwerk des Symbolismus.
Die Querverbindungen zur Literatur der Zeit zeigen sich unter anderem in der Rezeption Edgar Allan Poes bei Ensor und Kubin oder in den Illustrationen Félicien Rops’ zu Les Diaboliques von Jules Barbey d’Aurevilly. Faszinierend sind die zu Georges Rodenbachs Roman Brügge, die tote Stadt entstandenen Arbeiten von Fernand Khnopff oder Georges Minne.
Ein weiteres Highlight aus Norwegen:
Aksel Waldemar Johannessen (1880–1922), ein Expressionist aus Norwegen
Das Leopold Museum widmet dem wiederentdeckten norwegischen Maler Aksel Waldemar Johannessen (1880–1922) einen repräsentativen Überblick. Rund 40 Gemälde zeigen zum ersten Mal die Hauptwerke des Künstlers in Wien. Die Kunstwerke wurden von Prof. Rudolf Leopold persönlich für die Ausstellung ausgesucht.
bis 11. Januar 2010
Ausstellungsvorschau:
Bambus, Blech und Kalebassen – das andere Spielzeug. Sammlung Fritz Trupp
In dieser Ausstellung werden über 300 Stücke der einzigartigen Spielzeugsammlung des österreichischen Ethnologen Dr. Fritz Trupp gezeigt. Die Exponate stammen aus Afrika, Asien und Lateinamerika und wurden von Kindern aus Alltagsmaterialien für den eigenen Bedarf hergestellt.
20. November 2009 bis 3. Februar 2010
Waber retrospektiv und Weggefährten.
„Linde tröstet Schubert“
Die Schau zeigt nicht nur die wichtigsten Arbeiten der international anerkannten Grafikerin und Malerin Linde Waber (geboren 1940), sondern bietet auch ein reichhaltiges Rahmenprogramm, bei dem die Weggefährten Wabers aktiv mitgestalten! Malerfreunde werden mit Bildern vertreten sein, Literaten schreiben für den Katalog, Schauspieler, Musiker und Filmemacher werden allwöchentlich das reichhaltige und enorm vielseitige Rahmenprogramm bestreiten.
12. Februar bis 24. Mai 2010
Informationen
Leopold Museum
Museumsplatz 1, A-1070 Wien
Tel. (+43-1) 525 70-0
täglich außer Di 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr
[email protected]
www.leopoldmuseum.org
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Ein neuer Abschnitt in der noch jungen Geschichte des Niederösterreichischen Landesmuseums: Endlich steht für den Bereich der Landeskunde ein Ausstellungsraum zur Verfügung, der die Möglichkeit schafft, Geschichte und Kultur des Landes in adäquater Weise zu präsentieren.
Niederösterreich blickt auf eine lange und wechselvolle Vergangenheit zurück. Aus dem Grenzraum, den wechselnde Völkerscharen eroberten und besiedelten, wurde die zentrale Provinz eines bedeutenden Reiches. Die Ausstellung erweckt mit ausgewählten Kostbarkeiten aus Klöstern und bedeutenden Museen diese wechselvolle Geschichte des Landes wieder zum Leben. Zimelien aus dem Besitz des Landes – aus dem Landesarchiv, der Landesbibliothek und dem Landesmuseum, die nur selten gezeigt werden, repräsentieren Meilensteine aus 2000 Jahren Geschichte und Kultur des Landes.
Die Zeitreise beginnt mit der Hinterlassenschaft der Kelten, führt in die römische Provinz Pannonien und folgt den Spuren des hl. Severins. Als babenbergische Mark erlangte das Land allmählich seine heutige Größe. Klostergründungen erschlossen das Land und machten es urbar. Nach dem Tod des letzten Babenbergers ging es nach einem kurzen böhmischen Intermezzo in habsburgischen Besitz über. Wertvolle Exponate dokumentieren die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Feinden von außen, die Zeit unter ungarischer Herrschaft, die ersten Einfälle der Türken, die das Land verwüsteten. Aber auch innere Konflikte bedrohten die friedliche Entwicklung, ließen über Nacht den Nachbarn zum Feind werden. Die Glaubenskämpfe der Reformation und Gegenreformation spalteten das Land. Das osmanische Reich bedrohte mit seinen Expansionsgelüsten den Fortbestand von außen. Aber selbst in diesen gefahrvollen Zeiten wurden vielfältige kulturelle und künstlerische Leistungen im Auftrag der Klöster, des Adels und der Bürger erbracht, deren Zeugnisse bis heute das Bild Niederösterreichs prägen.
