So griffen die Musiker zu den E-Gitarren und mischten die gewohnte Dudelsackpower experimentierfreudig mit Elementen aus Punk, Metal, Rock und Electro.
Diese werden mit überwiegend deutschen Texten gepaart, die auch zeitnahe Themen kritisch beäugen aber immer mit dem gewissen Funken an Witz und Ironie überzeugen.
Unangepasst und nie ein Blatt vor den Mund nehmend, wollen die Schelme aufrütteln, ohne jedoch mit mahnendem Finger da zu stehen. Der Name Schelmish steht dabei immer für eine ausgelassene Party, zu der jeder eingeladen ist, der sich traut. Durch diese innovative Mischung heben sie sich klar von anderen Dudelsack-Rock-Bands ab. Mit dem Release der ersten „rockigen“ Schelmish-CD „Mente Capti“ war somit das Subgenre des „Heavy Bagpipe-Punks“ geboren.
Herausgewachsen aus den Kinderschuhen präsentiert sich die Bonner Band erfrischend real und ehrlich in ihrem neuen Gewand und erspielte sich über die Mittelalterszene hinaus ein breites Publikum. So bewiesen sie bereits mehrfach, dass sie mit ihren spontanen Liveshows, den witzigen Showeinlagen und dem rockigen Sound nicht nur kleinere Clubs in einen Hexenkessel verwandeln können – auch auf großen Festival-Bühnen, wie auf der RhEINKULTUR, dem WGT, dem Summerbreeze oder M’era Luna fühlen sich die acht Musiker zu Haus und heizen den Massen ein. Ihrem Stile treu bleibend erzielten sie so auch 2007 mit dem Folgealbum „Wir werden sehen“ hohen Anklang in der Fangemeinschaft.
Nach nunmehr zwei Jahren der Studioabstinenz erscheint die neunte Scheibe von Schelmish – „Die hässlichen Kinder“. Punkiger, ehrlicher und reifer denn je, präsentieren sich die rotzfrechen Schelme auf diesem Album. So wird das Kind endlich erwachsen, aber hässliche Kinder bleiben immer Kind.