Der ewige Widerstreit des Bösen gegen das Gute ist ein universelles Thema der Menschheitsgeschichte, das die unterschiedlichsten Formen der Künste seit Jahrhunderten durchzieht. Vielfach waren diese Darstellungen von klischeehaften Denkmustern geprägt, doch die Grenzen von Licht und Dunkel sind selten einfach zu ziehen und zu erkennen. Mit „Tales Of Ithiria“ erzählen HAGGARD nun ihre ganz eigene Sage dieses immerwährenden Kampfes, angesiedelt in der fantastischen Welt „Ithiria“.
Damit verlässt das gewaltige Kammerorchester des Klassik-Metals aus deutschen Landen das erste Mal die Pfade unserer Historie und wendet sich dem Reich der Fantasie zu. Eine Umorientierung und Gewinnung von künstlerischem Neuland, die so verwunderlich nicht ist, denn alle großen Autoren des Fantasygenres sind der Geschichte entsprungen, fanden ihre Inspiration in der realen Vergangenheit des Menschengeschlechtes.
Ausdrucksstarker Facettenreichtum, ein hervorragendes Songwriting zwischen Komplexität, einfühlsamen Melodiebögen und harmonischen Arrangements waren bereits in der Vergangenheit die Stärken von HAGGARD, aber jetzt schwingen sich diese auf ein neues, wahrlich fantastisches Niveau. Da darf es auch nicht verwundern, wenn die melancholische Legende „Hijo De La Luna“ aus Iberien auf feinfühlige Weise in düstermetallenem Gewand und mit konzertanter Magie erstrahlt, denn schon zuvor haben HAGGARD sich überliefertem Liedgut angenommen, wie die altschwedische Ballade „Herr Mannelig“. Und ein weiteres Mal fügt sich dies stimmig in das Klangreich von HAGGARD ein, in einen traumhaften Kosmos voller glänzender Charaktere wie Edris, Hammar, Sveldja, Wiese, Grimmbart und Alar, die um die Tugenden Mut, Ritterlichkeit, Ehrenhaftigkeit, Barmherzigkeit, Vergebung und Toleranz ringen.
Vom hetzerischen Nationalismus wurde Nevenko Bucan, ein kroatischer Elektro-Zauberer mit einem Faible für karibisch angehauchten Balkan Groove, zur Flucht gezwungen. In Graz traf er den bosnischen Gitarristen Muamer Gazibegovic, mit dem er das Projekt La Cherga ins Leben rief.
La Cherga fanden zusammen, als sie gerade eine neue musikalische Identität entwickelten und das teilten, was man eine „post-pessimistische Philosophie“ nennen könnte. Sie arbeiten an kulturellen Austauschprojekten und unterscheiden zwischen Profiteuren unter den Kriegsbefürwortern und unter den Kriegsgegnern.
La Cherga (nach einem Flickenteppich benannt, zutreffend für diese musikalischen Wiederaufbereiter) begannen Klangkollagen zu weben. Ihr Sound beinhaltet das Beste aus Ost und West – treibende Rhythmen, schneidende Hörner und kochenden Dub – während sich die Texte um die Befreiung der Seele von mentaler Sklaverei drehen.
Balkanbrass, Jazzgesang, Jamaika-Grooves und elektronische Beats zusammen zu bringen, erscheint als ein musikalisches Rezept für ein absolutes Desaster, aber La Cherga sprengt geltende Regeln und zeigt wie man musikalische und kulturelle Brücken baut.
Ihr schräger, komödiantisch-tragischer Stil, originelle Kostüme/Masken, der Falsettgesang, eine Instrumentierung aus Akkordeon, Drums, singender Säge und Piano machen sie zu einer ganz einzigartigen Band. Schlagworte wie „schräg, dunkel, skurril, exzentrisch und viel schwarzer Humor“ kommen einem bei den TIGER LILLIES sofort in den Sinn. Als Hauptinspirationsquelle geben sie die Weil`schen Brecht-Interpretationen an. So wird ihre Musik auch zumeist „Brechtian Punk Cabaret“ genannt.
