In Los Angeles erblickte Hart 1972 das Licht der Welt und bereits als kleines vierjähriges Kücken setzte sie sich ans Klavier. Ihre Liebe zur Musik brachte sie im Jugendalter sogar so weit, die Highschool abzubrechen um sich nur noch auf die Musik zu konzentrieren. Nach dem dritten Album 'Leave The Light On' kommt nun '37 Days', ein grossartiges Album, welches eigentlich schon 2006 erschienen ist. Bei uns zwar erst 2008 auf den Markt geschmissen, aber auf Grund der Energiegeladenheit keineswegs langweilig, wiegen wir uns nun in Beth Harts rauen, aber dennoch gefühlsbetonten Tönen.
In der unwegsamen Hölle der Old-Style Countrymusik ist die Welt von REWOLFINGER hart und grau - und nicht nur im Zweifelsfall immer gegen den Angeklagten: Songs, die tief im Dreck des desperaten Dark Country stecken und mit abgeschabtem R'n'R- und Punkrockfeeling dem glatten Nashville-Sound das Fürchten lehren. Rewolfinger-Country ist eine trübe Suppe aus Mariachi-Trompeten, Polka-Wahnsinn, Texmex, Bluegrass und Gitarrenfeeback - runtergespült mit einem kräftigen Schluck aus der Punk-Pulle. Denn wenn es schon so etwas wie World Music gibt - dann muss es auch World's End Music von Rewolfinger geben.
Als Sänger und Songwriter der Indierock-Band HEFNER war DARREN HAYMAN in den Neunzigern mit nahezu jeder Veröffentlichung in John Peels legendärer BBC-Radioshow zu Gast. Eine Würdigung, die auch dem Synthesizer-lastigen Nachfolgeprojekt THE FRENCH zu Teil wurde. Seit geraumer Zeit veröffentlicht er unter eigenem Namen 'personal songs about citylife and heartbreak.' In Robert Rotifers Worten: 'Im Nachhinein betrachtet ist es nur schwer nachzuvollziehen, warum augenblicklich mitreissende Songs wie 'Pull Yourself Together', 'The Hymn for the Cigarettes', 'The Greater London Radio' oder das gleichzeitig sentimentale und rückhaltlos boshafte 'The Day That Thatcher Dies' nie zu universellen Gassenhauern werden durften." Sein aktuelles Album 'Pram Town' ist ein weiterer Beleg seiner Meisterklasse.
Lassen wir Ernst Molden sprechen: 'Alle paar Jahre wird, spektakulär oder ganz nebenbei, der Beweis erbracht, dass die britische Popmusik eben doch die klügere ist, weil halt die leichtere und zugleich belesenere, die spielerischere und doch profundere. Anfang 2008 (und auch Mitte 2009) ist der Kronzeuge dafür ein Wiener in Canterbury, nämlich ROBERT ROTIFER, unterm Arm sein neues Album 'Coach Number 12 of 11'. Rotifers Musik ist längst keine österreichische mehr, wenn sie es denn jemals war. Seine neue Platte, wie schon das Vorgängeralbum Before the Water Wars, ist englischer Pop, erdacht, aufgeschrieben und gesungen von einem Auswanderer aus Wien. Coach Number 12 of 11 ist eine Tanzplatte in der vielleicht raffiniertesten und am schwersten beherrschbaren Disziplin im Rock'n'Roll: good-time-music à la Ray Davies.
Was zunächst mehr an den Style der Vorgänger Bands Beatbrats und Springy Pinestix erinnerte, wurde bald zu einer eigenen aktuelleren Interpretation authentischer Pop-Punk Musik. Drei, die sich in der trostlosen industriellen Musik-Leere einer gemeinsamen Widersache im Bezirk Punkrock widmen. Aufgewachsen im Angesicht urbanen Trübsals, weitab von jugendlichem Übermut und übersättigt von metallischer Unlust, spielen sie Musik abseits der medialen Hyper-Realität über Einsamkeit, Missverständnisse und Enttäuschungen - Gitarre, Bass und Drums plus ein achtel Weisheit und 33.3% political incorrectness.
7YEARSBADLUCK sind drei Menschen, die Pop Punk spielen, der nicht auf kommerziellen Erfolg getrimmt ist; die Texte schreiben, die mehr Tiefe haben als die übliche Bube-Dame-Herzblatt Dramaturgie. Wer den leidigen Bandvergleich nötig hat, soll an Samiam, The Alkaline Trio oder Jawbreaker denken. Über 200 Konzerte in den letzten sechs Jahren liessen die Band zu einem Fixpunkt der österreichische Punkrockszene wachsen.