Die Zeitreise endet im Biedermeier. Eine Fortsetzung erfährt sie im Februar 2011 mit dem zweiten Teil der Ausstellung.
Der prägende Charakter des neobarocken Altbaus hat durch die Sanierung seine stimmige Architektur zurückerhalten und schwingt nun wieder in Harmonie und im Rhythmus der Formen und Verzierungen. Der Erweiterungsbau, das Peill-Forum, orientiert sich in Länge, Höhe und Proportion in Anlehnung an den historischen Bau. Der Ornamentik des Altbaus entspricht im Kulka-Bau der collagehafte Einsatz von Materialien: Die strukturierten Ziegelflächen korrespondieren im Wechsel mit glatten, metallenen Flächen. „Der Altbau wird durch den Neubau zu etwas Ganzheitlichem vereint. Die jeweiligen Zeitschichten bleiben hiebei klar erkennbar“, so der Architekt Peter Kulka. Peter Kulka gehört zu den wichtigen Vertretern minimalistischer Architektur. Sein knapper, souveräner Stil der Einfachheit und Sensibilität kommt beispielhaft bei der Sanierung und Erweiterung des Leopold-Hoesch-Museums zum Tragen. Die neue, stille Architektur nimmt die Formensprache auf ein Minimum zurück, setzt behutsam Akzente und lässt so dem Individuum die Freiheit seines Denkens und Fühlens.
Zur Wiedereröffnung des Leopold-Hoesch-Museums wird zu Ehren der Mäzene, des Ehepaars Günther und Carola Peill, die in ihrer Dürener Firma, der Glashütte Peill & Putzler, bereits in den 1950er-Jahren innovative Kunstförderung betrieben, deren Kunstsammlung gezeigt, die sich heute im Museum Düren und im Museum Ludwig in Köln befindet. Neben Werken von Künstlern der klassischen Moderne wie Max Ernst, Paul Klee, Ernst Ludwig Kirchner und anderen lag der Schwerpunkt ihres Sammelns auf Ernst Wilhelm Nay. Es ist die umfangreichste Werksammlung dieses Künstlers in Privatbesitz gewesen.
Die Hubertus-Schoeller-Stiftung für konstruktive und konkrete Kunst erhält mit ihren etwa 200 Werken ebenfalls im Peill-Forum ihren ständigen Ausstellungsraum. Die umfangreiche Sammlung der klassischen Moderne, die dem Leopold-Hoesch-Museum der Stadt, dem Museumsverein und der Josef-Zilcken-Stiftung eignen und zur Wiedereröffnung mit der finanziellen Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen eine restauratorische Begleitung erfuhren, werden in neuer Gegenüberstellung ein spannungsreiches Kunstvergnügen erzeugen.
Heinrich Maria Davringhausen, dem Wegbereiter des magischen Realismus, ist ein Sonderraum gewidmet. Sein Nachlass gelangte 1989 ins Leopold-Hoesch-Museum. Mithilfe der Josef-Zilcken-Stiftung war es in den letzten Jahren möglich, Werke seiner klassischen Phase für das Leopold-Hoesch-Museum zu erwerben.
Informationen
Leopold-Hoesch-Museum
Hoeschplatz 1, D-52349 Düren
Papiermuseum Düren
Wallstraße 2–8, D-52349 Düren
Tel. (+49-24 21) 25 25 61
[email protected]
www.museum-dueren.de
www.peillstiftung.de
www.papier-museum.de
Di–So 11–18 Uhr, Mo geschlossen
Im kulturhistorischen Papiermuseum:
sonntags Vorführung von Papierschöpfen – auch zum Mitmachen
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Ausgehend von Sammlungsbeständen, deren Schwerpunkte in Meisterwerken der europäischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie einer reichhaltigen Grafiksammlung und qualitätvollen Fotografiebeständen liegen, spannt das Lentos den Bogen zwischen der klassisch-historischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Kunstpositionen unserer Gegenwart
Die Sammlung besteht aus rund 1600 Werken der Malerei, Skulptur und Objektkunst sowie aus mehr als 10000 Arbeiten auf Papier, darunter 850 Fotografien.
