Im Sommer 2005 lernen sich Sänger Faris Badwan und Gitarrist Joshua Hayward bei einem Nebenjob im Provinznest Southend-On-Sea kennen. Zwar hassen sie ihren Pommesbuden-Job, lieben aber den Garagenrock der sechziger Jahre. Schnell musizieren die beiden in ihrer Freizeit zusammen herum und gründen mit Basser Tom, dem Schlagzeuger Joseph und dem Orgelfachmann Rhys die Band The Horrors. Während Großbritannien zur New-Wave-Disko von Franz Ferdinand tanzt, ist die Botschaft bei dem Fünfergespann eine andere: Düster soll die Musik sein, trotzdem krachen, ein bisschen vertrackt klingen, die Stooges und The Jesus & Mary Chain lassen grüßen.
Die alles andere als eingängige Musik findet allerdings schnell prominente Liebhaber auf der Insel. Zum Beispiel Chris Cunningham – der Videoclipfachmann fürs Verstörende – ist ganz Karussell im Kopf und dreht nach sieben Jahren Abstinenz für The Horrors wieder ein Musikvideo und zwar zum Song „Sheena Is A Parasite“. Auch der Yeah-Yeah-Yeahs Soundexperte Nick Zinner ist hin und weg von den fünf Dunkelliebhabern und produziert Anfang 2007 das erste Album „Strange House“. Mit „Primary Colours“ erscheint nun das zweite Werk. Wieder ist es ein Festmahl aus der Garagen-Gruft. Ob die fünf Briten privat am liebsten zu Düster-Klängen durch die Wohnung tanzen, das erfahrt ihr beim MotorFM Ohrspiel mit Faris Badwan und Joshua Third von The Horrors.
“Depressed Subcore“ nannten sie ihren Stil selbst mal. 1996 veröffentlichten die Mannen um den charismatischen Frontman Michelle Darkness ihr Debüt “Infinity“ auf Nuclear Blast, seitdem sind sie nicht mehr aus der Szene wegzudenken.
Apropos “Szene“: dort wird das “Ende der Hoffnung“ (das “green“ im Bandnamen steht der Legende nach für die Farbe der Hoffnung) begrüßt, live am 12. November: Ein großer Abend im Zeichen dunkler - und dabei nicht unkommerzieller - Musikkunst.
Die spontanen Rap-Sessions gelten vielen als das heimliche Highlight jedes Blumentopfkonzerts. In Interaktion mit dem Publikum wird dort so ziemlich alles in Reime verpackt: Vom zugerufenen Stichwort aus der ersten Reihe über das Hairstyling der Bardamen bis hin zu den Schlagzeilen der Tageszeitung. Im November fährt die Band erstmals in ihrer Geschichte auf Freestyletour und lässt die kurzen Showeinlagen zu einem abendfüllenden Programm werden. Was genau den Zuhörer dabei erwartet wissen nicht einmal die Rapper selbst: „Wir werden Beats auflegen, drauflosrappen und dann sehen wohin die Stimmung uns führt, eben Freestyle“ umreisst Rapper Schu das Konzept. Was immer auch passieren wird, verpassen sollte man es nicht. Denn mit einer sympathischen Mischung aus Comedy, Improvisationstheater und Selbstdarstellung werden die Münchner jeden ihrer Tourstops zu einem einmaligen und so nicht wiederholbaren Konzerterlebnis machen.
KONTRUST
Seit 2005 ist das Sextett in der aktuellen Besetzung aktiv und veröffentlichte im gleichen Jahr seinen ersten Longplayer „we!come home“. Das 2006 zum Song „phono sapiens“ gedrehte Musikvideo rotierte unter anderem auf MTV, VH-1 und gotv. In den vergangenen drei Jahren wurde die Band eine Fixgröße der hiesigen Musikszene, wobei besonders die Livebilanz mit mehr als 200 Auftritten in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und Polen herausragend ist. Dieser immensen Bühnenerfahrung und der konstant gewachsenen Fangemeinde ist auch der Gewinn des Publikums- und Jurypreises beim „Austrian Newcomer Award 2006“ im ausverkauften Posthof in Linz zuzuschreiben. Weitere Höhepunkte der relativ kurzen Bandgeschichte waren ein gefeierten Auftritte am Frequency Festival 2008 (Greenstage) und Nova Rock 2009 (Red Stage).
Mit dem neuen, in den international renommierten Hannoveraner Horus Sound Studios aufgenommenen Album “Time To Tango“ verbindet die Band die Energie und Kraft ihrer Liveperformance mit eingängigen Hooklines und einer musikalischen Individualität, die man bei den meisten Acts dieses Genres vergeblich sucht. KONTRUST setzen mit dem neuen Werk einen Maßstab für Rockmusik der Gegenwart und sind damit ein Riesenversprechen für die internationale Musiklandschaft.
RENTOKILL
RENTOKILL stammen aus Wien, Österreich. Über 300 Konzerte in den letzten 3 Jahren umspannen bereits 6 absolvierte Touren durch England, mehrere Touren durch ganz Europa sowie zahlreiche Konzerte in den Ostblockstaaten. Durch permanentes Auftreten im In- und Ausland zeichnen sich RENTOKILL als eine sehr präsente und hart arbeitende Punk Band innerhalb ganz Europas aus. Nach drei selbstveröffentlichten EPs erscheint ihre erste Langspielplatte “Back To Convenience“ im Jahre 2005 auf Vitaminepillen Records (DE), Engineer Records (UK/USA), In-N-Out Records (Japan) und sowohl in Brasilien auf ENEMY ONE Records. Die anschließend eingespielte Split-Veröffentlichung auf weißem Vinyl, “Provokant Wertvoll“, gemeinsam mit REDLIGHTSFLASH (AF Records) bringt breitere Öffentlichkeit für RENTOKILL und ebnet den Weg für das Album “AntiChorus“, welches von den renommierten italienischen Labels NoReason Records und RUDE Records für ganz Europa veröffentlicht wird. 2008 wird AntiChorus auch in Japan veröffentlicht. Nach der gemeinsamen Tour mit RISE AGAINST im Februar 2009, veröffentlicht das kanadische Label „Union Label Group“ AntiChorus für Nordamerika Und Kanada. Im März/April 2009 fuhren RENTOKILL auf eine 1-monatige Releasetour durch Kanada und absolvierten im Anschluß weitere Touren in Europa und England.
