Denn wenn es in der Hälfte aller Schlager, Chansons, Popsongs und Volkslieder darum geht, dass zwei sich finden, dann sitzt in der anderen Hälfte der Musikgeschichte einer oder eine plötzlich allein da. Und je nach Temperament, Milieu und Vorgeschichte heißt's dann zum "Abschied leise Servus" oder "Baba und fall' ned" - aber "Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht...?"
Franz Wittenbrink wählte eine Zeile aus Rilkes Duineser Elegien als Titel für seinen Abend am Burgtheater: "So lebenwir und nehmen immer Abschied". Die Figuren seines musikalischen Abends haben alle einen Abschied hinter sich: vielleicht einen kleinen alltäglichen, vielleicht einen gewollten und ganz grundsätzlichen oder den letzten großen. Oder sie sind einfach nur abgehauen...
gold.headliner:
Superstar-DJ SEBASTIEN BENETT (France, "House from Ibiza")
gold.liveact:
Dean Oram on DRUMS (hed kandi, Space Ibiza)
ili.RESIDENT-DJS:
- Florian Hereno (producing for Pacha Recordings)
- Diego Herez
- Ralph Yard
- Chris Cayman
- Pipo Azzaro
Große Erfolge und große Pläne: Die WISE GUYS aus Köln, Deutschlands erfolgreichste A-cappella-Gruppe, konnten 2005 nahtlos an ihren überwältigenden Erfolg aus dem Vorjahr anknüpfen. Die Konzerte der Kölner Jungs sind von München bis Flensburg und von Aachen bis Dresden bereits Wochen zuvor ausverkauft.
Dabei sind die 13 tief melancholischen Stücke aus Piano, klackernder Elektronik und dieser mal hauchenden, mal heulenden, aber immer unbeschreiblichen Stimme auf ihrem Debütalbum von so einer rasenden Schönheit und Anmut, dass man daran zerschellen möchte. Alles zerfällt, es gibt keinen Kitsch mehr, kein Pathos, keine jugendliche Todessehnsucht, sondern alles wird in der Musik von Soap&Skin ein- und aufgelöst. Wer Soap&Skin jemals live gesehen hat und erlebt, ja, erlitten hat, wie diese zierliche, wild entschlossene Person sich mit fiebrigem Blick ihrer Musik und dem Publikum ausliefert, mit halb erstickter Stimme flüsternd, um dann mit zurückgeworfenem Kopf zu heulen wie ein verletzter Wolf, umgeben von einer vibrierenden Totenstille aus Ehrfurcht, hat das Gefühl, einen historischen Moment miterlebt zu haben. Es gibt kein Zurück mehr für jemanden wie Anja Plaschg, und fast möchte man sie da rausnehmen, weil das, was sie macht, in seinen Dimensionen so unermesslich ist wie ein Eisberg, dessen tatsächliche Ausmaße man nicht einmal erahnen kann. Aber gleichzeitig ist so deutlich, dass sie, auch wenn man das Gequatsche von geborenen Künstlerinnen und Genies nicht ertragen kann, nicht drum rum kommt, sich immer weiter zu exponieren – sie muss.
Beim Debüt waren noch Leute wie INGWIE MALMSTEEN und STEVE VAI dabei, deren Talent Bonnet erkannte und die er förderte.
Wie jede Band haben auch Virginia Jetzt! ganz unterschiedliche musikalische Helden und Ambitionen, aber am Ende bleibt ihre eigene Qualität die Liebeshymne. Seit ihrer Entstehung hat die Band mit jeder Platte versucht einen neuen Ansatz zu finden, hat sich ausprobiert und ihre Einflüsse verarbeitet. “Der größte musikalische Einfluss für die neue Platte ist Virginia Jetzt!”, erklärt Thomas Dörschel. Im Schreib- und Aufnahmeprozess hat die Band sich so ehrlich wie selten zuvor in die
eigene Seele geschaut. “Wir mögen 10 minütige Rocksongs, wir mögen Indie, aber das können andere besser. Wir können Popmusik und Liebeslieder”, resümiert Mathias Hielscher. Und weil in den
Köpfen der Bandmitglieder neben Snow Patrol und Coldplay eben auch die Münchener Freiheit läuft, haben die Jungs anläßlich ihres neuen Albums die graue Eminenz des deutschsprachigen Gefühlspops kontaktiert und getroffen.