Das Ausstellungsprogramm des Lentos Kunstmuseums Linz versteht sich als ein bewusstes Zusammenspiel zwischen der permanenten Sammlungspräsentation seiner historischen Bestände und der temporären Präsentation aktueller Ausstellungen. Die Sonderausstellungen sind den vielfältigen Themen und Epochen der Kunst sowie einzelnen Künstlern gewidmet. Berücksichtigt werden dabei sowohl österreichische Standpunkte als auch internationale Entwicklungen in der Gegenwartskunst – und damit der zum Teil interdisziplinäre Einfluss sehr verschiedener Kunstsparten.
Ausstellungsprogramm Frühjahr 2010
SEE THIS SOUND. Versprechungen von Bild und Ton
Klänge und Töne sind mittlerweile feste Bestandteile der bildenden Kunst. Die Ausstellung SEE THIS SOUND erzählt die Geschichte dieser Koppelungen von Bild und Ton. Popkultur, Wahrnehmungstheorie und Medientechnologie sind nur einige Schwerpunkte. Ein Blick über den Tellerrand der „Medienkunst“. In acht Bereichen werden wichtige Wegmarken und historisch-soziale Bezugspunkte gezeigt, in deren Zusammenhang sich Künstlerinnen und Künstler mit Sound und Komposition beschäftigen und das mediale Verhältnis von Bild und Ton reflektieren.
bis 10. Januar 2010
best of lentos. Eine subjektive Auswahl
best of lentos knüpft an das Modell best of austria an. Die Diskussion über Bestenlisten in der Kunst wird in einer konzentrierten Schau im Untergeschoss fortgesetzt. Diesmal sind es die Lentos-Expertinnen und -Experten, welche die eigene Sammlung beurteilen. Drei Werke an jeweils einer Wand in lustvoll spielerischer Versuchsanordnung unter neuen, unterschiedlichsten Gesichtspunkten. Ein subjektiver, durchaus sprunghafter Parcours, der Assoziationen spielerisch Raum lässt, aber auch Irritationen hervorrufen kann.
bis 31. Januar 2010
You never know what will happen next
Das Beste aus der Lentos-Sammlung: Hochkarätige Bestände aus dem letzten Jahrhundert – von Kokoschka bis Krystufek, von Modersohn-Becker bis Matt Mullican – werden neu inszeniert. Chronologisch wird jeder Dekade einer von elf Räumen zugeteilt und ermöglicht ein Durchschreiten der Kunstgeschichte, bei dem in jedem Raum eine zeitgenössische Position dazwischenfunkt.
12. Februar bis Ende 2010
Asta Gröting
Große Personale der deutschen Künstlerin. Skulpturen aus den späten 1980er-Jahren bis heute, Videofilme sowie die umfangreiche Videoserie Die innere Stimme, für die Gröting mit internationalen Bauchrednerinnen und -rednern zusammengearbeitet hat, werden zur Gesamtschau versammelt.
26. Februar bis 9. Mai 2010
Informationen
Lentos Kunstmuseum Linz, Ernst-Koref-Promenade 1, A-4020 Linz, Tel. (+43-732) 70 70-3614
täglich 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr
[email protected]
www.lentos.at
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Farbenfrohe Bilder aus dem Inneren des Menschen zieren noch bis 20. Dezember 2009 die Wände im lebensspuren.museum in Wels. Die Idee und das Bildmaterial zur Sonderausstellung Der durchschaute Mensch – Bilder aus Deinem Innersten stammen von Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner, Institutsvorstand des Zentralen Radiologischen Instituts des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Linz. Das Team des Trodat-Privatmuseums hat das Material didaktisch aufbereitet und in drei Räumen der denkmalgeschützten Museumsvilla künstlerisch ansprechend in Szene gesetzt.
Es ist die Natur selbst, welche die faszinierendsten Kunstwerke hervorbringt
Diese Erkenntnis hat Franz Fellner veranlasst, seinen scheinbar kunstfernen Beruf kreativ zu nutzen. Als Werkzeuge dienen dem Linzer Mediziner aber nicht Pinsel und Farbe, sondern moderne Hochleistungsgeräte, wie sie in der medizinisch-radiologischen Diagnostik eingesetzt werden: digitales Röntgen, Computertomografie, Magnetresonanztomografie, überarbeitet und teils verfremdet mit speziellen Computerprogrammen.