Der 1961 in England geborene, studierte Philosoph Lloyd Cole feierte Anfang der 80er mit seiner Band „The Commotions“ unglaubliche Erfolge. Ihr Debut “Rattlesnakes“ kam beim NME sogar unter die Top 50 der “Greatest Albums of the 80's“. Mit dem folgenden Album “Easy Pieces“ landet die sensible Band in den englischen Top Ten. Doch Llyod Cole emigriert nach New York und macht als Solokünstler weiter. Nach 4 erfolgreichen Solo-Alben beginnt er wieder von einer neuen Band zu träumen und gründet mit Ex-Commotions-Kollegen die „Negatives“. Auf Tourneen kann sich Cole in den USA und Europa stets auf eine treue Fangemeinde verlassen, seien es Akkustik-Shows oder mit Band. Die New York Times schreibt dazu: “Cole spielte neben seinen eigenen Songs auch Kompositionen von Bob Dylan und Tom Waits, und zeigte auf äußerst taktvolle Weise, dass sein Werk dem ihrigen in nichts nachsteht.“ Auf dem 2003 veröffentlichten Album „Music In A Foreign Language“ zeigt er sich als grandiosen Folk-Gitarrist und aufmerksamen Beobachter der sozialen Welt, der die Probleme und die Erfahrungen des Älterwerdens besingt. Er ist ein intelligenter, zweifelnder Mensch und dies spiegelt sich in seinen großartigen, nachdenklichen Texten auch wieder. 2005 folgt anlässlich des 20. Jahrestages vom „Rattlesnakes“ eine kurze Wiederbelebung der Commotions. Seine 2006 veröffentlichte Platte „Antidepressant“ wird wieder beinahe von Cole alleine geschaffen, er spielt Keyboards, Gitarren und Schlagzeug. Das Werk ist äußerst vielschichtig und offenbart seine Affinität zum Pop. Mit „Cleaning Out the Ashtrays“ (Tapete Rec.) hat Lloyd Cole aktuell eine 4fach-Cd mit 59 alten, nie veröffentlichten Stücken released.
Mit "Lucidity" veröffentlichten Delain 2006 ihr sehr erfolgreiches Debüt Album, das in ihrem Heimatland den Niederlanden für sehr großes Aufsehen sorgte. “The new album April Rain is a real group effort, that's what we're most proud of“ sagt Martijn Westerholt, Keyboards und Kopf von Delain. Delain war anfänglich für Martijn Westerholt nur ein Projekt mit einem großen Aufgebot an Gastmusikern und Freunden aus der Rock- und Metalszene. Es gab eigentlich nie den Plan live zu spielen. Doch mit steigendem Erfolg war der Druck so hoch, dass Westerholt sich entschied hinter das Projekt eine Band zu stellen, die auch live das Material präsentieren konnte. Daraus gewachsen ist die heutige Band Delain. Martijn Westerholt dazu: “That's the band we've recorded April Rain with. Compared to Lucidity, I'd say that this album musically is more coherent and consistent because of the fact that it was recorded all the way through by the same musicians. Production wise this album has more of a metal feel to it, as opposed to the more ‘poppy' production of Lucidity. Also the songs tend to be a bit faster. Less ‘doomy' than on our debut“. Ein weiterer großer Unterschied zum letzten Album ist, dass es fast keine Gastauftritte auf “April Rain“ gibt. Nur bei dem Song „Control The Storm“ tritt der Sänger von Nightwish, Marco Hietala in Erscheinung. Der Rest des Albums wurde komplett von der stimmtalentierten Frontfrau Charlotte Wessels eingesungen. Produziert wurde das Album von Martijn Westerholt und Oliver Philipps, gemischt wurde von Jacob Hansen.
“Wenn einen die ganze Welt vergöttert, glaubt man, die normalen Regeln des Lebens hätten überhaupt nichts mit einem zu tun…”
(Maria Riva, Tochter von Marlene Dietrich)
Marlene Dietrich war einer der wenigen Stars, der sich erlauben konnte zur Presse zu sagen: „.Aber kommen sie ja nicht auf die Idee zu schreiben, ich hätte eine gute Stimme. Ich höre mich an wie eine sibirische Höckergans, die gerade geschlachtet wird.“
Seit die Sängerin und Schauspielerin Susanne Rader im Mai 1996 im Theater 82er Haus in dem Stück „Ich Marlene“ zum ersten Mal den Star verkörperte, ließ sie die Dietrich nicht mehr los. In den Produktionen „Sag mir wo die Blumen sind“ und „Ein Abend mit Marlene Dietrich“ wurde sie für ihre Darstellung der Filmdiva mehrfach ausgezeichnet.
"Ich gehe mich einen Dreck an" ist einerseits ein Konzert mit der Ikone Marlene Dietrich, andererseits ein Blick auf die Frau, die der Meinung war, dass ihr Privatleben niemanden zu interessieren hat.
„Ich möchte der scheinbar 'Unnahbaren' so nahe wie möglich kommen, um eine Ahnung zu vermitteln wie sie als Mensch war“, sagt Susanne Rader, die ab 17. März im Ensembletheater als Marlene Dietrich, zu sehen und zu hören sein wird.
