Comeback Kid aus Kanada orientiert sich am Old-School Sound älterer Dekaden, mischt das Ganze aber mit genügend melodischen Parts um ihren Sound nicht nur für Hardcorefans interessant zu gestalten. Die fünfköpfige Truppe befindet sich ausbalanciert in der Mitte zwischen harten und schnellen Riffs sowie Zeit zum Durchatmen.
Nachdem Ex-Yaphet Kotto-Leute vor ein paar Jahren das Kapitel Screamo für sich abschlossen, ein Genre in dem die Band Pionierarbeit leistete, wurden Saviours auf der Taufe gehoben. Hierbei widmen sich die Kalifornier epischen Songgiganten, die irgendwie 3 Jahrzehnte harter Rockgeschichte in sich vereinen. Dreckiger 70s Rock trifft auf kleine Doomfetzen, die sich mit Metalriffs und leichten Old School Black Metal Einflüssen mischen. Derb rockende und wirklich von vorne bis hinten in die Gliedmaßen gehende Musik, die irgendwo zwischen High On Fire und Melvins angesiedelt sind. Verfeinert mit einer kleinen Prise der kaputtesten Momente aus Venom und Bathory und das Metalherz hat nichts mehr zu wünschen übrig.
Der Musikstil mit tiefem Gitarrensound und energiegeladenen Riffs ist vom 1970er-Jahre-Psychedelic-Rock geprägt.
Neben seiner ersten und bekanntesten Band Lagwagon betreibt Joey Cape diverse Seitenprojekte: Mitglied von Me First and the Gimme Gimmes, Kopf der mittlerweile aufgelösten Bad Astronauts, Sänger der Playing Favorites, und vier Lieder unter dem Namen Afterburner. So war im Rahmen der künstlerischen Entwicklung eine komplettes Akustik-Soloangelegenheit eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Dass Joey akustisch gut rüberkommt, hat er schon auf der Split-CD "Acoustic" zusammen mit Tony Sly (No Use For A Name) unter Beweis gestellt. Jetzt geht’s das erste mal ohne Lagwagon auf umfangreiche Tour. Man darf gespannt sein.
Jon Snodgrass war früher bei Armchair Martian, später bei den Alt-Country-Rockern Drag The River beschäftigt. Genau wie seinen alten Kumpeln Joey Cape zieht es Jon nun Richtung Solo-Performance.
Dieter Thomas Kuhn ist ein Phänomen. Unbestritten. In den 90er Jahren verhalf er dem Schlager zu einem Stellenwert, den dieser gar nicht verdient hatte – die ‚singende Föhnwelle‘ löste mit perfekt interpretierten Gassenhauern von ‚Mendocino‘ über ‚Anita‘ bis zu ‚Tränen lügen nicht‘ geradezu eine Hysterie aus. 1999 hieß es dann vorerst Abschied nehmen: im Trainingsanzug, mit frisch zugelegter Glatze und sehr, sehr vielen Tränen ließen Dieter Thomas Kuhn & Band ein letztes Mal die Menge beim restlos ausverkauften Abschiedskonzert in Stuttgart toben – für 15.000 Besucher hieß es somit endgültig: ‚Gute Nacht, Freunde!‘ An den gleichen Ort, an dem damals alles zu Ende ging, kehrte er 2005 zurück. Die beiden Sommerkonzerte 2005, auf der Waldbühne Berlin und im Bodenseestadion Konstanz, wurden von insgesamt über 45.000 Fans besucht. Seit dem geglückten Comeback haben insgesamt über 400.000 Besucher die Konzerte von Dieter Thomas Kuhn & Band gesehen und können nicht genug davon bekommen!
„Willkommen im Kopfkino!“ Eine Phrase die schon oft, in Bezug auf das stetig wachsende Post Rock Genre angewendet wurde. Bei Außnahembands wie Mogwai, Explosions in the Sky oder eben auch Mono kommt man an diesem Vergleich jedoch nicht vorbei. Mit majästetischen Lärmwänden, einer ausgeprägten Sensibilität für laut / leise – Dynamik und dem legendären Produzenten Steve Albini ( Nirvana, Neurosis) im Studio, der es vermag ihre gewaltigen Live-Performances auf Tonträger zu konservieren, etablierten sich die Japaner als Standbein des zeitgenössischen Instrumental-Rocks.
Auf dem Programm stehen:
JOHN ACQUAVIVA (USA)
john-acquaviva.com, beatport
ROMAN FLÜGEL (ALTER EGO) (D)
playhouse, klang, frankfurt
FELIX KRÖCHER (D)
raveline #01 german dj 07/08, frankfurt
TUBE TECH live (D)
the end cover, tube-tech.de, frankfurt
THE ZOO PROJEKT IBIZA (ES) with
thezooproject.com - !!release your animal!!
FEDERICO GRAZZINI (IT)
tenax, myspace.com/federicograzzini
ALI ANDRESS live (A)
Premiere am PRESSURE: Ali soloshow!
"Havilah" ist wieder ein absoluter Matchwinner, wie fast alles in ihrer schnell wuchernden Diskographie. Wenn man dieses Jahr nur einmal wissen will, was Rock'n'Roll 2009 sein kann, dann einfach ausprobieren. Songtitel wie "She Had An Abortion That She Made Me Pay For" sagen alles, ein Blick auf Myspace/You Tube macht sicher. Gewaltig!
MAMBO KURT war 1982 westdeutscher Meister im Heimorgelspielen in der Altersgruppe der bis 14jährigen. Ende der 90er unterhielt er zum ersten Mal einen kleinen Haufen von Freunden mit seinen Coverversionen. Rasch fand sich durch seine Songauswahl eine grosse Fangemeinde in Heavy-Metal-Kreisen. Iron Maiden, Turbonegro, Rammstein, Slayer, Dr. Alban - es gibt nichts, was man nicht auch auf einer Heimorgel spielen könnte. Legendär ist seine 'Enter Sandman' Interpretation als Walzer. Als Vorsitzender der deutsch-holländischen Fussballfreundschaft, brachte er das Kunststück fertig, jeweils eine WM-Single in Deutschland und Holland zu veröffentlichen. In den Niederlanden hat er mit seinem 'Oranje Medley' sogar die Top 10 der Klingelton Charts geentert.
Seit der Bandgründung durch die Jugendfreunde Jukka und Johannes im Jahr 2002 haben die finnischen Deep Insight schon über 300 Auftritte in mehr als 20 Ländern absolviert. Im Sommer 2005 hat ihre Single "Hurricane" die finnischen Top Ten Charts gestürmt, wo sie auch über zwei Monate vertreten war. Die Single sowie ihr zweites Album "Red Lights, White Lines" ebnete der Band den Weg zum internationalen Erfolg und wurde von vielen europäischen Radiosendern, sowie auch auf MTV gespielt. Ihr drittes Album "One Minute Too Late" erschien in Finnland im Oktober 2006. Die Debütsingle 'New Day' schoss direkt auf Platz Eins der finnischen Jugendradiostation YleX. Hunderte Liveauftritte über den ganzen Globus verschafften der Band einen reichen Erfahrungsschatz, und ihre ausserordentlichen und energetischen Liveshows solltet ihr auf keinen Fall verpassen!