Die gesellschaftliche Gleichstellung ihrer Frauen gab der Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts wichtige Impulse, im 20. Jahrhundert wurde ihre Haartracht zum Symbol der Punkkultur. Wer aber waren und sind die Irokesen?
Mit einzigartigen Leihgaben aus den USA und Kanada sowie zahlreichen Museen Europas begibt sich die Ausstellung zum ersten Mal auf eine umfassende Spurensuche durch die Jahrhunderte. Historische Gemälde und Zeichnungen, kostbare ethnografische Stücke und herausragende Beispiele irokesischer Gegenwartskunst erzählen ihre wechselvolle Geschichte, geprägt von Krieg, Handel, christlicher Missionierung, Landverlust und Isolation auf Reservationen. Thema ist jedoch auch das Wiedererstarken ihrer kulturellen Identität im 20. und 21. Jahrhundert.
Begleitend zur Ausstellung entsteht auf dem Museumsplatz ein traditionelles irokesisches Langhaus – umgeben von einer Gartenlandschaft, die Heil- und Ritualpflanzen des nordamerikanischen Waldlands zeigt. Ein spannendes Rahmenprogramm macht die ursprüngliche Lebensweise der Irokesen erlebbar.
22. März bis 4. August 2013 in Bonn
Informationen
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Museumsmeile Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4, D-53113 Bonn
Tel. +49 (0) 228/91 71-200
Di, Mi 10–21 Uhr, Do–So 10–19 Uhr
Fr für Gruppen ab 9 Uhr
www.bundeskunsthalle.de
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