Die Band bretterte Mitte der 90er Jahre ihre Metalcore-Sets hinunter, als diese Stilrichtung bestenfalls als obskur durchging. Als 2000 „Mark Of The Judas“ erschien, sprang der Funke offensichtlich auf ein breiters Publikum über und seitdem gings für die Jungs aus Washington D.C. bergauf. Das nächste Album wurde mit Fredrik Nordström in Schweden aufgenommen. Touren mit Soilwork, Poison The Well, Thrice und Anti Flag wurden absolviert, 2005 spielten sie auf der Ozzfest Tour anseite von Black Sabbath. Letzten Sommer wurden sie schließlich von At The Gates eingeladen, deren Reunion-Tour durch die USA mitzubestreiten.
Bleeding Through aus dem sonnigen Kalifornien sind ebenfalls ein Wegweiser für zahllose Bands , die ihre Vorlieben für räudigen Hardcore und Death- oder Black-Metal zu einem explosivem Gebräu vermischen. Mit dem Erscheinen von „This Is Love, This Is Murderous“ 2003 eroberten sie Fans der gediegenen Härte im Sturm. Bevor man sie regelmäßig auf MTV und diversen Magazin-Covern zu sehen bekam, hatte die sechsköpfige Band bereits monatelange Touren mit Bands wie Sick Of It All, Slayer und Cradle Of Filth hinter sich. Ihr Sound, der nicht zuletzt durch das charakteristsiche, düstere Keyboard heraussticht ist mittlerweile nicht mehr aus der modernen Musiklandschaft wegzudenken.
Bleeding Through und Darkest Hour teilen sich auf der „Trash And Burn“ - Tour den Headliner – Posten.
Beneath The Massacre verstehen es aus Old School Death-Metal, Grind-Eskapaden und technischer Verspieltheit einen unerbittlichen Nackenbrecher-Cocktail zusammenzubrauen. Mit dem aktuellem Album „Dystopia“ im Gepäck werden Sie Bühnen zum Erschüttern und Freunde harter Musik in Entzückung bringen.
Die aktuellste, 300 Tage im Jahr auf der Bühne stehende Death Metal-Combo aus dem Hause Victory Records lautet auf den klingenden Namen Carnifex, was aus dem Alt-Englischen abgeleitet, so etwas wie Henker bedeutet.
War From A Harlots Mouth demonstrieren, dass bei aller Brutalität und Rohheit, die technischer Grind / Hardcore naturgemäss mit sich bringt, man auch mal ins Jazzige abdriften kann. Die fünf Berliner absolvierten bereits Touren in den USA sowie in ganz Europa, ua. mit Psyopus und Cattle Decapitation.
Die im kalifornischen Santa Cruz beheimateten Arsonists Get All The Girls entziehen sich jeglichen Kategorisierungen und sprengen einengende Barrieren einfach weg. In erster Linie Deathgrind, attackierend und wendig, aber auch progressiv. Neben zügellosen Riffs und schrägen Soli fütg scih ein verspieltes Keyboard das untermalend eien würzige Akzentuierung zu den schnellen Blastbeats darstellt.
Das Sextett um die früheren Bodies In The Gear Of The Apparatus - Gitarristen und den Dehumanized - Shouter John Collett offenbart mit "The Grand Partition An The Abrogation Of Idolatry", ihrem Nuclear Blast Debut ein Monstrum eiens Albums: eine abenteuerliche Mixtur aus Grind, brutalem Death und Tech Metal. Da darf es dem wagemutigen Hörer sogar die Sprache verschlagen, wenn Success Will Write Apocalypse Across The Sky beizeiten mit eine Hochtonakrobatik aufwarten, die in dieser Art schlicht einzigartig ist.

Your Demise - Energiegeladene Liveshows, unermüdliches Touren und ein paar überdurchschnittlich gute Alben rückten diese Hardcore Cracks aus Großbritannien immer wieder erneut ins Rampenlicht.
Nachdem er 7 Jahre lang hinter dem Schlagzeug der Australier I Killed the Prom Queen dafür sorgte, dass die Breakdowns auch richtig sitzen und die Doublebass nicht einrostet, entschloss sich JJ Peters unter dem Künstlernamen Deez Nuts ins Fahrwasser von Hardcore und Rap zu begeben. Letztes Jahr hinterließ er in der Arena einen mehr als positiven Eindruck im Vorprogramm zu Bring Me The Horizon.

Slim Cessna's Auto Club teilen Mitglieder mit so profilierten Bands wie Wovenhand, Delta 72, 16Horsepower. Sie zelebrieren Murder Song R&R, Alt.Country Blues Overdrive in seiner wildesten, rohesten, unzähmbarsten, radikalsten Form. Spin Magazine bezeichnete sie als die beste Liveband der USA, ihr Labelboss Jello Biafra ist auch glühender Fan: "This is the country band that plays the bar at the end of the world."

Das Markenzeichen der Band ist harte Rock- und Metalmusik, angereichert mit mittelalterlichen Melodien, die mittels Dudelsack, Drehleier, Laute, Mandoline, Schalmei, Geige oder Flöte in die Songs eingewoben werden und ihnen so einen ganz eigenen Charme und Charakter verleihen. Des weiteren zeichnen SUBWAY TO SALLY die komplett in Deutsch gehaltenen, romantisch-symbolischen Texte aus, die den Songs der Gruppe ebenfalls einen hohen Wiedererkennungseffekt, vor allem aber eine große Fangemeinde bescheren.