Seit 5 Jahrzehnten ist die "Queen of the Gypsies" oder "Piaf der Gypsies", wie sie auch genannt wird, die meist bewunderte Sängerin des Balkanraumes, eine Mutter- und Symbolfigur, in der nicht nur das alte Jugoslawien kraftstrotzend und hoffnungsvoll weiterlebt, sondern die Idee eines friedlichen multikulturellen Nebeneinanders der Kulturen und einer musikalisch-kulturellen Brücke zur Levante und nach Anatolien. Ihre Auftritte haben jedenfalls etwas von einem orientalischen Märchen an sich. Esma Redzepovas Stimme ist von einer Hingabe, einer Wärme und einem Volumen, die ihresgleichen suchen. Sie wurde zu einem der größten Stars des Balkanraumes und verschaffte der Musik der Roma durch ihren unantastbaren Status eine nie zuvor für möglich gehaltene Repräsentanz.
Eintauchen in den unendlichen Kosmos der Klangkunst:
Lydia Lunch, Olga Neuwirth, Pauline Oliveros, Mia Zabelka u.a. verwandeln mit speziell erarbeiteten, interdisziplinären Projekten das gesamte KosmosTheater für fünf Tage zum radikal offenen Experimentierfeld und Klangkunst-Labor.
Die ersten drei Festivalabende (21. bis 23. April) gehören jeweils einer der drei Plattformen.
Als Zwischenschritt (24. April) stellen danach internationale VertreterInnen der Klangkunst bei der Diskussionsveranstaltung „the future of sound“ die Frage nach Definition und Positionierung der aktuellen Klangkunst.
Zum Finale (25. April) schließen sich alle Plattformen bei „from mind to body“ für eine gemeinsame große Sound-Art-Performance zusammen. Dazu präsentieren sie Arbeiten der digitalen Kunstproduktion von „phonoFemme_art in progress“, jener im Vorfeld des Festivals neugeschaffenen Internet-Plattform, die als zentrale Schnittstelle von phonoFemme fungiert.
Selten genug kommt es vor, dass eine österreichische Kombo das Durchhaltevermögen und die Stabilität besitzt, drei Alben „in-a-row“ zu veröffentlichen. Noch seltener allerdings, dass dabei eine konstante Weiterentwicklung des eigenen Stils, oder besser: der eigenen stilistischen Vielfalt zu beobachten ist, ohne sich dabei irgendwelchen kurzlebigen Trends anzubiedern. Am allerseltensten allerdings – und das macht naca7 zu einer wirklich bemerkenswerten Band – kommt es hierzulande vor, dass eine Band ihren Weg geht, auf DIE einzige Art und Weise, die sie für richtig hält.
Mit der „10 years austrian finest heavy rock“ Tour gemeinsam mit den Freunden von BOON präsentieren sie - mit dem neuen Schlagzeuger - neue Songs des bevorstehenden 4. Longplayers. Zitat Rainer Krispel: „bang your head and your mind will follow“. Dass dieser mind so eben ein freier wird, sorgt dafür, dass naca7 aus dem Benennen der Grauslichkeiten und Blödheiten dieser Welt in Kombination mit ihren geilen Riffs, dem vielschichtigen songwriting und catchy Refrains ein durchgehendes, Adrenalin wie Endorphin freisetzendes Vergnügen ist.
Laut, rockig, dreckig...und voller Liebe - das sind BOON aus Wien/Niederösterreich! Nach 10 Jahren Bandgeschichte, unzähligen Support Shows, einem 1. Platz beim größten europäischen Bandwettbewerb, über 300 Liveshows und zwei von den Kritikern hochgelobten Alben voller schwerst-energetischer Riffs sowie nachdenklichen aber stets positiven sing-a-longs bringen die selbsternannten Love Lovers im März 2009 ihre neue Scheibe auf den Markt. Noch intensiver, noch emotionaler, noch liebevoller! Live immer eine Bank – schweißtreibend, roh und in hektoliterweise Herzblut getränkt!
RATTLE BUCKET hat sich im Jahr 2003 formiert und haben sich seitdem forsch zu einem Sound hin entwickelt, der hellhörig warden läßt – modern und dynamisch. Sie punkten mit reicher Melodie, setzen auf wütende und aggressive Lebendigkeit. Ihre Musik prägt der EInfluss von Bands wie Metallica, Soad, korn, Sum 41, Vader, Queen. Im Sommer 2008 hat die Band auf grossen tschechischen Festivals gespielt - Masters of rock, Rock for People, Basinfirefest.... im Bündel mit the Offspring, Apocalyptica, Avantasia, Ministry etc. Jetzt werken RATTLE BUCKET an den Aufnahmen zu ihrer Debut-CD und einem brandneuen Videoclip - wenn sie nicht gerade in der ((szene)) fest Stimmung verbreiten!