Die Musiker des Verdi Quartetts spielen einzeln und zusammen mit Hatem Nadim und entfachen einen mitreißenden Wind mit der Klaviersonate „Der Sturm“ und dem „Geistertrio“ von Ludwig van Beethoven sowie den „Luftzeichen“ aus dem Tierkreis-Zyklus von Karlheinz Stockhausen.
Arien aus Werken von Bellini, Donizetti, Rossini, Ponchielli, Puccini und Verdi sowie aus “Eine Nacht in Venedig” von J. Strauss, aus “Paganini” von F. Lehár und italienische Lieder von R. Stolz.
AIMS Festival Orchestra und AIMS Solisten
Musikalische Einstudierung: Dorit Hanak
Dirigent: Edoardo Müller
Genießen Sie die Werke des berühmten Komponisten!
Die Wiener Sängerknaben, der Toronto Children´s Chorus und Longfield Gospel werden mit mehr als 300 SängerInnen den Musikverein beim „9. WORLD CHORAL FESTIVAL“ mit einem Feuerwerk an Stimmen zum „Swingen“ bringen. Den Abschluss bilden sämtliche teilnehmenden Chöre mit Werken von Carl Orff und Gerhard Track. Künstlerischer Leiter ist Martin Schebesta.
HARING KEG knüpft damit an die großen Erfolge der vergangenen Jahre an und veranstaltet am 26. Juni 2009 um 19:00 Uhr im Wiener Musikverein zum 9. Mal das jährliche WORLD CHORAL FESTIVAL VIENNA, das durch gemeinsames Singen Menschen verschiedener Generationen aus unterschiedlichsten Kulturen und Sprachen verbindet.
Zum zweiten Mal nach 2003 gastiert der russische Pianist Grigorij Sokolov in den Swarovski Kristallwelten, dessen Rezitals zu Recht als höchste Kunst des Solovortrags gelten. Damit setzen wir die Reihe von Auftritten berühmter Pianisten bei Musik im Riesen fort, zu denen wir in den letzten Jahren u.a. Alfred Brendel, Oleg Maisenberg und Pierre Laurent Aimard begrüßen durften.
Grigorij Sokolov nimmt unter diesen insofern eine besondere Stellung ein, als er seit vielen Jahren fast ausschließlich solo auftritt und seine CDs stets live, in der Atmosphäre des Konzertsaales, einspielt. Für seinen Auftritt in Wattens hat der Pianist – wie Till Fellner am Abend zuvor – u.a. Musik von Ludwig van Beethoven ausgewählt und sorgt damit für eine weitere Vernetzung innerhalb des diesjährigen Festivalprogramms.
Mit Till Fellner tritt nicht nur einer der großen jungen Pianisten heutiger Zeit in Wattens auf, sondern auch ein Spezialist für das Klavierwerk Ludwig van Beethovens. Sein Hauptaugenmerk gilt zurzeit u.a. den Klaviersonaten, die er seit 2008 weltweit in einem sieben Konzerte umfassenden Gesamtzyklus präsentiert. Eine dieser berühmten Schöpfungen der Klassik setzt Fellner bei Musik im Riesen in Beziehung zu einer Komposition neuester Zeit. Die „Hammerklaviersonate“, dieses monumentalste und komplexeste Klaviersolowerk Beethovens, steht
dabei Variationen für Violoncello und Klavier von Harrison Birtwistle
gegenüber, die dieser für Fellner und seine Kammermusikpartner Roderick
Williams und Adrian Brendel um mehrere Sätze für Trio erweiterte.
Rhythmus, Leidenschaft und Poesie begleiten Ferhan und Ferzan Önder auf ihrem musikalischen Weg von der Türkei nach Mitteleuropa und Russland. Im Zentrum des Abends stehen die neuen, hoch virtuosen Stücke des jungen deutschen Komponisten Tommy Ballestrem, die im Auftrag der Swarovski Kristallwelten entstanden sind.
Rund um sie erklingt Musik, die von lyrischen Texten und der Meisterschaft anderer Musik inspiriert ist. Im zweiten Teil des Abends ehren Stefano Bollani und Enrico Rava einen Meister der Filmkunst: Ihr musikalisches Zwiegespräch geht jedoch weit über eine Hommage an Orson Welles und den Film Noir hinaus und erweitert das Programm im diesjährigen Klavierschwerpunkt um die Facetten Jazz Kremerata Baltica Sharon Kam und improvisierte Musik.
Die innere Sprache der Musik für sich zu entdecken, sich mit den eigenen Wurzeln, der Musik Rumäniens, auseinanderzusetzen und bei aller technischen Perfektion vor allem die Freude und Energie der Musik zu erfahren und zu vermitteln – all dies hat aus der einst als Wunderkind gehandelten Pianistin Mihaela Ursuleasa eine eigenständige, unverwechselbare Musikerpersönlichkeit werden lassen. In Wattens spielt sie Musik aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen: das magische Bravourstück „Gaspard de la nuit“ von Maurice Ravel, die ebenso virtuose Sonate für Klavier des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera, sowie Beethovens Variationen und eines der letzten Werke Robert Schumanns, die „Gesänge der Frühe“.
Bei aller Erfindungsgabe und Komplexität ist die US-amerikanische klassische Musik des 20. und 21. Jahrhunderts immer auch dem Anspruch einer leichten Zugänglichkeit verpflichtet. Dennis Russell Davies und Maki Namekawa führen bei ihrem Auftritt mit Esprit durch diese Region – mit Ballettmusik von Leonard Bernstein, einer Komposition von Aaron Copland, die das pulsierende Leben im Tanzclub „El Salón México“ einfängt, und – als meditativen Gegenpol dazu – einem neuen, viersätzigen Werk von Philip Glass.
Innig erlebte Gefühle bestimmen zu Beginn dieses Abends auch die Darbietung von Roderick Williams und Mihaela Ursuleasa, die mit Robert Schumanns „Dichterliebe“ einen empfindsamen Liederzyklus der Romantik zu Gehör bringen.
Die Kremerata Baltica war in Wattens bereits mit ihrem Gründer Gidon Kremer zu Gast, diesmal steht sie unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Heinrich Schiff. Im Haydn-Jahr 2009 eröffnet sie das Festival mit der 83. Symphonie des Komponisten, die wegen ihrer heiteren, ironischen Stimmung mit dem Beinamen „Die Henne“ bedacht wurde. Gleichzeitig knüpft die Kremerata mit der Aufführung von Mozarts Klarinettenkonzert an den Klarinettenschwerpunkt im vergangenen Jahr an. Verbindend zwischen diesen beiden Werken stehen Arnold Schönbergs wundervolle, spätromantische Programmmusik „Verklärte Nacht“ und ein Satz aus Charles Ives 2. Streichquartett, das dieser als „männlichen“ Gegenpol zur gängigen Streichquartettliteratur verstanden wissen wollte.