2009 veröffentlichen RENTOKILL mit ihrer EP „The OSE“ begleitend zur Tour mit RISE AGAINST und STRIKE ANYWHERE ein limitiertes Picture-Vinyl Album, welches über 5 kooperierende Plattenlabels in ganz Europa und Skandinavien vertrieben wird. Die nachfolgende Benefiz Split 7“ mit der amerikanischen Punk Band ANTI FLAG erscheint auf Side One Dummy Records in Deutschland, Österreich und Schweiz. RENTOKILL werden zudem auch im Dokumentarfilm „Punk’s not Dead – The Movie“ von Susan Dynner erwähnt.
RENTOKILL konnten unter anderem bereits mit folgenden Bands die Bühne teilen: Anti-Flag, Rise Against, Propagandhi, Strike Anywhere, The Loved Ones, New Mexican Disaster Squad, Against Me!, Paint It Black, Good Riddance, Venerea, Enemy Alliance, Fabulous Disaster, Heideroosjes, Terrorgruppe, Waterdown, Zebrahead, The Unseen, Mad Sin, Horace Pinker, Elvis Jackson, KILL YOUR IDOLS, INTRO5PECT uvm.
Benannt nach dem Hörspiel “Hallo! Hier Welle Erdball!“ von 1928 (!),
versteht man sich als “imaginäre Radiosender“, der uns hier und heute eben “seine neue Sendung“ vorstellt: “Ich bin aus Plastik“.
Zu Beginn des Jahres 2009 strahlte der TV-Sender „arte“ erstmals europaweit die neue Fernsehdokumentation „Jim Morrison lebt“ aus. Neben Archivaufnahmen von Jim Morrison und seiner legendären Gruppe The Doors aus den 1960er und 1970er Jahren sind darin Konzertaufzeichnungen der österreichischen Doors-Tribute-Band „The Doors Experience“ zu sehen. Weiters wurden die Musiker sowie ihre begeisterten Fans interviewt.
Jason „Jim“ Bolier heißt jener Mann, der die Sixties-Ikone Morrison perfekt verkörpert. Um ihn scharen sich erfahrene Musiker der österreichischen Szene: Klaus Bergmaier an Orgel, Klavier und Chorgesang, René Galik an der Gitarre, Christoph Zauchinger am Schlagzeug und Jürgen Schaupp am Bass.
Musikalisch bieten THE DOORS EXPERIENCE die mit Abstand beste Interpretation von Doors-Musik, die es in Europa je gab. Der Frontman überzeugt nicht nur musikalisch, sondern durch eine mitreißende Bühnenshow.
PAVLOV´S DOG
Wenn eine Band die Bezeichnung einzigartig verdient, dann sicherlich die 1973 von Chuck Berry's Drummer Mike Safron gegründeten Pavlov`s Dog.
David Surkamp's unglaubliche Stimme ist Pavlov's Dog's musikalischer Dreh- und Angelpunkt. Jeder einzelne Song ein bewundernswertes kleines Meisterwerk aus Kraft und Emotion, scheint Surkamp's Stimme wie aus einer anderen Welt über allem zu schweben. Für den Zuhörer scheint es nur zwei Alternativen zu geben: Bedingungslose Hingabe oder abgrundtiefe Abneigung.
JANE
Gegründet 1970 entwickelten sich die aus Hannover stammenden JANE schnell zu einer der bekanntesten und beliebtesten Bands des “Krautrock“-Genres. Bis heute konnte die Gruppe allein in Deutschland weit über eine Million Schallplatten verkaufen!
Nach der Veröffentlichung des Comeback-Albums “Voices“ 2007 und mehreren Line Up-Wechseln (u.a. ersetzt Fritz Randow den 2007 an Krebs verstorbenen Sänger und Schlagzeuger Peter Panka) kommen JANE nun wieder frisch erstarkt und voller Tatendrang auf Tour!
Mit aktuellem Superalbum “Fear No Evil“ - aber natürlich auch mit zahlreichen Hits & Klassikern aus ihrer 25jährigen, einzigartigen Karriere.
Umso fröhlicher reagiert allerdings das Publikum, wenn Multi-Entertainer Seida zu singen, steppen, tanzen und musizieren beginnt, gemeinsam mit Top-(Weihnachts)-Männern der österreichischen Musikszene! Zu all dem erzählt Seida humorige G'schichten rund um das Christkind und die Konkurrenz aus Übersee: Santa Clausi.
Das hoch dekorierte Quintett SLIDE wird dann im zweiten Teil des Programms zeigen wie man die Wurzeln der irischen Musik gekonnt mit modernen Strömungen paart, und so den Weg in die Zukunft bereits angetreten hat. SLIDE gehören zu den gesuchtesten Bands auf den größten Festivals des Genres. Beide Ensembles haben natürlich ihre neuersten CDs mit im Gepäck.