Die Musik des Saxophonisten und Komponisten Wayne Shorter ist eine große musikalische Herausforderung für jeden Jazzmusiker. Die reiche Harmonik und die wunderschönen Klangbögen seiner Kompositionen haben Thomas Mauerhofer und Klaus Wienerroither schon immer als sehr inspirierend empfunden. Aus dieser gemeinsamen Vorliebe entstand die aktuelle CD „Shorter Moments“, die eine Auseinandersetzung mit Wayne Shorters Musik der sechziger Jahre darstellt, welche für das Label Blue Note entstanden ist. Durch den Transfer dieser Stücke aus einem Bandkontext auf ein Gitarrenduo werden diese aus einer völlig neuen Perspektive beleuchtet und erstrahlen in ihrem kompositorischen Facettenreichtum ebenso, wie das die mittlerweile legendären Aufnahmen des Saxophonisten selbst tun.
Ed Partyka (bandleader, composisitons, arrangements), Aja Zischg (voc), Christoph Ellensohn (frenchhorn), Benny Omerzell (p), Dietmar Kirchner (b), Christian Eberle (dr); Martin Franz, Doris Franziska Franz, Andreas Broger, Bernhard Klas, Wolfgang Schiftner (reeds); Phil Yaeger, Stefan Konzett, Thomas Gertner, Egon Heinzle(tb); Mario Stuhlhofer, Martin Eberle, Anton Meusburger, Bartholomäus Natter, Roché Jenny (tp)
Das vor drei Jahren mit großem Erfolg am Spielboden Dornbirn aus der Taufe gehobene Jazzorchester Vorarlberg hat sich mittlerweile mit einer Reihe innovativer Projekte als erstklassiger Klangkörper etabliert. Diesmal wird der aus Chicago stammende Posaunist, Komponist, Arrangeur und Bandleader Ed Partyka dem Programm seinen Stempel aufdrücken. Der mit unzähligen internationalen Preisen ausgezeichnete Partyka ist eine allererste Adresse im Bigband-Bereich, spielte er doch selbst als Musiker unter anderem beim Vienna Art Orchestra, beim Bob Brookmeyer New Art Orchestra oder bei der NDR- und der WDR-Bigband und war für mehr als ein Dutzend renommierter Bigbands als Komponist, Arrangeur oder Bandleader tätig. Er wird für das Jazzorchester Vorarlberg einige seiner besten Titel arrangieren und vor allem auch einige Showcases für die großartige Sängerin Aja Zischg einbauen. Ganz besonders gespannt darf man auch auf seine unkonventionellen Arrangements von Tom Waits-Klassikern sein.
2004 nahm Lorenz Raab den Hans Koller Jazz Preis in der Kategorie „Newcomer des Jahres“ entgegen, 2003 gewann er den in diesem Rahmen vergebenen „jazzzeit Publikums-Preis“. Lorenz Raab, Jahrgang 1975, zeichnet sich durch Vielseitigkeit aus, der Solotrompeter der Wiener Volksoper bewegt sich gekonnt und sicher auf allen Parketts, ob Klassik, Jazz, elektronische oder improvisierte Musik. Dass diese Vielfalt inspirierend ist, zeigt sich in der Fülle der Projekte, an denen er zum Teil auch maßgeblich beteiligt ist, „Bleu“,„Fop- Forms of Plasticity“ um nur einige zu nennen. Mit der LORENZ RAAB :xy band, wird er erstmals eine Formation unter eigenem Namen vorstellen. Die originelle (Zither!) und ausgefallene Besetzung (2 Bässe!) lässt ein entsprechendes musikalisches Hörerlebnis erwarten. Inspiriert, so Raab selbst, wird die Musik der :xy band durch elektronische Sounds. Es geht also auch darum akustisch neue Sounds zu kreieren, d.h. das Spektrum des jeweiligen Instruments zu erweitern. Wer Raab und seine Mitspieler kennt, weiß jedoch, dass hier sicher nicht nur kopflastige Experimente geboten werden – der groove- und Unterhaltungsfaktor bleibt sicher auch erhalten.
1988 ist er an der Gründung der Frauenband „Die Lassie Singers“ beteiligt, deren erste Single „Falsche Gedanken“ aus seiner Feder stammt. Obwohl sich Funny van Dannen den gängigen Vermarktungmechanismen bis heute weitestgehend verweigert und sich selbst als „widerwilliger Prominenter“ bezeichnet, schafften es seine letzten Buch- und CD-Veröffentlichungen regelmässig in die Hitlisten. Und live ist er ein absoluter Wahnsinn – hingehen und genießen!
