Fauré Requiem
25. Juni 2016
Faurés Requiem weicht in mehreren Seiten von der traditionellen Totenmesse ab. Fauré verzichtete auf eine dramatisierende Darstellung des Dies irae und beschränkt sich auf die Vertonung von dessen letzten Vers, dem Pie Jesu. Dagegen fügte er das In paradisum aus den Exequien hinzu, das traditionell bei der Überführung des Leichnams von der Kirche zum Friedhof erklingt. Insgesamt war es Fauré ein Anliegen, ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen. In vielen Passagen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen.
Gabriel Fauré vollendete sein Requiem op. 48 im Jahr 1887, im Alter von 42 Jahren. Er komponierte das Werk zwischen dem Ableben seines Vaters (1885) und seiner Mutter (1887).
Es wurde erstmals in La Madeleine zum Begräbnis eines berühmten Pariser Architekten aufgeführt. Der Chor umfasste dabei nur etwa 30 Sänger, hauptsächlich Knaben und die Instrumentierung bestand neben Streichern aus Harfe, Pauken und Orgel. Nach der Aufführung bekam Fauré keine guten Kritiken von Seiten des Vikars von La Madeleine. In den folgenden Jahren erstellte Fauré eine zweite Fassung, die größer besetzt wurde und vor allem nun auch Bläser berücksichtigte. Die Premiere erfolgte 1900 im Zuge der Pariser Weltausstellung vor circa 5000 Zuhörern. Die aufführenden Künstler sind sehr stolz, ihre Musik in den Dienst der guten Sache zu stellen und mit dem heutigen Konzert zur Erhaltung des Stephansdomes beitragen zu können!
THE CAL POLY SYMPHONY ORCHESTRA USA & CANTUS NOVUS WIEN
Marlies Krug-Rietz, Sopran
Sebastian Rietz, Bariton
David Arrivée, Leitung
Programm:
Fauré Requiem
Weiters u.a. Mozart, Haydn, Händel, Fux, Biber, Händel
Details zur Spielstätte:
Stephansplatz 1, A-1010 Wien
Adresse: Stephansplatz 1, A-1010 Wien
Telefon: +43 1 5137648
Fax: +43 1 5523746
Geodaten: 48.208, 16.3729
Veranstaltungsvorschau: Fauré Requiem - Stephansdom
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