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Endstation Sehnsucht

19. Okt. 2010
„Endstation Sehnsucht“ gehört auf deutschsprachigen Bühnen zu den meistgespielten Stücken der Theaterdramatik.

Auf der Flucht vor der Vergangenheit besucht die labile Blanche DuBois ihre Schwester Stella in New Orleans. Stella ist mit dem Arbeiter Stanley Kowalski verheiratet, einem brutalen, jedoch attraktiven Mann, den die kultivierte Blanche verachtet. Stanley geht die affektierte Art seiner Schwägerin bald auf die Nerven. Als Blanche versucht, einen Keil zwischen das Ehepaar zu treiben, geht er zum Gegenangriff über: Er deckt Blanches Vergangenheit auf und zerschlägt die heile Welt, in die sie sich geflüchtet hat. Zudem hintertreibt er Blanches Beziehung zu dem schüchternen Mitch und zerstört ihre letzte Hoffnung, ihr Leben in der Realität zu verankern …

„A Streetcar Named Desire“, 1947 in New York uraufgeführt, ist Tennessee Williams´ bekanntestes Drama. 1948 erhielt er dafür den Pulitzer-Preis. Meisterhaft beschreibt Williams das Aufeinandertreffen zweier Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Der Konflikt zwischen Blanche und Stanley ist der Konflikt zwischen Illusion und Wirklichkeit, zwischen weiblicher Poesie und männlicher Härte, zwischen Sehnsucht und Trieb.

Deutsche Fassung:
Helmar Harald Fischer
Regie:
Folke Braband
Ausstattung:
Beate Zoff

Darsteller:
Rebecca Mosselman
Ralf Stech
Andreas Klaue u.a.

Details zur Spielstätte:
Herzog-Leopold-Straße 17, A-2700 Wiener Neustadt

Veranstaltungsvorschau: Endstation Sehnsucht - Stadttheater Wiener Neustadt

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