Die Freiheit scheint für Joy in greifbarer Nähe, als ihr die Madame die Verantwortung für Precious übergibt, ein junges Mädchen aus Nigeria, das noch nicht bereit ist, sich in ihr Schicksal zu fügen.
JOY gibt einen intimen und authentischen Einblick in das Leben von Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden. Der Film nimmt dabei durchgängig die Perspektive der Frauen ein, und zeigt die privaten Momente, den alltäglichen Kampf, die komplexen Machtbeziehungen und auch die Stärke und Würde dieser Frauen, die auf Europas Straßenstrichen arbeiten. Dabei offenbart der Film ein gnadenloses System der Ausbeutung, in dem die Grenzen zwischen Ausbeuterin, Komplizin und Opfer fließend sind.
Publikumsgespräch mit Filmemacher*Innen nach der Filmvorführung