St. Antony Hütte

RUHR spektakulär & populär

Dieses Areal um das Besucherportal Oberhausen verdankt seinen Namen in erster ­Linie den Superlativen in Sachen Kultur, Konsum und Unterhaltung.

Sei es das Shop­pingparadies CentrO in Oberhausen, eines der größten Einkaufs- und Erlebniszentren Europas, das alpincenter in Bottrop, eine der längsten Skihallen der Welt, oder die ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen, Europas einziger konsequent naturnah gestalteter zoologischer Themenpark.

Doch auch hochkarätigen Kunstgenuss gibt es im XXL-Format, zum Beispiel im imposanten Gasometer Oberhausen. Das Wahrzeichen der Stadt wurde 1929 als Kokereigasspeicher gebaut. Heute zählt der Koloss zu den ungewöhnlichsten und attraktivsten Ausstellungshallen Euro­pas.

Ein Meilenstein der Industriegeschichte ist die Sankt-Antony-Hütte, die Wiege der Ruhrindustrie. Die neue Dauer­ausstellung erzählt von den Anfängen der Eisen- und Stahlindustrie, von bedeutenden Innovationen und vom harten Alltag der Menschen.

Meisterwerke alter und moderner Kunst aus den Sammlungen Irene und Peter Ludwig treten hier in der Ludwig-Galerie mit bedeutenden Werken aus Karikatur, Comic, Fotografie oder Plakatkunst in neue Beziehungen. Überhaupt wird Kultur in Oberhausen großgeschrieben. Beispielhaft dafür stehen die Oberhausener Kurzfilm­tage, welche die Stadt für sechs Tage im Jahr in ein kreatives Filmmekka verwandeln.

Das 1983 eröffnete Josef-Albers-Museum zeigt das künstlerische Erbe des in Bottrop geborenen Malers, Bauhaus-Meisters und Farbtheoretikers Josef Albers (1888–1976) und wurde 2006 zum deutschen Museum des Jahres gewählt. Albers im Kontext stellt Positionen amerikanischer Malerei seit 1960 vor. Daneben finden Wechselausstellungen zur internationalen Moderne statt. Ein Skulpturenpark umgibt das Museum. Im Museum für Ur- und Ortsgeschichte wird eine der euro­paweit größten Sammlungen eiszeitlicher Funde präsentiert. Das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl stellt Skulpturen der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst in den Mittelpunkt seiner Sammlung, ebenso wie dreidimensionale Arbeiten wie Objekte und Installationen. Das Spektrum reicht von Auguste Rodin über Max Ernst und Alberto Gia­cometti bis zu jungen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Bildhauerzeichnungen vervollständigen die Sammlung. Weiterer Schwerpunkt der Arbeit sind die neuen Medien (Marler Video-Kunst-Preis, Marler Video-Installations-Preis, Deutscher Klangkunst-Preis).

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