Edvard Munch, Angst, 1896, Lithografie auf Velinpapier, Privatsammlung © The Munch Museum/The Munch-Ellingsen Group/2013, ProLitteris, ZürichEdvard Munch, Madonna, 1895/1902, Lithografie auf Japanpapier, Privatsammlung © The Munch Museum/The Munch-Ellingsen Group/2013, ProLitteris, ZürichEdvard Munch, Frauen am Meeresufer, 1898, Holzschnitt auf Velinpapier, Privatsammlung © The Munch Museum/The Munch-Ellingsen Group/2013, ProLitteris, Zürich

Edvard Munch

Das Kunsthaus Zürich zeigt rund 150 Meisterwerke des norwegischen Expressionisten Edvard Munch.

Liebe, Schmerz und Tod, Leidenschaft, Einsamkeit und Trauer – das ganze Werk von Edvard Munch (1863–1944) kreist um Grunderfahrungen menschlicher Existenz. Eindringlich und schonungslos umkreist Munch die Gefühle der Hoffnung und Verzweiflung, der Vergänglichkeit und des Verschwindens, die das Leben des modernen Menschen bestimmen. Munch ist einer der unbestrittenen Wegbereiter der expressionistischen Strömungen, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts die europäische Malerei zu bestimmen begannen. Die formale Kühnheit seiner Bilder und die Radikalität seiner Themen inspirieren bis heute Künstler unserer Gegenwart.
Auf über 1200 Quadratmetern sind im großen Ausstellungssaal neben den Arbeiten auf Papier auch Gemälde Munchs aus der Kunsthaus-Sammlung zu sehen – ganzfigurige Porträts, Hafenszenen und Landschaften, die seit den 1920er-Jahren von der Zürcher Kunstgesellschaft teilweise direkt vom Künstler erworben wurden oder später als Leihgabe oder Schenkung an das Kunsthaus gelangten. Die großformatigen, zur Hälfte farbigen Arbeiten auf Papier umfassen all seine bekanntesten Motive: Der Schrei, Angst, Melancholie, aber auch Vampir, Madonna, das Mädchen auf der Brücke und Selbstporträts.
Von Munchs erstem Kaltnadelstich bis zu seiner letzten Lithografie ist diese private Sammlung erstmals ­vollständig in der Öffentlichkeit zu sehen.
bis 12. Januar 2014

Informationen

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1, CH-8001 Zürich

Tel. +41 (0) 44/253 84 84

http://www.kunsthaus.ch

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