Tickets und Infos Landestheater Niederösterreich Michael Kohlhaas - Eine deutsche Erregung nach Heinrich von Kleist

Schauspiel, Theater

Der Bau - Max Simonischek

18. Juli 2019
Für die Festspiele auf der Burg Golling hat Max Simonischek seine Inszenierung den Räumlichkeiten angepasst und quasi eine "Light Version" seiner Inszenie-rung aus dem Burgtheater erarbeitet, in der die Sprache Kafkas noch mehr im Zentrum steht.

Kafkas unvollendete Erzählung "Der Bau" skizziert eine unterirdische Welt, in der Glück und Paranoia eng verschwistert liegen. Der Bewohner und Icherzähler ist eine Art Menschentier, ein denkendes und sprechendes Geschöpf. Eben ein kafkaeskes Wesen, das im permanenten Ausnahmezustand, im Kreuzzug gegen die Außenwelt, das Fremde und mögliche Eindringlinge lebt.

Details zur Spielstätte:
Markt 1, A-5440 Golling
Im Rahmen des Festivals:
FESTSPIELE BURG GOLLING

Veranstaltungsvorschau: Der Bau - Max Simonischek - Burg Golling

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Die Macht der Gewohnheit


Die Macht der Gewohnheit - Thomas Bernhard

30. Mai bis 22. Juni 2019
Das Publikum kann in dieser klassischen "Comedie humaine" mit Vergnügen dem Direktor, einer typisch Thomas Bernhardschen Tyrannenfigur, dabei zusehen, wie er trotz sprachgewaltiger Ausbrüche und enormer Anstrengungen im Grunde doch zum Scheitern verdammt ist.

Zirkusdirektor Caribaldi quält die Mitarbeiter seines Wanderzirkus mit seiner großen Obsession: der perfekten Aufführung des Forellenquintetts, bei der er selbst das Cello spielen will. Ein fruchtloses Unterfangen, da durch Unwillen, Ignoranz und Unfähigkeit von Seiltänzerin, Clown, Dompteur und Jongleur immer wieder die Probe verhindert wird.

Besetzung:

Details zur Spielstätte:
Wiedner Hauptstraße 106-108, A-1050 Wien

Veranstaltungsvorschau: Die Macht der Gewohnheit - Thomas Bernhard - Theater Scala

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Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. Der junge Pakistani Omar erbt einen schäbigen Waschsalon in einem Londoner Vorstadtviertel. Zusammen mit Johnny, einem arbeitslosen Schulfreund, verwandelt er den heruntergekommenen Salon in eine wahre Goldgrube.

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Die Deutschlehrerin

14. Juni bis 7. Juli 2019
Die Veranstaltungsreihe "Schüler/in trifft Autor/in" der Kulturservicestelle des Landes Tirol sorgt dafür, dass sie sich nach 16 Jahren wiedersehen: die Deutschlehrerin Mathilda Kaminski und der Autor Xaver Sand, der es mit seiner Jugendbuchtrilogie Engelsflügel, Engelskind und Engelsblut zu einiger Berühmtheit gebracht hat. Lange Zeit waren sie ein Paar – bis er sie plötzlich verließ. Wenig später heiratete er die einzige Tochter eines reichen Hoteliers, kurz darauf kam ein Sohn zur Welt. Für Xaver eröffnete sich die Welt des Jetsets, für Mathilda brach eine Welt zusammen. Wie begegnet man sich nach so langer Zeit? Zunächst via E-Mail, dann von Angesicht zu Angesicht. Doch die Geschichten, die Xaver und Mathilda einander erzählen, scheinen sich zu widersprechen, führen in die Irre oder warten mit plötzlichen Bekenntnissen auf. Vor allem, als das spurlose Verschwinden von Xavers Sohn vor 14 Jahren zur Sprache kommt.

Christine Westermann bringt es in ihrer Buchkritik auf den Punkt: "Das ist wirklich ganz großes Kino, was Judith Taschler sich da ausgedacht hat. Ein Mann und eine Frau. Und alles, was es zu einem Drama braucht: Liebe, Enttäuschung, Rache, Schuld, Verrat, ein Kind, eine überstürzte Heirat und ein Beinahe-Mord … Ich habe das Buch gelesen, zweimal innerhalb weniger Wochen."

Details zur Spielstätte:
Universitätsstraße 1, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: Die Deutschlehrerin - Tiroler Landestheater - Kammerspiele

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Vomperloch

16. Mai bis 30. Juni 2019
"Im Vomperloch, einem abgeschiedenen und unzugänglichen Seitental des Tiroler Karwendelgebirges, bestand zwischen Sommer 1943 und Kriegsende ein Deserteurslager, das überwiegend von einheimischen Wehrmachtssoldaten als Zufluchtsort nach der Desertion genutzt wurde. Die Angst vor Entdeckung, vor Verrat, vor dem Einschleusen eines Spitzels, die furchtbar kalten und dunklen Winter, der oftmalige Nahrungsmangel sowie das zwangsweise Ausharren auf engstem Raum, all das machte das Leben nahezu unerträglich und führte zu qualvollen Auseinandersetzungen. Desertion galt damals als Schande, galt auch nach dem Krieg als Schande, wird immer mit Schande behaftet sein. Ich habe dieses Stück mit der Intention geschrieben, die damaligen, heutigen und zukünftigen Deserteure von dieser Schande zu erlösen. Es wird mir nicht gelingen, aber einen Versuch ist es wert."