Mit seinem unverwechselbaren Stil des “Makoul”, der noch am ehesten in die world music eingereiht werden kann, transportiert Prince Zeka Botschaften der Gleichberechtigung und der Freiheit.
Das Besondere an seiner Musik ist die enorme Vielschichtigkeit der Töne und Rhythmen: melodiösen Soul verschmilzt er mit rhythmischen Elementen des Afro-Beats. Er singt in Französisch, Suaheli, Englisch und Lingala.
Der Name seiner Band DUNIA MOJA ist Suaheli und bedeutet „eine Welt“. Die MusikerInnen stammen aus allen Teilen der Welt und verbinden ihre unterschiedlichen Talente und Erfahrungen zu einer gemeinsamen Musik.
2 absolute Stars live: Der aktuell für den Grammy nominierte, wohl weltbeste traditionelle Congaspieler GIOVANNI HIDALGO und am Drumset der Latindrummer schlechthin, HORAZIO EL NEGRO.
„Schuld“ daran ist sicher auch die musikalische Offenheit der Norweger, die sich irgendwo zwischen Electro, Alternative Rock, New Wave, Gothic Rock oder einfach good old Pop bewegen. So etablierte man sich zunächst u.a. in der Electro/Trance-Szene, konnte aber zuletzt auch einige große Single-Hits verzeichnen und spricht mittlerweile nebst der „dunklen“ Klientel auch die breite Masse an.
Vor 30 Jahren beim Baden an der Alten Donau. CAPTAGON-Schlagzeuger trifft Gitarristen. Beim Vorspielen im Proberaum treffen die 2 alten Gitarriero-Kollegen Bernhard Höllmüller und Werner Heindl aufeinander und die Band hebt zu einer wahren Höhenflug-Session ab. Seither haben CAPTAGON 2 Gitarristen und rocken unermüdlich mit Keyboard-Zauberer Peter Peter, Ossi Hausmann on Drums und einem Tieffrequenzer. Im Prinzip klassisch, bluesigen Rock, der sich aber grundsätzlich keinen zusätzlichen musikalischen Einflüssen verschließt. In den 80ern veröffentlichten sie bereits 3 Single. Zwischendurch gab es dann auch mal eine künstlerische Schaffenspause von mehreren Jahren. Doch die Band formierte sich neu, und mit dem neuen Bassisten Proschi Buchelle erhob sie sich wie der Phönix aus der Asche! Inzwischen zählen sie zu den Urgesteinen der Wiener Rockszene. 30 Jahre sind ja wohl nicht nichts.
Angeführt von den doch deutlich wieder-erstärkten Jungs um Mr. Edlund, gefolgt von den bösen Hübschlingen (oder doch hübschen Böslingen?) der 69 EYES... vervollständigt von den Dark Metallern AVA INFERI und LYDIAS GEMSTONE...
Die Jungmetaller von SONIC SYNDICATE, die mit ihrem aktuellen Album “Love And Other Disasters“ weltweit die Charts stürmten und nicht von ungefähr als heisses neues Eisen im bewährten Stalle Nuclear Blast gelten.
Über ein kleines Label veröffentlichen sie auch schon zwei Jahre später ihr Debüt "Hangok", auf dem sie eine Mischung aus Hardcore, Metal und vor allem romanischer Folklore einprügeln. Damit gewinnen sie in Ungarn schnell eine feste Fanbasis, und bauen seitdem stets ihren Bekanntheitsgrad entsprechend aus. Auch international machen sie inzwischen auf sich aufmerksam. Ektomorf begeistern mit einer Mischung aus Sepultura, bzw. Soulfly-ähnlichen Klängen und den bereits erwähnten folkloristischen Einschüben. Auch textlich gehen die Ungarn ähnlich sozialkritisch zu Werke, was die Vergleiche zu den beiden genannten Bands durchaus rechtfertigt.