Weitaus seltener zu hören als die Achte und Neunte des Komponisten ist das Werk mit seinem facettenreichen Klangspektrum – mal traurig, mal heiter, mal sanft, mal wild, mal modern, mal folkloristisch – ein wahres Füllhorn kompositorischer Einfälle. Dvořák selbst fasste es wohl am besten zusammen: »Meine Symphonie soll so ausfallen, dass sie die Welt bewegt.«

Programm

Programm
Max Neufeld (1887‒1967)

Das weiße Paradies (Ö, 1929)

Stummfilm mit live improvisierter Orgelbegleitung

Besetzung
Florian C Reithner | Orgel

Mit dem Bruckner Orchester Linz geht er sogar noch einen Schritt weiter: Bei nicht weniger als drei Klavierkonzerten aus der Feder der großen ›Klassiker‹ Joseph Haydn, Wolfgang Amadé Mozart und Ludwig van Beethoven bestreitet er den ganzen Abend in dieser herausfordernden Doppelrolle, durch die das symbiotische Zusammenspiel zwischen Orchester und Klavier noch einmal intensiviert wird.

Die gebürtige Linzerin Maria Hofstätter erweckt dieses packende Gesellschaftsporträt, das laut Perutz’ Schriftstellerkollegen Richard Arnold Bermann »schlaflose Nächte erzeugt«, zum Leben. Untermalt und umspielt wird ihre Lesung vom TrioVanBeethoven.

Programm
Leo Perutz (1882–1957)
Der Meister des jüngsten Tages. Roman (1923)
verwoben mit
Johannes Brahms (1833‒1897)

Zwischen chaotischer Ordnung und geordnetem Chaos improvisiert das Ensemble Zwischenspiele nach einer Komposition von Samu Gryllus, die im Jahr 2024 für das preisgekrönte Ensemble entstand.

Programm
Joseph Haydn (1732‒1809)
Die Vorstellung des Chaos, aus: Die Schöpfung Hob. XXI:2 (1796‒98)

Johann Sebastian Bach (1685‒1750)

Besetzung:
Peter Planyavsky | Orgel

Ablauf:
16:00 - Tee & Kaffee
16:30 - Konzerteinführung
17:00 - Konzertbeginn (Dauer ca. 60 Min)

Mit diesem ebenso intimen wie monumentalen Meisterwerk feiert einer der spannendsten Bach-Interpreten unserer Zeit sein Debüt am Brucknerhaus: Der Franzose Jean Rondeau zählt trotz seines jungen Alters bereits zu den Weltstars des Cembalos und gilt mit seiner ebenso virtuosen wie unmittelbaren Musizierweise zugleich als »einer der natürlichsten Interpreten auf einer Bühne der klassischen Musik« (W

Bei einer der ersten Aufführungen mit Rachmaninoff als Solisten am 16. Jänner 1910 in der New Yorker Carnegie Hall stand übrigens kein Geringerer als Gustav Mahler am Dirigentenpult. Dessen rund 20 Jahre zuvor entstandene 1.

Programm
Jörg Widmann (* 1973)
Idyll und Abgrund. Sechs Schubert-Reminiszenzen (2009)

Franz Schubert (1797­‒1828)
Moments musicaux D 780 (1823‒28)

‒ Pause ‒

Franz Schubert
Zwei Scherzi D 593 (1817)

Jörg Widmann
Zirkustänze. Suite (2012)

Mit einem vielstimmigen Arrangement inklusive Tuba, Hackbrett, Akkordeon und Harfe verleihen sie Schuberts Die Schöne Müllerin im Großen Saal des Brucknerhauses eine völlig neue, szenisch-dramatische Dimension.

Programm
Franz Schubert (1797–1828)
Die schöne Müllerin D 795 (1823)
in einer orchestrierten Fassung

Besetzung
Florian Boesch | Bassbariton