Seine sanfte Poesie bereicherte die Country-Musik an der Schnittstelle zum Folk und Rock nachhaltig, denn viele der Zeilen aus den bekanntesten seiner Songtexte sind in die amerikanische Umgangssprache eingegangen. Aber Kris Kristofferson ist nicht nur einer der Erneuerer der Country-Musik, sondern auch ein talentierter Schauspieler, der in unzähligen Kino- und TV-Produktionen mitwirkte.
Was haben uns diese Jungs überrascht! THE SORROW aus dem beschaulichen österreichischen Vorarlberg traten vor ziemlich genau 18 Monaten mit ihrem Debut Blessings From A Blackened Sky in Erscheinung und walzten alles nieder, das sich ihnen in den Weg stellte. Eine Band wie man sie vielleicht aus Großbritannien, Schweden oder den USA erwartet hatte, nicht aber eben aus dem deutschsprachigen Raum, betrat das große Heavy Metal Theater. Mit einem starken Erstling auf absolut höchstem internationalen Niveau im Gepäck („Album des Monats im Metal Hammer“, „10x Dynamit im Rock Hard“) eroberten die Burschen um ihren markanten Frontmann Mätze die europäischen Bühnen im Sturm. Weit über 150 Gigs absolvierten THE SORROW, spielten dabei unter Anderem beim Wacken Open Air, Tuska, Nova Rock, Metal Camp und dem Rock Hard Festival (die Bonus CD der limited Edition enthält Songs vom Rock Hard Open Festival!).
2006 trat TAO erstmals in Deutschland und der Schweiz auf und übertraf in Hamburg, Berlin und Zürich bei den Ticketverkäufen alle Erwartungen. An den Wochenenden wurden Zusatzaufführungen angeboten. Die nationale Berichterstattung war begeistert.
2007 und 2008 spielte TAO über 160 Shows in Deutschland und der Schweiz. In März 2008 konnte TAO erstmals in Spanien begeistern.
Das Album „Enter Metropolis“:
Wer in den Straßen einer verschlafenen dänischen Kleinstadt aufwächst, wo das unerklärliche Verschwinden der Nachbarkatze als dramatisches Ereignis gilt, ist naturgemäß besonders empfänglich für die Verheißungen der hellen Lichter der Großstadt – die Reisen nach Tokio, London, Los Angeles, Moskau und nicht zuletzt Berlin hinterließen bei Dúné einen prägenden Eindruck.
Die Erfahrungen mit der Welt außerhalb Dänemarks bilden den Grundton des neuen Albums ENTER METROPOLIS. Mattias Texte befassen sich mit dem Umzug von einer kleinen Gemeinde in eine große Stadt und dem Leben in noch größeren Metropolen. Ein Ortswechsel bedeutet nicht nur eine Veränderung der Umgebung, ein Umzug ist auch eine mentale Herausforderung – wer umzieht, verlässt die eigene Komfortzone in Richtung unbekannter Metropole, wo Verführungen und Gefahren warten, die Furcht, die Freiheit, die unbegrenzten Möglichkeiten und nicht zuletzt die wehmütige Sehnsucht nach dem vertrauten Zuhause.
Dies kommt in den Stücken To Metropolis, Victim Of The City, Time To Leave, Memories und Please Bring Me Back besonders zum Ausdruck.
Die neu gewonnene Freiheit bringt auch ein Abschütteln von Autoritäten mit sich und die Möglichkeit, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten – wie es in Revolution, Get It Get It und der Partyhymne Final Party 21st Century beschrieben wird. Auf dem Debütalbum waren praktisch keine Stücke über Liebe und Mädchen zu finden, doch das Verlassen des Zuhauses bedeutet auch einen Verlust der Unschuld wie es in der ersten Single Heat und auf Let Go Of Your Love zum Ausdruck kommt. Im Stück Heiress of Valentina bringt Mattias die Figur der Prostituierten Valentina vom ersten Album zurück.
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