Seit 1995 verknüpfen die Kafkas aus Fulda persönliche und sozial-kritische Texte mit melodischem, manchmal rumpeligem Punk und werden deswegen oft in einem Atemzug mit Bands wie But Alive oder den Boxhamsters genannt. Textlich behandelt Sänger Markus Kafka, vor allem das Thema Tierrechte.
Trotz der extremen Eingängigkeit der elf neuen Nummern und dem verstärkten Einsatz von Keyboards, Synthersizern und Samplern verzichten The Rasmus nach wie vor nicht auf kernige Gitarrenriffs und sorgen so dafür, das die musikalische Bodenhaftung nicht verloren geht. Für die Produktion verpflichtete das Quartett Desmond Child (Kiss, Bon Jovi, Alice Cooper), der nicht nur für den klanglichen Feinschliff sorgte, sondern sich auch als Songwriter einbrachte. So entstand die erste Single Livin In A World Without You mit seiner tatkräftigen Mithilfe. The Rasmus setzen bei fast allen Songs auf ein opulentes Klangbild und aufwändige Arrangements.
Aus den Tiefen eines Wiener Tattoostudios hat die ungleiche Mischung nun einen entschlossenen Schritt hinaus in die Welt des Rock getan. Mit ihrem ersten Longplayer "March of the Maraboo" (Erscheinungsdatum 02/2009 bei Burnside Records) präsentieren Solrize astreinen Heavyrock der Sonderklasse.
Attitude spielen rockigen Hardcore, der Fans von Turning Point, Guns Up! oder Righteous Jams, mit denen die Band auch Mitglieder teilt, zusagen sollte. Die Band begiebt sich hiermit auf ihre endgültig letzte Tour.
Die 2004 in Long Island, New York gegründeten This Is Hell sind die positive Schnittmenge aus The Suicide File und Comeback Kid und avancierten neben Bands wie Gallows oder Cancer Bats als Aushängeschilder von modernem Hardcore.
"Der Szene Hintergrund über das Label Gold Standard Laboratories, erschliesst Bands wie Get Hustle, The Mars Volta, Phantom Limbs, Locust und Lion Fever."
Die Band setzt sich zusammen aus Tshawe Baqwa und Yosef Wolde-Mariam. 2007 gelang ihnen mit dem Four Seasons Cover "Beggin´" ein Welterfolg.
In der Schnittmenge zwischen gnadenlosem Death- und schwungvollem Power-Metal gibt es nur sehr wenige Acts, die dem Quintett von In Flames aus der heimlichen europäischen Hartwurst-Hauptstadt Göteborg das Wasser reichen könnten.
Mit ihrer neuen CD „Und Endlich Unendlich“ (VÖ 20. März) ist Selig ein glückseliges, kompromissloses Album von großem, unerschrockenem und leuchtendem Moment gelungen.
Unter Verwendung von Gitarren, Cello, Keyboard und Schlagzeug generiert das Duo einen treibenden Soundteppich, dem trotz aller Vielschichtigkeit ein ordentliches Spektrum Introvertiertheit gewiss ist. Hier tangiert sich Worldmusic und verschachtelter Indierock, und beim Zelebrieren von stoischen Beats hätten auch die Talking Heads in ihrer Frühphase eine Menge Freude gehabt. Auch das Cello bezeugt dazwischen eindrucksvoll, wie fein sich das altgediente Saiteninstrument als Rhythmus-Unterstützung macht.