Die Aufnahmen, die mittels dieser modernsten technischen bildgebenden Verfahren hergestellt wurden, sind nicht nur lehrreich, sie üben auf den Betrachter auch einen hohen ästhetischen Reiz aus. Die meist großformatigen Kunstwerke gewähren Einblicke in Welten und Dimensionen, die für das menschliche Auge unsichtbar bleiben. Die einzigartigen Formen der menschlichen Organe, die Netze von Adern, Venen oder die Windungen des Gehirns rufen beim Betrachter Staunen hervor – mit viel Platz für die Fantasie. Die oft symmetrischen und harmonischen Formen bilden Muster von vollendeter Schönheit – vieles scheint von Designerhand geschaffen. Die Farben zur Interpretation der Bilder lassen den Betrachter in kaleidoskopartige Welten eintauchen. Die Wiederholungen und seriellen Ansätze betonen den Rhythmus menschlicher Formen. Fellner ist sich sicher: „Die Bilder haben ihre eigene Kraft!“ Er rät dem Besucher der neuen Ausstellung im lebensspuren.museum: „Lassen Sie die Gedanken zu, die dabei in Ihnen entstehen. Denn nichts ist faszinierender als das Leben.“
Informationen
Sonderausstellung Der durchschaute Mensch – Bilder aus Deinem Innersten
bis 20. Dezember 2009
lebensspuren.museum
Pollheimerstraße 4, A-4600 Wels
Di–Fr 10–16 Uhr, Sa, So und Fei 12–18 Uhr,
Mo (auch Fei) geschlossen
Tel. (+43-72 42) 70 6 49
Zur Sonderausstellung werden individuelle Führungen und Vermittlungsprogramme für Erwachsene, Kinder und Jugendliche inner- und außerhalb des Klassenverbands angeboten. Infos und Anmeldungen:
Tel. (+43-72 42) 70 6 49
[email protected]
www.lebensspuren.at
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Lyonel Feininger wurde 1919 von Walter Gropius als erster Lehrer an das Staatliche Bauhaus in Weimar berufen. Noch im selben Jahr entwarf er mit dem Holzschnitt Kathedrale den Titel für das Bauhaus-Manifest, der die Verbindung des Bauhaus-Gedankens mit den mittelalterlichen Dombauhütten sowie die Einheit von Kunst und Architektur versinnbildlichte. Von 1921 bis 1925 leitete Feininger nach seiner Ernennung zum Formmeister die druckgrafische Werkstatt des Bauhauses. Unter seiner Betreuung wurden die wichtigen grafischen Editionen der Schule hergestellt.
Als erste eigene Publikation veröffentlichte Feininger bereits Ende 1920 die Mappe Zwölf Holzschnitte von Lyonel Feininger. Zwei weitere Holzschnittmappen erschienen an späteren Wendepunkten seines Lebens: 1926 publizierte der Berliner Euphorion-Verlag mit Umzug des Bauhauses nach Dessau die Mappe Zehn Holzschnitte von Lyonel Feininger, und aus Anlass der Rückkehr Feiningers nach Amerika im Jahr 1937 gab die New Yorker Buchholz Gallery 1941 die Mappe Ten woodcuts by Lyonel Feininger heraus. Wie die anderen Mappen zeigen auch diese zwischen 1918 und 1924 entstandenen Holzschnitte Motive aus der „Old World“ in Deutschland: Architektur und Kirchen, Küsten und Schiffe sowie Viadukte und Eisenbahnen.
Feininger hatte sich seit 1906 mit dem Medium der Lithografie und der Radierung beschäftigt. Auf einer Harzreise im Jahr 1918 entdeckte er den Holzschnitt für sich, den er am Bauhaus intensiv weiterentwickelte. Entsprechend seiner seriellen Arbeitsweise, hatte er viele seiner Holzschnittkompositionen dabei bereits in frühen Zeichnungen angelegt und nahm sie in den Gemälden und Aquarellen der Weimarer Zeit sowie in den Ölbildern der späten New Yorker Phase ab 1940 erneut auf.
Im Jahr 1920 begann Feininger, Holzschnittkompositionen in Öl zu übertragen. Die in der Auseinandersetzung mit dem Holzschnitt geforderte strenge Linearität eröffnete ihm auch in seiner Malerei die neue Flächigkeit und Monumentalität, die er im Kubismus vergeblich gesucht hatte. Durch das halb transparente Druckverfahren seiner Holzschnitte entwickelte er überdies eine transparente Lichtmalerei, die sich durch die Durchdringung von verschiedenen Malschichten auszeichnete. Die Sonderstellung Feiningers am Bauhaus, der sich gegen die Einheit von Kunst und Technik wehrte, resultiert nicht zuletzt aus dieser metaphysischen Zweckgebundenheit seiner Kunst.
