Eine dramatische Serie erlesener Rhetorik, est. 2016 - Staffel 3, Folge 1
Historische und zeitgenössische rhetorische Paradestücke
• Friedrich Schiller: „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“, 26. Mai 1789, Jena
• Václav Havel: „Neujahrsrede 1990“, 1. Jänner 1990, Tschechoslowakei (Rundfunk, TV)
Freiheit, Freedom, Liberté, свобода erscheint uns in zweierlei Gestalt: Als Freiheit von etwas, im Sinne der Forderung nach Abwesenheit von Zwang und Unterdrückung; oder als Freiheit zu etwas, im Übernehmen von Verantwortung für ein individuelles oder gesellschaftliches Projekt.
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Hubsi Kramar und Stefano Bernardin haben das Stück “Hamlet” konzentriert und zu einer One-Man-Show gemacht, ohne Shakespeare zu verraten. Das 400 Jahre alte Werk hat an seiner Aktualität nichts verloren. “Es ist was faul im Staate Dänemark” … und Dänemark ist überall.
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Cesario. Der macht so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann, und macht daher: alles richtig. Nur was dabei herauskommt, ist: Die Gräfin verliebt sich in den Werber, nicht in den Bräutigam. In den Bräutigam hingegen verliebt der hübsche Page sich. Und dem Fürsten Orsino dämmert langsam, dass ihm wiederum der Page lieber ist als die Geliebte.
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In der echten Lebenswelt ist Bastian Bux ein dicklicher Jugendlicher, der vor den Hänseleien seiner Klassenkamerad*innen in das Antiquariat des Herrn Koriander flieht. Dort entdeckt er ein seltsames Buch, das ihn magisch anzieht: „Die unendliche Geschichte“. Sie führt ihn nach Phantásien, eine Phantasiewelt, die vom Nichts bedroht wird.
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Auch wenn das Sprechen für Fritz schwierig geworden ist, der Kopf ist klar und vor allem stur. Fritz will sein Haus am Fluss nicht verlassen – ums Verrecken nicht. Was ist also zu tun? Wer übernimmt die Versorgung des pflegebedürftigen Rentners?
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Herman Melvilles 900-seitiger Roman ist ein ebenso großartiger wie rätselhafter Monolith, der Generationen von Literaturwissenschaftler*innen und in jüngerer Zeit auch Theatermacher*innen Nächte voller Inspiration und Schlaflosigkeit gekostet hat.
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Wie kann es sein, dass sich in tatsächlichen Diktaturen nur kleine mutige Gruppen gegen diese auflehnen, während die Massen sich gegen vermeintliche Außenbedrohungen zu einem patriotischen Abwehrbollwerk verschmelzen lassen?
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Kleist untergräbt bei seinem Publikum das Vertrauen in eine Gerichtsbarkeit, die ja erst wenige Jahrzehnte zuvor, im Zeitalter der Aufklärung, vom Adel auf das Bürger- und Bauerntum übergegangen war. Man war nun nicht mehr der Willkür der adeligen Richter ausgesetzt. Im Stück erscheint die Hoffnung auf eine sachliche Rechtsprechung als Illusion.
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„Alma Who?“ (ich lass mir von der Nachwelt nicht in meinen Hintern schauen)
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Leserkommentare
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