Reflections & Verwandlungen

Die Landesgalerie St. Pölten zeigt noch bis 27. Januar 2013 die Einzelausstellung „Reflections” zum Schaffen Hans Kupelwiesers. Ab 16. Februar ist eine umfassende Retrospektive von Rudolf Goessl unter dem Titel „Verwandlungen” zu sehen.
Kulturbezirk 5, A-3100 St. Pölten

Hans Kupelwieser. Reflections
Die große Personale von Hans Kupelwieser zeigt für die Ausstellung eigens konzipierte neue Werkgruppen und stellt diese in eine retrospektive Zusammenschau mit einer Auswahl von Frühwerken. Hans Kupelwieser, geboren 1948, Würdigungspreisträger des Landes Niederösterreich und seit 1995 Professor an der Technischen Universität Graz, ist vor allem als Bildhauer und in weiterer Folge für seine im öffentlichen Raum realisierten Arbeiten bekannt geworden (zum Beispiel Hohlkopfwand im Regierungsviertel Sankt Pölten, Jüdischer Friedhof Krems, Seebühne in Lunz am See). Dennoch bewegt sich sein Schaffen seit jeher im Grenzbereich zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, wobei der Fotografie ebenso große Bedeutung zukommt wie der Skulptur.
Dem Künstler geht es jeweils um eine konzeptuelle Erweiterung der Gattungsgrenzen, um das Ausloten technischer Möglichkeiten und nicht zuletzt um das Vorführen von Materialtäuschungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Dialektik von Präsenz und Absenz, positiv und negativ, die sich insbesondere in seinen Fotogrammen manifestiert.
bis 27. Januar 2013

Rudolf Goessl. Verwandlungen
Rudolf Goessl (geboren 1931) beschäftigte sich bereits Ende der 1960er-Jahre als einer der Ersten seiner Generation in Österreich mit monochromer Malerei. Schon damals bewegten ihn die großen Fragen des Seins, und es gelang ihm, die Spuren dieser Suche in meditativen Farbräumen von „unendlicher“ Tiefe festzuhalten. Als gut informierter, aber grüblerischer Einzelgänger bewegte er sich gern etwas abseits des Kunstbetriebs und entwickelte in den folgenden Jahrzehnten in aller Stille sein bedeutendes malerisches Werk. Die umfassende Retrospektive versammelt nicht nur viel Unbekanntes, sie belegt zudem Goessls Rolle als „Missing Link“ zur Generation der „Neuen Wilden“.
16. Februar bis 12. Mai 2013

ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH
Ziel von ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH ist es, herausragende künstlerische Positionen aufzuzeigen und im Hinblick auf die Rezeption österreichischer Gegenwartskunst nachhaltige Arbeit zu leisten. Um der Bedeutung und hohen Qualität des künstlerischen Schaffens Rechnung zu tragen, hat ZEIT KUNST NIEDERÖSTERREICH in Krems und in St. Pölten neue Ausstellungsflächen erschlossen.
Durch die unterschiedliche architekto­nische Beschaffenheit der beiden Ausstellungsräume – die mittelalterliche Kremser Sakralarchitektur und der moderne Sankt Pöltner Museumsbau – eröffnet sich ein Spannungsfeld, in dem die Begegnung mit zeitgenössischer Kunst Quelle von Inspiration und Irritation ist.

Informationen

LANDESGALERIE St. PÖLTEN

Landesmuseum Niederösterreich

Kulturbezirk 5, A-3100 St. Pölten

Di–So 9–17 Uhr, Mo außer Fei geschlossen

Rudolf Goessl. Verwandlungen

16. Februar bis 12. Mai 2013

Die Damen

Ona B., Evelyne Egerer, Birgit ­Jürgenssen, Ingeborg Strobl, Lawrence Weiner

22. Juni bis 3. November 2013

Gunter Damisch. Felder, Welten (und noch weiter)

23. November 2013 bis 23. Februar 2014


LANDESGALERIE KREMS

Körnermarkt 14, A-3500 Krems

22. Juni bis 3. November 2013, täglich 11–18 Uhr

Marianne Maderna. Humanimals

9. Juni bis 13. Oktober 2013

www.zeitkunstnoe.at