In Grafenegg stellt er sich nun als Chefdirigent des hr-Sinfonieorchester Frankfurt mit Gustav Mahlers beliebter vierter Symphonie vor, in deren Finalsatz die hinreißende Sopranistin Chen Reiss von den «himmlischen Freuden» singen wird. Das Konzert beginnt mit einem Paukenwirbel und zupackenden Akkorden am Flügel: Rudolf Buchbinder spielt Edvard Griegs Klavierkonzert in a-Moll.
Als Tschaikowski seine «Pathétique» zur Uraufführung brachte, die er selbst als sein bestes Werk bezeichnete, hatte er nur noch neun Tage zu leben, in den «Vier letzten Liedern» von Richard Strauss erstrahlt gleichfalls feierlich das «Abendrot des Lebens».
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Adolph Brodsky sprang in die Bresche und errang dem funkelnden Werk 1881 in Wien einen stürmischen Publikumserfolg, der ihm bis heute treu geblieben ist.
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Sind solche Erfolge die „Frucht einer langen und mühevollen Arbeit“? Wolfgang Amadeus Mozart war jedenfalls dieser Ansicht, als er auf die sechs „Russischen“ oder „Jungfern-Quartette“ aus der Feder seines Freundes Joseph Haydn, die ihn tief bewegt und beeindruckt hatten, mit einem eigenen halben Dutzend von Streichquartetten reagierte.
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John Malkovich nippt an seiner Tasse, genießt ein Stück Apfelstrudel – und nimmt übel. Er schlüpft in die Rolle des Musikkritikers schlechthin und zieht über das her, was die oben Genannten der Welt an grauenvoller Musik zugemutet haben.
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Zusammen mit dem Traditional Gypsy Orchestra und dem Janoska Ensemble potenzieren sich die musikalischen Kräfte noch und entführen auf klingende, tanzende Streifzüge zwischen Balkan und Burgenland.
Traditionals und Roma-Musik vom Balkan bis ins Burgenland
Kein deutschsprachiger Humorist hat ganze Generationen so sehr geprägt wie Vicco von Bülow alias Loriot – mit seinen ernst sich gebenden Figuren in alltäglich-absurden Situationen und einem stets präzisen Wortwitz.
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In Wahrheit wurden diese Variationen „denen Liebhabern zur Gemüth’s Ergetzung verfertiget“ – und hoben die bisher eher auf gefällige Zerstreuung zielende, von Bach nach einigen Jugendwerken lange Zeit gemiedene Gattung auf ein ungeahntes, unerhörtes kompositorisches Niveau: Die dreißig „Veränderungen“ sind mit einer Unzahl kontrapunktischer Finessen durchwirkt, die an Hörer und Interpreten höchste
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1923 komponierte Leoš Janáček sein 1. Streichquartett, das gleichfalls den Beinamen „Kreutzersonate“ erhielt: Tolstois Moralpredigt gegen den Ehebruch interessierte Janáček dabei nicht; er ergriff stattdessen rückhaltlos die Partei der zum willenlosen Objekt männlicher Triebe degradierten Frau. Janáčeks glühende Musik bettet das famose französische Quatuor Ébène in ein verbindliches Umfeld ein.
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Ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Krieges und eines friedlichen Miteinanders unter dem Banner der Kunst. Was haben die begabtesten jungen Musikerinnen und Musiker der Ukraine im Notengepäck?
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Leserkommentare
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