Es ist noch gar nicht lange her, dass eine blutjunge Band aus dem schwedischen Städtchen Borlänge daher kam und die Rock’n’Roll-Welt im Handstreich eroberte. Anfang 2004 erschien „Bring ‘Em In“, das furiose Debüt der begnadeten Songwriter mit der großen Klappe. Und danach ging es Schlag auf Schlag. Jedes Jahr ein neues Album und unzählige Konzerte in kontinuierlich größer werdenden Venues.
Nach den sensationellen Erfolgen der Metalfest, Paganfest und Heidenfest Tournee-Reihen, präsentiert RTN exklusiv nun den nächsten Schlag mitten ins Gesicht: FULL OF HATE. Dem Titel entsprechend, könnte das Package bestialischer kaum ausfallen: AMON AMARTH, OBITUARY, LEGION OF THE DAMNED, KEEP OF KALESSIN.
Auf ihrem neuen Werk „Cause And Effect“ entschloss sich die 22-jährige Norwegerin nun zu erzählen, wie sie zu dem wurde, was sie heute ist: „Zum ersten Mal hatte ich vor Start der Arbeiten an einem Album ein übergeordnetes Thema. Ich hatte mir vorgenommen, für mich selbst ein paar Richtlinien festzulegen, einen Rahmen, in dem ich mich bewege. Meine anderen Alben handelten immer von den Dingen, die im Jahr zuvor passiert waren, diesmal wollte ich meine gesamte Lebensgeschichte aufarbeiten“, erklärt die Sängerin und Songwriterin.
Sie machen schlichtweg noch immer (nur) diejenige Musik, die ihnen etwas bedeutet, die sie selbst hören wollen. Was auch impliziert, dass musikalische Trends keinerlei Einfluss auf ihren Sound haben. Geld und Ruhm waren weder die Antriebskraft noch geplant, und so verwundert es kaum, dass sich Fall Out Boy noch immer nicht an die überschwänglichen Reaktionen gewöhnt haben.
Wenn Du merkst, dass es dir die Haut aufzusprengen droht, weil deinen Adern der gewohnte Platz nicht mehr ausreicht, wenn deine Füße zu beben beginnen, obwohl die Erde ruhig scheint...
...dann bist Du in der Realität angekommen, du befindest dich im Konzert von Russkaja.
Auf der Bühne eine tickende Zeitbombe, ein völlig außer Rand und Band geratener Orkan, gibt er sich Backstage als der perfekte Gentleman, bedient sich einer weichen Stimme, gibt sich höflich und kontrolliert. Führt zu der berechtigte Frage: Wer ist dieser „X“?
IAMX ist das elektrifizierende Soloprojekt des früheren Frontmann und Mastermind der Sneaker Pimps. Der Charismatiker Corner kreiert eine mysteriöse und dramatische Persönlichkeit. Die Kunstfigur kleidet sich in hautenges, schwarzes Leder, akzentuiert mit leuchtend gelben Accessoires, Handschuhen, viktorianischem Hut. Springt live von Instrument zu Instrument. Hört man sein neues Album, glaubt man sich in eine Welt abseits des Irdischen versetzt, inmitten des Wunderlichen, Unheimlichen. Eine elektronischer Raumfahrt, ein glamouröser Furroretripp, technoid, der sich einem sozusagen von selbst in den Körper einflößt, frenetischer Gitarrenlärm, eine atemlose, erotische Stimme, schmutziger Rock.
20. Mai 2006 - und nichts ist mehr, wie es einmal war. Genau. LORDI gewinnen eindrucksvoll den “Eurovision Song Contest“, rocken im Anschluss bei ihrer triumphalen Heimkehr in Finnland den Gewinner-Song “Hard Rock Hallelujah“ gemeinsam mit 70.000 Landsleuten, was ihnen auch einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde bescherte: „Größtes Massenkaraoke aller Zeiten“.
Begonnen hat die Karriere von LORDI schon im Jahre 1992. Mit ihren Zombie- und Monster-Image sorgte die Partie von Beginn an für Aufmerksamkeit und Aufregung (siehe Song Contest...).
Passenderweise zu Halloween letzten Jahres erschien das neue Album “Deadache“.
Natürlich muss man von Seeed sprechen, wenn man von Peter Fox spricht. Schließlich ist Peter Fox aka Pierre Baigorry als Enuff eins von 3 Sänger - E´s bei SEEED. Nach gefühlten 828 Auftritten quer durch Europa, drei gefeierten Alben, Top Ten Erfolgen, Gold- und Platinauszeichnungen, macht sich der Gründer von Europas erfolgreichster Marching Band nun selbständig.
Keine halben Sachen. Erstklassige Produktion. Auf höchstem Niveau gereimte deutsche Texte. Gerne auch mit Pathos. Dafür ohne Peinlichkeiten. Alles neu für Deutschlands Musiklandschaft. Alles auf Hochglanz poliert. Abriss und Wiederaufbau.
1985 begann die Musikerkarriere mit der Band ,,MERLIN´´. Damals spielten sie Rock und ihre Musik traf genau den Musikgeschmack des Publikums. Trotz skeptischer Produzenten entwickelte sich die Band und brachte als erstes Album ,,Kokuzna vremena`` heraus. Dinos Solokarriere fing 1993, eigentlich noch im Krieg, an. Dino brachte 1995 drei „Best of“-Alben heraus. Im gleichen Jahr erschien sein zweites Solo Album unter dem Titel „Fotografija“. Musikalisch und inhaltlich markierte dieses Album einen Stilwechsel. Erfolgreiche Konzerte folgten, wie z.B. im Olympia Stadion Kosevo in Sarajevo (heute Stadion Asim Ferhatovic Hase) auf welchem die bosnische Mannschaft FK Sarajevo spielt, vor rund 80.000 Zuschauern. Es folgten vier Jahre, in denen Dino durch Europa reiste und auch eine Amerika Tour machte. Schließlich kam 2004 sein neues Album „Burek“ heraus. Das neue Album Ispoetka (“Von Anfangan“), auf dem die beiden Singleauskopplungen aufbauen, kam im Juni 2008 heraus.
B-Tight aka Bobby Dick aka Robert Edward Davis wird 1979 in Kalifornien geboren, wächst aber in Berlin auf. Mitte der Neunziger holt ihn ein Talentscout zurück nach Amerika, wo er auf der Highschool sein Basketball-Spiel perfektioniert. Nach dem verletzungsbedingten Ende seiner Profi-Karriere zieht es ihn wieder nach Berlin. Hier trifft er auf Paul, der sich später Sido nennen soll.
Nach anfänglicher Abneigung entwickelten sich die beiden zum Dream-Team. Ihr Name A.i.d.S steht für Alles Ist Die Sekte. Wie alle Sekten oder “Psychogruppen” verdanken sie ihren Erfolg einer Mischung aus Erlösungsversprechen, Glaubenssystem und vereinter Selbstüberhöhung. Als es die beiden endlich von der verpilzten Wohnung in Wedding auf die Bühnen dieser Welt schaffen, ist die Wandlung perfekt: Vom sozialen Outcast und Nobody haben sie es zumindest zum gemachten Rap-Star gebracht. Während Sido heute nur noch wenig fehlt, um sich endgültig gesellschaftlich respektiert zu fühlen, ist sich B-Tight einfach selbst genug. Er ist das Zentrum seiner Welt. Keiner rappt wie er, keiner kann ihm das Wasser reichen - sagt Sido.
In seinem grössten Hit, “Ich bin’s”, bringt es der Ausnahme-MC auf den Punkt: “Ich regel mein Leben, ohne nach Regeln zu leben.”