Mit der Ausstellung Feininger und das Bauhaus. Weimar – Dessau – New York steht zum ersten Mal die wichtige Phase der Bauhaus-Zeit Feiningers im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Ausgehend von den berühmten Holzschnittmotiven, spannt die Ausstellung mit Werken aus der Zeit von 1908 bis 1953 einen Bogen von den frühen Zeichnungen bis hin zu den Gemälden der Spätzeit und gewährt einen Einblick in die Genealogie der Motivwelt und die Methode des seriellen Arbeitens bei Feininger. Gezeigt werden 130 Arbeiten aus renommierten internationalen Sammlungen wie dem Museum of Modern Art, dem Solomon R. Guggenheim Museum in New York und der Phillips Collection in Washington, D. C.
Informationen
bis 20. Dezember 2009
Di–So 10–18 Uhr, Mo nach telefonischer Vereinbarung
Führungen nach telefonischer Voranmeldung
Kunsthaus Apolda Avantgarde
Bahnhofstraße 42, D-99510 Apolda
Tel. (+49-36 44) 51 53 64
[email protected]
www.kunsthausapolda.de
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Die Zeiten, in denen die Kakaobohne ihr Dasein als einfache Tafelschokolade fristen musste, sind längst vorbei. Moderne Pharma- und Kosmetikkonzerne machen sich die anregenden und wohltuenden Kräfte der kleinen Bohne zu eigen. Die pflegenden Substanzen der Kakaobutter finden sich in Körperlotionen, Seifen oder Lippenstiften und zaubern ein seidig-weiches Gefühl auf die Haut. Peelings aus zerriebenen Kakaoschalen rubbeln Hautschüppchen ab, und Kakaobutterbalsam soll Verspannungen lösen. Aber nicht nur die Kosmetikindustrie profitiert, auch im medizinischen Bereich macht der Kakao viel her. Besonders die Schutzwirkung der in der Schokolade enthaltenen Flavonoide beschäftigte die Wissenschaft in den letzten Jahren. Hierbei erregte der Bitterstoff Epicatechin vermehrt das Interesse der Medizin, da ihm nachgesagt wird, dass er die vier häufigsten Krankheiten der westlichen Welt (Hirnschlag, Herzinfarkt, Krebs und Diabetes) auf weniger als zehn Prozent senken kann. Wer jetzt in Versuchung gerät, sich zu Hause mit einer täglichen Pralinendosis selbst zu therapieren, sei aber gewarnt: Die gesundheitsfördernden Stoffe in der Kakaobohne sind Untersuchungsgegenstand aktueller Forschungen und somit noch nicht der Wahrheit letzter Schluss. Daher erspart die Schokolade zwar nicht den Gang zum Arzt, versüßt aber bittere Medizin.
Bereits zu Beginn der neuen Sonderausstellung des Landesmuseums Kärnten wird klar, dass Schokolade immer mehr als reiner Genuss gewesen ist. So verwendeten bereits die präkolumbianischen Hochkulturen die Kakaobohnen als Opfergabe an die Götter. Im berühmten Dresden-Kodex findet man zum Beispiel Abbildungen sitzender Mayagötter, die Kakaobohnen in der Hand halten, die als „Götterspeise“ bezeichnet werden. Viele Jahrhunderte später gab der schwedische Naturforscher Carl von Linné dem Kakaobaum genau diesen poetischen Namen, nämlich Theobroma cacao. Verschiedene Darstellungen im Madrid-Kodex heben daneben eine starke symbolische Assoziation zwischen Kakao und menschlichem Blut hervor. Neben dieser religiösen Seite stellt die Bohne aber auch einen absoluten Wirtschaftsfaktor dar. So dienten die Samen der Kakaofrucht als Zahlungsmittel: Der berühmte Aztekenkönig Montezuma hortete rund eine Milliarde davon in seiner Schatzkammer – ein unermessliches Vermögen, wenn man bedenkt, dass man mit nur 100 Kakaobohnen einen Sklaven kaufen konnte
Eine andere Seite der Kakaobohne ist ihr Ruf in Liebesdingen. So wusste der spanische Chronist Bernal Díaz del Castillo von einem gewissen, aus Kakao bereiteten Getränk, „das gut für den Erfolg bei Frauen sei“ zu berichten. Bereits von Kolumbus entdeckt, aber fälschlicherweise für Mandeln gehalten, erkannte erst der spanische Eroberer Hernán Cortés den wahren Wert der Kakaofrucht. Für ihn war das Getränk aus der bitteren Bohne ein wunderbares Stärkungsmittel, das seine Soldaten den ganzen Tag marschieren ließ. Die Spanier verfeinerten das ursprünglich ungesüßte Kakaowasser der Azteken mit Rohrzucker und verschiedenen Gewürzen; so dem erlesenen Gaumen angepasst, eroberte die „heiße Schokolade“, ausgehend von der Iberischen Halbinsel, die gesamte europäische Welt. Der exklusive Charakter sowie die hohen Beschaffungskosten ließen die Schokolade auch hier – so wie in ihrem Ursprungsland – zu einem Luxusgut der gesellschaftlichen Oberschicht werden.