So äußert sich Felix Mitterer zu Vomperloch, seinem Auftragswerk für das Tiroler Landestheater zur Eröffnung der neuen Kammerspiele im Haus der Musik Innsbruck. Es ist nach Märzengrund und Galapagos das dritte Theaterstück seiner Trilogie über Menschen, die sich von der Gemeinschaft zurückgezogen haben.

Details zur Spielstätte:
Universitätsstraße 1, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: Vomperloch - Tiroler Landestheater - Kammerspiele

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Astoria

11. Mai bis 21. Juni 2019
Die beiden Sandler Hupka und Pistoletti trennen sich zu Winterbeginn, um ein brauchbares Quartier für die kalte Jahreszeit zu finden. Während Pistoletti auf einen längeren Aufenthalt in einem Spital spekuliert, erhofft sich Hupka durch ein kleines Vergehen eine milde Gefängnisstrafe. Doch als er die Gräfin Gwendolyn trifft, die für ihren altersschwachen Gatten einen ganzen Staat kaufen will, gerät Hupka in immer absurdere Situationen: Der Staat Astoria, den er aus Jux erfindet, bekommt zunehmend Gestalt, erhält eine eigene Bürokratie, eine Währung, eine Armee – wenn auch nur auf dem Papier. Und immer, wenn Hupka denkt, der Schwindel müsste auffliegen und die Blase platzen, wird Astoria für mehr und mehr Menschen Realität.

Der jüdisch-russische Emigrant Jura Soyfer wurde nach der blutigen Niederschlagung eines Arbeiteraufstandes und dem Brand des Justizpalastes in Wien im Juli 1927 zum politischen Autor. Im Kabarett der Sozialdemokratischen Partei und in der Arbeiter-Zeitung engagierte er sich gegen Faschismus und Rassismus.

Details zur Spielstätte:
Universitätsstraße 1, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: Astoria - Tiroler Landestheater - Kammerspiele

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Der Trafikant - von Robert Seethaler

9. März bis 24. Mai 2019
Österreich 1937.38: Der junge Franz Huchel kommt aus der Provinz nach Wien. Seine Mutter schickt ihn zum Trafikanten Otto Trsnjek in die Lehre. Der alte Grantler soll ihm beibringen, Zeitungen zu lesen, Zigarren zu verkaufen und die Welt zu verstehen. Doch Letzteres ist schier unmöglich in diesen Zeiten, die man laut Trsnjek nur faulig nennen kann, verdorben und verkommen! Wo soll das noch enden? Zum Glück trifft Franz jemanden, dem er alle seine Fragen stellen kann: Professor Sigmund Freud, ein alter Kunde der Trafik, mit dem ihn langsam eine zwar seltsame, aber richtige Freundschaft verbindet. Und auch wenn Sigmund Freud keine Antworten weiß, tut es Franz doch gut, mit ihm zu reden. Über Gott und die Welt und vor allem: die Liebe. Denn wer versteht die schon? Ein Mädchen gefunden hat Franz schnell: Anezka. Doch leider ist das Hochgefühl nur von sehr kurzer Dauer. Immerzu ist die junge Frau, die sich als Varietétänzerin mit einem Faible für Gulasch und Franzens "scheenes Popscherl" entpuppt, verschwunden …

Der Wiener Schriftsteller, Drehbuchautor und Schauspieler Robert Seethaler ist der erste Österreicher, der es mit seinem Roman Ein ganzes Leben auf die Shortlist des "Man Booker International Prize" geschafft hat.

Details zur Spielstätte:
Universitätsstraße 1, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: Der Trafikant - von Robert Seethaler - Tiroler Landestheater - Kammerspiele

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HAUS GEBAUT, KIND GEZEUGT, BAUM GEPFLANZT

14. bis 22. Juni 2019
So lebt ein Arschloch. Du bist ein Arschloch! Nach einem Prosatext von Michael und Michaela Stauffer. Koproduktion saft – Feministisches Theater- und Performancekollektiv e.V. & Kosmos Theater - Uraufführung! Eine wütende Frau mit Narbe prüft ihre Beziehungstauglichkeit. Ob sie attraktiv für andere ist. Ob das Zögern bemerkbar ist, in der Art, wie sie das Glas an die Wand wirft. Der konfrontative Monolog, von klischeehaften Rollenbildern durchsetzt, zeigt die Verortung einer Frau zwischen Begehren und Resignation, Anpassung und Widerstand.

Diese Konstellation dient dem jungen Theaterkollektiv saft als Grundlage, neoliberale Weiblichkeitsanforderungen vielstimmig zu hinterfragen. Die fünf Performer*innen kämpfen mit dem Widerspruch von Gemeinschaft und Eigenwillen und mit der chorischen Forderung nach Assimilation. Die einzelnen Stimmen wollen sich zu einer Person, zu einer Stimme zusammenfügen.

