Der Enkel des Psychoanalytikers Sigmund Freud gilt als einer der bedeutendsten figurativen Maler des 20. Jahrhunderts. Es sind Werke aus seiner gesamten, 70 Jahre andauernden Schaffensperiode zu sehen, darunter viele seiner wichtigsten Gemälde. Einen Schwerpunkt widmet die Ausstellung Freuds lebenslanger Auseinandersetzung mit Alten Meistern – Malern wie Dürer, Holbein, Rubens, Rembrandt, Tizian, Velázquez, Chardin und Watteau – sowie mit Skulpturen aller Epochen seit dem alten Ägypten. Freud war mit den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums Wien seit seiner Kindheit vertraut. Sein Großvater, Sigmund Freud, schenkte der Familie Reproduktionen von einigen der Meisterwerke, darunter Bruegels Jahreszeiten sowie Werke von Dürer und Tizian, die Freuds Kindheit in Berlin begleitet haben.
Die Ausstellung versammelt Leihgaben aus den größten Museen der Welt, darunter das Metropolitan Museum of Art in New York, die Londoner Tate und das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid. Darüber hinaus sind hochkarätige Leihgaben von Privatsammlern und ehemaligen Mäzenen Freuds zu sehen.
Begleitet wird die Ausstellung von einem umfassenden Rahmenprogramm mit Vorträgen, Filmvorführungen, Ausstellungsführungen und vielem mehr.
Parallel zur Schau im Kunsthistorischen Museum zeigt das Sigmund-Freud-Museum unter dem Titel Lucian Freud: Privat eine Ausstellung mit Fotografien von Freuds langjährigem Assistenten, David Dawson.
bis 6. Januar 2014
Informationen
http://www.khm.at
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