Wenige Wochen und einen Blitzkrieg später spielen er und seine Truppe nicht mehr Theater, sondern um ihr Leben und die Rettung der polnischen Untergrund-bewegung – und zwar mit allen Bühnenmitteln: Tricksen, Täuschen, Verkleiden und rasanten Rollenwechseln.
Mitten im Zweiten Weltkrieg drehte Ernst Lubitsch mit seinem legendären und mutigen Film "Sein oder Nichtsein" nicht nur eine brillante Komödie und komische Liebeserklärung an das Theater, sondern entlarvte die "deutschen Herrenmenschen", hier verkörpert durch den Gestapo-Gruppenführer Erhard und seine Helfershelfer, als lächerliche, wildgewordene Kleinbürger, die in einer rasanten Köpenickiade von der erfindungsreichen Schauspieltruppe überlistet werden.
Inszenierung: MARCUS GANSER
Raum: Marcus Ganser
Kostüme: Sigrid Dreher
Maske: Gerda Fischer
Musik: Frizz Rainer
Mit: Claudia Marold, Sophie Prusa, Bernie Feit, Mathias Kahler-Polagnoli, Wolfgang Lesky, Sebastian von Malfèr, Robert Notsch, Emil Pristolic, Christoph Prückner, Leopold Selinger, Hans Steunzer und Robert Stuc.