Nur zur Amtseinführung eines neuen Erzherzogs durfte der Hut zur Erbhuldigung nach Wien gebracht werden. Diese Zeremonie, bei der sich barocke Repräsentation von ihrer prächtigsten Seite zeigte, wurde zehn Mal abgehalten – das letzte Mal 1835 für Kaiser Ferdinand I. Seinen letzten offiziellen Auftritt hatte der Hut 1989 beim Begräbnis von Zita, der letzten Kaiserin von Österreich.
Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte und Bedeutung des Hutes. Vorgestellt werden die Person des Stifters Maximilian III., Großmeister des Deutschen Ritterordens und Regent von Tirol, und des Landesheiligen Leopold, des himmlischen Schutzherrn der Stiftung.Ausführlich behandelt wird die Erbhuldigung mit ihrem typisch barocken Zeremoniell. Da die Erbhuldigungen für Joseph I., Karl VI. und Maria Theresia in großen Kupferstichwerken außerordentlich gut dokumentiert sind, kann man alle Stationen des Festzuges und die zahlreichen Ehrenämter, die dabei in Funktion waren, Revue passieren lassen.