Während sich andere Gruppen oft selbst Grenzen setzen, entwickeln sich YLT ständig weiter. Ob sie nun Popsongs auf den Thron heben oder sich voll und ganz in Noise-Attacken baden, beides steht ihnen gut zu Gesicht. Aber das Wichtigste und wahrscheinlich auch Beste an YLT ist, dass sie sich von niemandem dreinreden lassen. Sie ziehen ihr Ding einfach durch und lassen sich jedes Mal viel Zeit, um es auch richtig gut zu machen.
Das beweisen sie auf Ihrem neuesten Werk "Popular Songs" auch wieder und wenn das mit dem "Zeit lassen und es dann richtig gut machen" auch auf ihre Konzerte zutrifft, dann kann man sich schon einmal auf einen gewaltigen Abend vorbereiten...
Für den Rest von Europa brauchte es eine Coverversion des 50 Cent Songs „Ayo Technology“ um Milow auch hierzulande den kommerziellen Durchbruch zu bescheren. Mit seiner gekonnten Mischung aus Folk, Pop, Rock und Country, melancholischen Songs wie „Out of my Hands“, klassischen Balladen wie „Coming of Age“ uvm. zeichnet Milow sich, sowie sein gleichnamiges internationales Debütalbum aus. Im August ist Milow am FM4 Frequency Festival zu Gast. Viele seiner Fans schätzen aber gerade seine Einzelshows, weil der Funke da erst richtig rüberspringt.
„If you're not learning then you're retiring", erklärt Neil. "You've got to take risks to learn, and there's always something to learn. When you go to your grave, you're only going to have learned a fraction of what's truly out there. This record isn't so far flung from our other albums and, as far as the spectrum of rock music goes, it's not alien. Nevertheless, if we repeated one formula that would be a slow death."
Stoner, Bluesrock, treibende Gitarrenriffs, bombastische Funk Beats und der für Sänger Neil Fallon so typische Gesang sind es, was Clutch ausmachen. Hammondorgel und Mundharmonika dürfen dabei nicht fehlen. Live nehmen Clutch auf jeden Fall jegliche Bühne in Beschlag und versetzen ihr Publikum in Extase – es ist ganz einfach: „We want people feel to like they saw a rock concert“… Mit ihrem mittlerweile neunten Studioalbum „Strange Cousins from the West“ (Weathermaker Music) verschlägt es die Band endlich auf eine heimische Konzertbühne – HELL YEAHHH! Pflichttermin.
An den Plattentellern steht Deutschlands Ausnahmetalent Felix Kröcher, supported von den Österreichern Philipp Straub, Sutter Cane, Gaetano Verdi und Chrome. Diese fünf Herren nehmen die Regler in die Hand, um bis in die frühen Morgenstunden für eine satte Portion Bass zu sorgen.
Felix Kröcher ist der beste DJ Deutschlands. Das sagen die Leser von Europas größter Zeitschrift für elektronische Musikkultur, die Raveline. Jeder, der schon einmal das Glück hatte, eines von Felix Kröchers berühmten Sets live erleben zu dürfen weiß, was ihn am 21.11.09 in der Arena Wien erwartet: Ein mit Energie geladenes Set und Extase pur. Der große Durchbruch für Felix Kröcher kam mit einem DJ Git auf der legendären ‚Nature One‘ in Deutschland, vor fast 60.000 Besuchern. Heute ist Felix Kröcher einer der größten Superstars der ‚Techno DJ Generation‘.
Neben den Ausnahmemusikern Clifford Meyer, Jeff Caxide, Aaron Harris und Mike Gallagher wird uns Frontmann Aaron Turner mit seiner monumentalen Stimme förmlich zurückdrängen. Eingefahrene Strukturen von traditionellem Heavy-Metal werden einfach mal so gesprengt, epische Songs dauern ungeniert selten kürzer als sechs Minuten und vorgetragen werden hier hauptsächlich Elemente aus Doom Metal und Post Hardcore.
