Landesmuseum Mainz
Erlebnisausstellung schuhtick. Von kalten Füßen und heißen Sohlen
Bislang zeigte noch keine andere Ausstellung das Thema „Schuhe“ in solcher Bandbreite: Von dem ältesten Schuhwerk des Menschen über römische Sandalen bis hin zu Stiefeletten von Marlene Dietrich und den Fußballschuhen von Jürgen Klinsmann … zu sehen sind „Schuh-Größen“ aus 40 000 Jahren. Denn Schuhe haben eine große sozialgeschichtliche und kulturhistorische Bedeutung. Wenn man die feinen Unterschiede und Botschaften der Schuhe versteht, dann wird der Schuhkauf zur Zeitreise.
Denn: Schuhgeschichte ist Kulturgeschichte! Dominiert wird die Ausstellung von vier großen begehbaren Schuhkartons, die sich dem Thema „Schuh“ in seiner Symbolik für ganz unterschiedliche Themen widmen. Schuhe werden erfahrbar als erotisches Signal, als Statussymbol, als Zeichen von Macht und Herrschaft oder auch als Glücksbringer.
Daneben erfahren die Besucher anhand eines Zeitstrahls, wie Schuhe Geschichte schrieben. Aktivbereiche wie die Schuhbar oder ein eigens in die Ausstellung montierter Laufsteg laden zum Anprobieren und Ausprobieren ein. Die Großen können an einer der regelmäßig angebotenen Prosecco-Führungen teilnehmen. Auf der Website www.schuhtick-ausstellung.de können „Schuhgeschichten“ eingestellt werden!
Lassen Sie sich von dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm der Ausstellung verführen. schuhtick. ist eine Erlebnisausstellung. Sie überschreitet die Grenze von Museum und Alltag.
bis 9. Januar 2011
Landesmuseum Mainz – Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
Große Bleiche 49–51, D-55116 Mainz
Tel. (+49-61 31) 28 57-10
Di 10–20 Uhr, Mi–So 10–17 Uhr
Fastnachtsmuseum
1972 legte der Urmainzer Karl Delorme, seinerzeit Kulturdezernent der Stadt, den Grundstein für das Fasnachtsarchiv, aus dem 2004 das Fastnachtsmuseum hervorgegangen ist. Es bietet einen facettenreichen Überblick über die berühmte Mainzer Fastnacht – seit dem ersten Rosenmontagszug 1837 bis heute. Was ist ein „Scheierborzeler“? Was ist eine „Haubensitzung“? Wer komponierte „Humba, Humba, Tätärä“? Eine Antwort auf diese Fragen und vieles Närrische mehr gibt es dort zu entdecken. Orden, Narrenkappen und Zepter, Gardeuniformen und Kostüme, Sitzungsprotokolle, Programme und Liederhefte, historische Bild- und Tondokumente, Ausschnitte aus den Fernsehsendungen Mainz, wie es singt und lacht und Mainz bleibt Mainz, Politisches und „Määnzer Kokolores“, „Frau Babbitsch“ und „Frau Struwwelich“, Ernst Neger, Margit Sponheimer und viele andere. Lassen Sie mehr als 160 Jahre Fastnachtsgeschichte Revue passieren, und entdecken Sie Mainz in der fünften Jahreszeit!
Proviant-Magazin
Neue Universitätsstraße 2, D-55116 Mainz
Tel. (+49-61 31) 144 40 71
Di–So 11–17 Uhr, Mo Ruhetag
[email protected]
www.mainzer-fastnachtsmuseum.de
Gutenberg-Museum
Museum für Druck-, Buch- und Schriftgeschichte aller Kulturen
Dem Dom gegenüber, im Zentrum der Altstadt von Mainz, liegt das Gutenberg-Museum. Es ist eines der ältesten Druckmuseen und ein Zentrum für Touristen und Fachleute aus aller Welt. Im Jahr 1900, zum 500. Geburtstag Johannes Gutenbergs, wurde das Museum von Mainzer Bürgern gegründet. Es sollte den Erfinder, der heute als „Mann des Jahrtausends“ gerühmt wird, ehren und seine technischen und künstlerischen Erfindungen präsentieren.
In diesem Schatzhaus der Druckkunst können sich die Besucher in den Abteilungen Drucktechnik, Buchkunst, Akzidenzen und Exlibris, Grafik und Plakate, Papier, Schriftgeschichte, Zeitungsgeschichte sowie moderne Künstlerbücher einen umfassenden Überblick über die Entstehung der Schrift und die Entstehung des Druckens verschaffen. Das Museum bietet seinen Besuchern eine vielfältige Dauerausstellung sowie ständig wechselnde Themenausstellungen, einen innovativen Museumsshop, eine museumspädagogische Druckwerkstatt für Alt und Jung und ein gemütliches Museumscafé.
Im „Druckladen“ können große und kleine Besucher – auf den Spuren von Johannes Gutenberg – selber Bilder, Schriften und Vorlagen in eigener Montage setzen und drucken. So bekommt man ein Gefühl für die komplizierte Technik des Handsatzes. Gleichzeitig schärft sich der Blick jedes „Amateurs“ für die unvergleichliche Perfektion des Bibeldrucks, entstanden in der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Gutenberg-Museum Mainz mit „Druckladen“
Museum für Buch-, Druck- und Schriftgeschichte
Liebfrauenplatz 5, D-55116 Mainz
Tel. (+49-61 31) 12 25 03 und 12 26 44
Museum Di–Sa 9–17 Uhr, So 11–15 Uhr;
Mo und Fei geschlossen
[email protected]
www.gutenberg-museum.de
Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum Mainz nimmt Sie mit in neue Welten. Welche außergewöhnlichen oder sonderbaren Tiere und Pflanzen in Rheinland-Pfalz vor Millionen von Jahren gelebt haben oder heute noch leben, können Sie auf dieser Reise erforschen. Wussten Sie, dass vor 44 Millionen Jahren subtropisches Klima in dem Landstrich herrschte, den wir heute Rheinland-Pfalz nennen? Tauchen Sie ein in eine Welt, die Ihnen bisher vielleicht unbekannt war.
Das Naturhistorische Museum Mainz ist das größte Museum seiner Art in Rheinland-Pfalz. Schwerpunkt der Ausstellungen und Sammlungen ist die bio- und geowissenschaftliche Vielfalt dieses Bundeslands. Das Museum soll in den nächsten Jahren zu einem modernen Zentrum für ökologische Bildung und Wissenschaftskommunikation weiterentwickelt werden. Es ist 2011 Leuchtturmprojekt von Mainz als „Stadt der Wissenschaft 2011“.
Naturhistorisches Museum Mainz
Landessammlung für Naturkunde RLP
Reichklarastraße 1, D-55110 Mainz
Tel. (+49-61 31) 12 26 46
Di 10–20 Uhr, Mi 10–14 Uhr, Do–So 10–17 Uhr
[email protected]
www.mainz.de/nhm/
Informationen
Touristik Centrale Mainz
Tel. (+49-61 31) 28 6 21-0
[email protected]
www.tourist-mainz.de
Informationen über das Kreativland Deutschland sowie allgemein zum Reiseland Deutschland bei der Deutschen Zentrale für Tourismus in Wien
Tel. +43 (0) 1 513 2792-0
[email protected]
www.creative-germany.travel
www.germany.travel
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