'Did you ever shake your tailfeather to the sound of Rock'n'Roll!? Well, here's your chance!' The Attention! werden mit eingängigen Riffs und Melodien eure Hüften in bester 60ies Manier über das Tanzparkett schwingen. Gerne greifen sie da auch auf R'n'B Klassiker wie 'Sea Sea Rider' zurück und dennoch ist ihr Sound 100 Prozent authentisch und unverwechselbar.

Die fünfköpfige Formation schöpft ihre Live Präsenz und Energie aus dem Moment des Auftritts. Es wird improvisiert, interagiert und gejammt bis die ganze Bude kocht und auch der letzte Unentschlossene im Raum tanzt. Spätestens, wenn diese Band mit ihrer 'Ode ans Disco Schuhwerk' Tanzschuach den Abend eröffnet hat, ist klar, dass nichts so sein wird wie vorher. Die Räume, die sie bespielen, verwandeln sich in Disco Höllen; wo sie waren bleibt die Luft stehen und die Band in Erinnerung... Und das ganze in Mundart, weil Rio Reiser auch nur so schreiben konnte, wie er geträumt hat! Wien bzw. Österreich hat eine neue Mundart Soul Band und die heisst PLAN A.

In Los Angeles erblickte Hart 1972 das Licht der Welt und bereits als kleines vierjähriges Kücken setzte sie sich ans Klavier. Ihre Liebe zur Musik brachte sie im Jugendalter sogar so weit, die Highschool abzubrechen um sich nur noch auf die Musik zu konzentrieren. Nach dem dritten Album 'Leave The Light On' kommt nun '37 Days', ein grossartiges Album, welches eigentlich schon 2006 erschienen ist. Bei uns zwar erst 2008 auf den Markt geschmissen, aber auf Grund der Energiegeladenheit keineswegs langweilig, wiegen wir uns nun in Beth Harts rauen, aber dennoch gefühlsbetonten Tönen.

In der unwegsamen Hölle der Old-Style Countrymusik ist die Welt von REWOLFINGER hart und grau - und nicht nur im Zweifelsfall immer gegen den Angeklagten: Songs, die tief im Dreck des desperaten Dark Country stecken und mit abgeschabtem R'n'R- und Punkrockfeeling dem glatten Nashville-Sound das Fürchten lehren. Rewolfinger-Country ist eine trübe Suppe aus Mariachi-Trompeten, Polka-Wahnsinn, Texmex, Bluegrass und Gitarrenfeeback - runtergespült mit einem kräftigen Schluck aus der Punk-Pulle. Denn wenn es schon so etwas wie World Music gibt - dann muss es auch World's End Music von Rewolfinger geben.

Als Sänger und Songwriter der Indierock-Band HEFNER war DARREN HAYMAN in den Neunzigern mit nahezu jeder Veröffentlichung in John Peels legendärer BBC-Radioshow zu Gast. Eine Würdigung, die auch dem Synthesizer-lastigen Nachfolgeprojekt THE FRENCH zu Teil wurde. Seit geraumer Zeit veröffentlicht er unter eigenem Namen 'personal songs about citylife and heartbreak.' In Robert Rotifers Worten: 'Im Nachhinein betrachtet ist es nur schwer nachzuvollziehen, warum augenblicklich mitreissende Songs wie 'Pull Yourself Together', 'The Hymn for the Cigarettes', 'The Greater London Radio' oder das gleichzeitig sentimentale und rückhaltlos boshafte 'The Day That Thatcher Dies' nie zu universellen Gassenhauern werden durften." Sein aktuelles Album 'Pram Town' ist ein weiterer Beleg seiner Meisterklasse.
Lassen wir Ernst Molden sprechen: 'Alle paar Jahre wird, spektakulär oder ganz nebenbei, der Beweis erbracht, dass die britische Popmusik eben doch die klügere ist, weil halt die leichtere und zugleich belesenere, die spielerischere und doch profundere. Anfang 2008 (und auch Mitte 2009) ist der Kronzeuge dafür ein Wiener in Canterbury, nämlich ROBERT ROTIFER, unterm Arm sein neues Album 'Coach Number 12 of 11'. Rotifers Musik ist längst keine österreichische mehr, wenn sie es denn jemals war. Seine neue Platte, wie schon das Vorgängeralbum Before the Water Wars, ist englischer Pop, erdacht, aufgeschrieben und gesungen von einem Auswanderer aus Wien. Coach Number 12 of 11 ist eine Tanzplatte in der vielleicht raffiniertesten und am schwersten beherrschbaren Disziplin im Rock'n'Roll: good-time-music à la Ray Davies.

Was zunächst mehr an den Style der Vorgänger Bands Beatbrats und Springy Pinestix erinnerte, wurde bald zu einer eigenen aktuelleren Interpretation authentischer Pop-Punk Musik. Drei, die sich in der trostlosen industriellen Musik-Leere einer gemeinsamen Widersache im Bezirk Punkrock widmen. Aufgewachsen im Angesicht urbanen Trübsals, weitab von jugendlichem Übermut und übersättigt von metallischer Unlust, spielen sie Musik abseits der medialen Hyper-Realität über Einsamkeit, Missverständnisse und Enttäuschungen - Gitarre, Bass und Drums plus ein achtel Weisheit und 33.3% political incorrectness.
7YEARSBADLUCK sind drei Menschen, die Pop Punk spielen, der nicht auf kommerziellen Erfolg getrimmt ist; die Texte schreiben, die mehr Tiefe haben als die übliche Bube-Dame-Herzblatt Dramaturgie. Wer den leidigen Bandvergleich nötig hat, soll an Samiam, The Alkaline Trio oder Jawbreaker denken. Über 200 Konzerte in den letzten sechs Jahren liessen die Band zu einem Fixpunkt der österreichische Punkrockszene wachsen.