Anders als Kaffee, der durch seine aufmunternde Wirkung vom aufstrebenden Bürgertum geschätzt wurde, ist Schokolade mit dem müßiggängerischen Adel gleichgesetzt worden. Berühmte Schokoladenliebhaber wie Casanova oder der Marquis de Sade trugen zum frivolen Charakter dieses Heißgetränks bei. So soll der berühmteste Liebhaber aus der Serenissima niemals ohne Schokoladenkanne außer Haus gegangen sein, da sich seiner Meinung nach das süße Getränk besser dazu eignete, Frauen zu verführen, als Champagner.
Dieser erotische Beigeschmack sorgte auch in klerikalen Kreisen für heftige Diskussion. Der Wiener Mediziner Johann Michael Haider bezeichnet in seiner „Disputatio medico diaetetica“ Schokolade als „Venusspeise“, daher sollte diese für die im Zölibat lebende Geistlichkeit verboten sein. Diese Aussage sorgte für so großen Unmut, dass es zur Verbrennung der Dissertationsschrift und zur Amtsenthebung des Doktorvaters kam. Aber darf ein tugendsamer Mönch von diesem erhitzenden Getränk kosten? Ist Schokolade überhaupt als Getränk zu werten, oder nährt sie auch den Körper? Rund zweieinhalb Jahrhunderte beschäftigten sich Laien sowie Geistliche mit der Streitfrage. Natürlich waren die Jesuiten aufgrund ihres regen Kakaohandels nicht der Meinung, dass Schokolade das Fasten breche. Die puritanischen Dominikaner als deren Widersacher schlossen sich dieser Meinung selbstverständlich nicht an. Man einigte sich schließlich darauf, dass die Zubereitungsart der Schokolade ausschlaggebend ist. Wenn man der Schokolade, so, wie es in Spanien üblich war, Brotkrumen zufügte, galt sie als Nahrungsmittel, dagegen ging sie nur mit Wasser vermischt als Getränk durch.
Im Lauf des 19. Jahrhunderts verringerten technische Innovationen und billigere Rohstoffe die Kosten der Schokoladenproduktion. Sie wurde so einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich, zur echten Massenware entwickelte sich die Schokolade aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Neben dem klassischen Kakaogetränk war Schokolade nun auch in den verschiedensten festen Formen erhältlich. Schokohase und Co sorgten für große Beliebtheit bei Kindern, die bis heute eine wichtige Zielgruppe der Industrie bilden.
Welche Schritte notwendig sind, um aus der einfachen Kakaobohne eine erlesene Praline oder einen Schokonikolo zu fertigen, erfährt der Besucher im zweiten Teil der Ausstellung, und spätestens hier sollte Groß und Klein das Wasser im Mund zusammenlaufen. Im Zuge diverser Veranstaltungen gibt es deswegen die Möglichkeit, exklusive Schokolade gleich vor Ort zu verkosten.
In diesem Sinn: Lassen Sie sich die Ausstellung auf der Zunge zergehen …
Informationen
bis 10. Januar 2010
Neu! Schokoshop im Landesmuseum Rudolfinum
Landesmuseum Kärnten, Museumgasse 2
A-9021 Klagenfurt am Wörthersee
Tel. (+43) 050 536-30599
Di–Fr 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr,
Sa, So, Fei 10–17 Uhr
[email protected]
www.landesmuseum-ktn.at
www.kultur.kaernten.at
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