In diesem ältesten Museumsbau der Stadt werden die Geschichte der Habsburgermonarchie vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1918 und das Schicksal Österreichs bis 1945 gezeigt. Dabei stehen die Rolle des Heers und die militärische Vergangenheit auf hoher See im Vordergrund. Neben den Dauerausstellungen werden im Herbst auch zwei Sonderausstellungen präsentiert. Eine davon behandelt noch bis 21. Februar 2010 die Rolle Bulgariens als Bündnispartner im Ersten Weltkrieg.
Das Thema der zweiten Schau lautet Schriftsteller und Künstler im Dienst der k. u. k. Kriegspropaganda 1914–1918. Der Erste Weltkrieg stellte insbesondere für die Künste eine große Herausforderung dar. Schriftsteller, Maler, Schauspieler und Musiker reagierten oft auf sehr unterschiedliche Weise darauf. Diesem besonderen Aspekt widmet sich die Ausstellung des Adalbert-Stifter-Vereins München, die bis 20. November 2009 in der Ruhmeshalle des Museums gezeigt wird. Unter dem Titel Musen an die Front! befinden sich in der Schau unter anderem Werke der Künstler Oskar Laske, Karl Friedrich Gsur und Max von Poosch-Gablenz.
Mittelalterlicher Adventsmarkt
Handwerker und Marktschreier, Musik, Gaukelei, Fechtvorführungen, Kinderprogramm und köstlicher Weihnachtspunsch nach alten Rezepten sorgen am 5. und 6. Dezember 2009 vor dem Museumsgebäude für die passende Stimmung in der Vorweihnachtszeit. Der Eintritt zum Markt und ins Museum ist an beiden Tagen frei. Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Museum am 24. Dezember geöffnet
Am 24. Dezember 2009 bietet das Heeresgeschichtliche Museum eine stimmungsvolle Gelegenheit zur Vorfreude auf den Heiligen Abend. An diesem besonderen Tag sind alle Ausstellungen und Repräsentationsräume zwischen 10 und 15 Uhr geöffnet. Die jungen Museumsbesucher erwartet ein spezielles Kinderprogramm mit Weihnachtsüberraschung, die Erwachsenen ein Gratisglühwein.
Informationen
Heeresgeschichtliches Museum
Arsenal, A-1030 Wien
Tel. (+43-1) 795 61-10
täglich 9–17 Uhr (1. Januar, Ostersonntag, 1. Mai, Allerheiligen, 25. und
31. Dezember geschlossen)
[email protected]
www.hgm.or.at
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