Die Musik von ISIS lässt sich als Metapher ihrer bis jetzt 12jährigen Karriere sehen: geduldig, sorgfältig, spannungsgeladen und sich Schritt für Schritt dem Höhepunkt nähernd. Jedes Album ist Teil des Puzzles, das Isis ausmacht. Ihr aktuelles Album „Wavering Radiant“, das seit Mai diesen Jahres in den Länden steht, ist strukturiert, abwechslungsreich, mannigfaltig und melodisch– aber alles andere als vorhersehbar. „Wavering Radiant“ belohnt sofort für die Auseinandersetzung mit dem Werk, und bei jedem erneuten Reinhören wird das Hörerlebnis ein intensiveres, immer wieder entdeckt man Nuancen, neue Klangwelten, kann in die Klangbilder hineintauchen.
Transitional erzeugen psychedelische Drone- und Ambient-Sounds, die in ihrer Wirkungskraft nicht weit von Kalibern wie Swans oder Godflesh liegen. Mitglieder der Band waren unter anderem schon bei Jesu, Novatron oder Skullflower zu hören.
Das polnische Kampfschiff BEHEMOTH sowie Amerikas Brachial Deather DEVILDRIVER und ARSIS werden Euch zeigen, wie man technischen Death Metal in Perfektion zelebriert. Mit SCAR SYMMETRY rundet einer der heißesten Melodic-Acts Schwedens die NECKBREAKERS BALL TOUR 2009 gekonnt ab.
Ihre Tonträger spielen in der Death / Grind – Szene ganz klar in der obersten Liga. Von der brutalen Live-Performance wurde noch jeder, der Zweifel an den Durchstartern hegte, überzeugt.
Eines der Highlights der letztjährigen Never Say Die - Tour waren Zweifels ohne Architects aus England. In ihrer Heimat führt die noch sehr junge Band eine stetig wachsende, progressiven Einflüßen nicht abgeneigte Hardcore-Szene an. Ihr aktuelles Album „Hollow Crown“ (Century Media) wurde von der Alternative- und Metal-Presse mit Lob überhäuft.
Wer kennt Sie nicht? Horse The Band waren mit ihrem von Zelda, Ice Climber und Super Mario World befallenem Grindcore auf so circa jeder bespielbaren Bühne des Planeten zu sehen und hören. Obwohl es hier gelegentlich nach jugendfreien, archivierten Konsolenspielen klingt, ist die Band alles andere als schnuckelig.
Eine, sich immer mehr den Tiefen des Grindcore und Death Metal öffnende Metalcore-Combo sind As Blood Runs Black aus Los Angeles. Die Band tourt praktisch ohne Pause, ihre breakdown-lastigen Live-Schlachtplatten brachten der Band eine beachtliche Fangemeinde.
Mit Iwrestledabearonce betritt eine Band die Bühne des Geschehens, die musikalisch in der Tat keine Grenzen kennt. Ist es Easy Listening, Fusion-Jazz, New Wave ? Ist es Metal ? Oder doch psychedelischer Grindcore ? Mit originellen Arrangements machen sie es dem Hörer auch trotz ihres ständigen Spagats nicht schwer von dem Sound gepackt zu werden.
Düsterer Deathcore aus Chicago. Oceano veröffentlichten heuer ihr Debutalbum auf dem renommierten britischem Label Earache Records.
The Ghost Inside aus Los Angeles entzünden ein Feuerwerk aus modernem, melodischem Hardcore und Brachial-Breakdowns.
Todd Anderson aus Marburg verbinden seit 2004 Elemente aus Punk, Hardcore und ruhigen Momenten zu ihrer eigenen Version von modernem Hardcore. Mächtige Gitarrenwände zerfallen in leise, fragile Melodiebögen, um im nächsten Moment wieder kraftvoll aufzusteigen. Kritisch-intelligentes Songwriting und Texte mit Aussage ließen Todd Anderson innerhalb kürzester Zeit zu einer der interessantesten Bands der deutschsprachigen Hardcore-Szene werden.
Ashes Of Pompeii haben seit 2004 an die 150 Konzerte mit gespielt, sind mehrmals durch Deutschland und England getourt, haben eine EP und ein Album auf dem Frankfurter Mini-Label Roadmovie-Productions in Deutschland und über Lockjaw Records in England rausgebracht. Und die Schublade, in die sie immer hineingesteckt werden, ist Emocore, weil thrice und alexisonfire Konsens sind und waren, aber death cab for cutie, notwist, trail of dead und völlig andere Bands genauso Einfluss nehmen.