Tickets und Infos Salzlager Am Puls der Zeit

Musik-E

BUXTEHUDE Membra Jesu nostri

11. April 2025
Dietrich Buxtehude komponierte den Kantatenzyklus Membra Jesu nostri patientis sanctissima (Die allerheiligsten Gliedmaßen unseres leidenden Jesus) für die Passionszeit des Jahres 1680. In sieben Einzelteilen betrachtet und deutet Buxtehude allegorisch Füße (Ad pedes), Knie (Ad genua), Hände (Ad manus), Seite (Ad latus), Brust (Ad pectus), Herz (Ad cor) und Gesicht (Ad faciem) des gekreuzigten Christus.

Er verzichtet weitgehend auf hochdramatische Passagen, indem er das Leiden Jesu in tiefe Innerlichkeit, milde Trauer und weiche und damit zu Herzen gehende Musik formt. Das Ensemble Gli Incogniti unter Leitung der Geigerin Amandine Beyer macht gemeinsam mit den Schweizer Sängerinnen und Sängern von Voces Suaves diese unfassbar schöne Musik erfahrbar.

Gli Incogniti
Voces Suaves

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Termine: BUXTEHUDE Membra Jesu nostri - Salzlager

April 2025
Fr. 11. April 2025
19:30 Uhr
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Dem Alten verbunden

23. März 2025
Dmitri Schostakowitsch war, so wie viele Künstlerinnen und Künstler vor und nach ihm, Bachs Musik sehr verbunden. Im Alter von zwölf Jahren spielte er bereits beide Bände des Wohltemperierten Klaviers, in seinen Kompositionen spürt man dessen Geist. So ist es naheliegend, dass das Ensemble G.A.P. (auf alten und neuen Instrumenten) gemeinsam mit der Sopranistin und Bach-Spezialistin Dorothee Mields – als Solistin mit Philippe Herreweghe immer wieder bei musik+ zu Gast – ein Programm um beide spinnt. Im Zentrum steht der Gedanke der Erlösung, die heilende und verbindende Kraft der Musik.

Diese reicht von Arien aus Kantaten Bachs, u.a. Ich bin in mir vergnügt, BWV 204 und Komm, du süße Todesstunde, BWV 161 bis zu Schostakowitschs Klaviertrio op. 8 sowie den 7 Romanzen nach Gedichten von Alexander Blok op. 127.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Termine: Dem Alten verbunden - Salzlager

März 2025
So. 23. März 2025
19:30 Uhr
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MONTEVERDI Marienvesper - Collegium Vocale Gent

9. März 2025
Claudio Monteverdis geistliches Schlüsselwerk hat in unserer Arbeit eine besondere Bedeutung. 1977 erklang sie zum ersten Mal mit Reinhard Goebel, Bruce Dickey u.v.a. unter der Leitung von Ivan Fischer, damals Assistent von Nicolaus Harnoncourt in Zürich, heute international gefeierter Dirigent. Es war damals wie heute die Erfüllung eines Herzenswunsches: die Wiederentdeckung einer faszinierenden Welt klingender Symbole des Glaubens und der Hingabe an die frühbarocke Erotik der Marienverehrung.

Auch für Monteverdi hatte die Marienvesper, die Teil der Sammlung Sanctissimae Virgini Missa senis vocibus, Ac Vesperae pluribus decantandae war, eine wichtige Rolle. Durch sie wollte er eine Anstellung bei Papst Paul V. erhalten, was ihm jedoch nicht gelang.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Termine: MONTEVERDI Marienvesper - Collegium Vocale Gent - Salzlager

März 2025
So. 9. März 2025
19:30 Uhr
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Barocke Lieder ohne Worte

18. Feb. 2025
Bei Lieder ohne Worte denkt man sofort an die Romantik und vor allem an Felix Mendelssohn-Bartholdy, der mit dem Klavier Poetisches erzählte, Gemütszustände beschrieb und Bilder malte. Der Ursprung – Erzählton, Sprachlichkeit, leicht fassliche und lyrische Melodik, klare Form – ist bereits in den instrumentalen Gattungen des endenden 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts zu finden. Wie die Stimme sollten auch die Instrumente die Gemüter bewegen.

Wo Worte fehlten, bediente man sich der Rhetorik, um zu bewegen und zu begeistern: Wie der würdige und vollkommene Maler alles nachahmt, was die Natur mit der Variation der Farben geschaffen hat, so könnte man mit Blas- oder Saiteninstrument die menschliche Stimme nachahmen.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Termine: Barocke Lieder ohne Worte - Salzlager

Februar 2025
Di. 18. Feb. 2025
19:30 Uhr
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Schuberts Kleinode - Kristian Bezuidenhout – Hammerklavier

2. Feb. 2025
Kristian Bezuidenhout gehört zu den wichtigsten Interpreten verschiedener Tasteninstrumente, insbesondere Hammerklavieren. Seine Einspielungen von Werken aus der Klassik und Romantik, u.a. Mozart, Beethoven, Mendelssohn und Schubert, sind vielbeachtet, was auch schon innerhalb von musik+ zu erleben war. Nach langer Zeit ist er wieder Gast und widmet sich Franz Schubert als Meister der Miniatur.

Neben den großen Sonaten schrieb Schubert unzählige Ländler, Walzer, Menuette, Fantasien und andere Einzelsätze. Unglaublich ist die musikalische Klarheit in dieser Kürze, keine Note zu viel, keine zu wenig.

