Joseph Haydn, ehemaliger Chorknabe am Dom zu St. Stephan, schuf mit seinen Jahreszeiten ein zukunftsweisendes Werk: Mit der Thematik der Naturverbundenheit verwies Haydn früh auf die herannahende Epoche der Romantik und inspirierte Komponisten wie Schubert und Weber.
Anders als bei Oratorien üblich, griff Haydn dabei nicht auf biblische Inhalte zurück. Anstelle christlicher Figuren oder Helden der Antike lässt er Bauern und Mägde singen. In musikalischen Bildern beschreibt er den Jahresverlauf der Natur und schildert auch allerlei weitere Ereignisse im Jahreskreis: Das Weichen des Winters vor dem Frühling, die Arbeit des Ackermanns, Dämmerung und Sonnenaufgang, brütende Hitze und ein schreckliches Sommergewitter, die Jagd mit schmetterndem Hörnerschall, Morgennebel, klirrende Kälte und den häuslichen Fleiß an langen Abenden – alles gegossen in lautmalerische, unmittelbar verständliche Klänge.
Mit:
Chor und Orchester des Musikgymnasiums Wien
Cornelia Horak, Sopran
Norbert Ernst, Tenor
Josef Wagner, Bass
Georg Kugi, Dirigent
Die jungen Musiker des Musikgymnasiums Wien unter der Leitung von Georg Kugi haben sich bereit erklärt, diesen Abend im Stephansdom zu Gunsten des Domes zu gestalten.
Karten:
Telefon: +43 1 58186-40
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