Details zur Spielstätte:
Siebensterngasse 42, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: HAUS GEBAUT, KIND GEZEUGT, BAUM GEPFLANZT - Kosmos Theater

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Abreissen - Eine Haltungsschau der Rabtaldirndln

4. bis 6. Juni 2019
Koproduktion Rabtaldirndln & ARGEkultur Salzburg - Gastspiel. Es gibt eine deutlichere Kluft zwischen einem Leben auf dem Land und einem Leben in der Stadt, als zwischen Reich und Arm. Die Stadt ist zwar nicht nur arrogant und weltfremd und das Land nicht nur Heimat und Wellness, und doch gibt es ganz weit hinten archetypische Bilder dieser Art. In -ABREISSEN geht es um Misstrauen, Entfremdung und einen zerbrechenden Konsens. Die einfachen Fragen sind oft die schwersten: Gehörst du dazu? Bist’ was Besseres oder spinnst?

Wer mit dem Bürgermeister kann: gehört dazu.
Wer bei keinem Verein ist: gehört nicht dazu.
Wer beim Grillfest grillt: ist Grillmeister.
Wer ein Fremdenzimmer hat: kennt sich aus.
Wer Fremde reinlässt: der spinnt.

Die Rabtaldirndln entwickeln diesen Abend aus Begegnungen mit Menschen, die ihnen nahestehen. Ihre große Frage ist, warum unausgesprochene Vereinbarungen verloren gegangen sind.

Details zur Spielstätte:
Mariahilfstraße 29, A-6900 Bregenz

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Michael Kohlhaas - Eine deutsche Erregung nach Heinrich von Kleist

14. Juni 2019
Man kennt die Geschichte: Der Pferdehändler Michael Kohlhaas kommt an eine Grenze und soll einen Passierschein lösen. Man einigt sich darauf, dass er zwei Pferde als Pfand zurücklässt. Als er diese auf der Rückreise abholen will, findet er sie halb verhungert. Damit beginnt eine höchst verwickelte Geschichte, in der aus einem Grenzvorfall ein Rechtsstreit wird, der zu einer unglaublichen Eskalation von Gewalt führt, weil Michael Kohlhaas einen Rachefeldzug beginnt. Ist Kohlhaas ein Rebell? Oder eher ein passionierter Querulant, der ein korruptes System bekämpft, in dem Willkür und Vetternwirtschaft statt Recht und Ordnung das Prinzip sind? Findet das "Prinzip Kohlhaas" auch heute noch Nachahmer, die in seiner Tradition stehen? "Vom Kohlhaas", heißt es in der Chronik von Kleist, "haben noch im vergangenen Jahrhundert einige frohe und rüstige Nachkommen gelebt." Was ist eigentlich aus ihnen geworden?

Der Regisseur Antú Romero Nunes führt Kleists urdeutsche Rechthaber-Moritat ins Heute und zeigt sie aus der Sicht der Nachkommen: Die Gebrüder Kohlhaas führen selbstständig ein Import-Export-Geschäft. Während der Feier des Firmenjubiläums trifft eine Nachricht ein, die alles verändert. Das Gewerbe der Gebrüder Kohlhaas steht auf dem Spiel. Was tun?

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 11, A-3100 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Michael Kohlhaas - Eine deutsche Erregung nach Heinrich von Kleist - Landestheater Niederösterreich

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Michael Kohlhaas - Eine deutsche Erregung nach Heinrich von Kleist

Man kennt die Geschichte: Der Pferdehändler Michael Kohlhaas kommt an eine Grenze und soll einen Passierschein lösen. Man einigt sich darauf, dass er zwei Pferde als Pfand zurücklässt. Als er diese auf der Rückreise abholen will, findet er sie halb verhungert. Damit beginnt eine höchst verwickelte Geschichte, in der aus einem Grenzvorfall ein Rechtsstreit wird, der zu einer unglaublichen Eskalation von Gewalt führt, weil Michael Kohlhaas einen Rachefeldzug beginnt. Ist Kohlhaas ein Rebell? Oder eher ein passionierter Querulant, der ein korruptes System bekämpft, in dem Willkür und Vetternwirtschaft statt Recht und Ordnung das Prinzip sind? Findet das "Prinzip Kohlhaas" auch heute noch Nachahmer, die in seiner Tradition stehen? "Vom Kohlhaas", heißt es in der Chronik von Kleist, "haben noch im vergangenen Jahrhundert einige frohe und rüstige Nachkommen gelebt." Was ist eigentlich aus ihnen geworden?

Der Regisseur Antú Romero Nunes führt Kleists urdeutsche Rechthaber-Moritat ins Heute und zeigt sie aus der Sicht der Nachkommen: Die Gebrüder Kohlhaas führen selbstständig ein Import-Export-Geschäft. Während der Feier des Firmenjubiläums trifft eine Nachricht ein, die alles verändert. Das Gewerbe der Gebrüder Kohlhaas steht auf dem Spiel. Was tun?

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 11, A-3100 St. Pölten

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