Details zur Spielstätte:
Universitätsstraße 1, A-6020 Innsbruck
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Termine: Schuberts Kleinode - Kristian Bezuidenhout – Hammerklavier - Haus der Musik Innsbruck

Februar 2025
So. 2. Feb. 2025
19:30 Uhr
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Vermischter Geschmack

15. Jan. 2025
Als außergewöhnliche künstlerische Schmelztiegel nährten sich sowohl Frankreich als auch Deutschland im 17. Jahrhundert von verschiedenen Kulturen. Die Italiener lebten die Leidenschaft, bei den Franzosen beugte sich das Universum der Vernunft. Das Ideal der französischen Komponisten war es, die Sinne zum Schwingen zu bringen, aber die Sinneswahrnehmungen der Vorherrschaft des Verstandes zu unterwerfen.

Während in Italien der Schwerpunkt auf dem direkten Ausdruck von Gefühlen und extravaganter Virtuosität lag, war der Tanz in Frankreich die aristokratische Kunst schlechthin, die die Beherrschung von Körper und Geist am besten zum Ausdruck brachte.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Termine: Vermischter Geschmack - Salzlager

Januar 2025
Mi. 15. Jan. 2025
20:00 Uhr
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Silvester still feiern!

31. Dez. 2024
Den Jahresausklang gemeinsam mit Sophie Klußmann und Hopkinson Smith freiern. Sie führen uns mit Renaissancemusik aus Frankreich, Italien und England durch ein Wechselbad der Gefühle: von Tränen der Freude auf das Neue bis hin zur Trauer über Vergangenes.

Am besten umgesetzt sind diese Emotionen im Lied: In Italien kamen, als Zeichen der lokalen Identität, die Frottole auf, in Frankreich wurden die Chansons erneuert und England war geprägt von Songs. Die wichtigsten Komponisten waren Tromboncino, De Sermisy und Dowland, ihre Lieder wurden in zahlreichen Sammlungen verewigt.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Veranstaltungsvorschau: Silvester still feiern! - Salzlager

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Venezianische Weihnachten

21. Dez. 2024
Venedig spielte bis zum Ende der Republik eine wichtige Rolle in der Kunst, vor allem in der Musik. Die erste große Blütezeit im frühen 16. Jahrhundert verdankt sie einem Ausländer, dem Flamen Adrian Willaert. Der Kapellmeister des Markusdoms brachte die polyphonen Gesänge nach Italien und vermischte sie mit der italienischen Tradition, die Chöre an unterschiedlichen Stellen in der Kirche zu platzieren.

Er gehörte dem stile antico an, der von seinen Nachfolgern Giovanni Gabrieli und Claudio Monteverdi durch den stile moderno zur Vollendung geführt wurde. Es entstand die venezianische Mehrchörigkeit. Eng damit verbunden ist das veränderte Weltbild, die Erweiterung des Raumes und damit auch der künstlerischen Ausdruckswelt.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Veranstaltungsvorschau: Venezianische Weihnachten - Salzlager

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An die Hoffnung - Schubert & Eisler

29. Nov. 2024
Holger Falk und Steffen Schleiermacher haben sich drei Jahre lang mit den Liedern eines der bedeutendsten Liedkomponisten des 20. Jahrhunderts, Hanns Eisler, befasst und leisteten damit Pionierarbeit. Eine Auswahl haben sie auf vier vielbeachteten CDs veröffentlicht. Bis zu seinem Lebensende schrieb Eisler weit über 300 Lieder, Songs bzw. Balladen. Für musik+ spannen die beiden Musiker einen großen Bogen von Werken zwischen 1932, dem Exil, der Rückkehr sowie kurz vor seinem Lebensende.

Sie basieren vor allem auf Gedichten Bertolt Brechts, mit dem ihn eine lebenslange künstlerische Freundschaft verband. Thema vieler Lieder ist das Dasein im Exil, das Leben auf der Flucht, Gedanken zu Gegenwart und Zukunft. Als Schüler Schönbergs wurde Eisler dazu angehalten, sich mit dem Schubertschen Liedschaffen zu beschäftigen, was ihn formte und prägte.

Details zur Spielstätte:
Stadtgraben 17, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Veranstaltungsvorschau: An die Hoffnung - Schubert & Eisler - Kurhaus Hall

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Am Puls der Zeit

23. Okt. 2024
Mit Adélaïde Ferrière beginnt das musik+ Festival den Fokus auf Klassiker der zeitgenössischen Musik zu legen. Dazu gehören u.a. Iannis Xenakis‘ Rebonds, John Cages Composed Improvisation for Snare Drum und Morton Feldmans King of Denmark. Es sind außergewöhnliche Studien, die sich auf ihre ganz eigene Weise mit Klangfarben, Materialien und Freiheiten in gewissen vorgegebenen Strukturen beschäftigen.

Die junge französische Perkussionistin widmet sich sowohl zeitgenössischen Werken für Schlagzeug, darunter auch Uraufführungen, als auch zahlreichen Bearbeitungen klassischer und barocker Kompositionen. Mit 15 Jahren wurde sie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris aufgenommen und 2017 erhielt sie als erste SchlagzeugerIn den Titel Solistin des Jahres bei den 24.

Details zur Spielstätte:
Saline 18, A-6060 Hall in Tirol
Im Rahmen des Festivals:
musik+

Veranstaltungsvorschau: Am Puls der Zeit - Salzlager

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