Galeristen und 40200 Besucher – über fünf Prozent mehr als 2008 – bestätigen das stetig steigende Niveau der art KARLSRUHE. In nur sechs Jahren entwickelte sich der Handelsplatz mit hervorragenden Umsätzen zu einer der wichtigsten Kunstmessen Europas.
Die art KARLSRUHE schreibt Erfolgsgeschichte, die belohnt wird: Denn zur Eröffnung im Frühjahr sorgte Kulturstaatsminister Bernd Neumann mit der Bekanntgabe, die Ankaufskommission des Bundes werde vom nächsten Jahr an auch Karlsruhe ansteuern, für einen Paukenschlag. Damit liegt die 7. art KARLSRUHE auf derselben Reiseroute wie Basel, Berlin, Köln und London. Im kommenden Jahr verspricht sie, vom 4. bis 7. März 2010 ein „Eldorado der Kunst“ zu werden. Erneut verwandeln sich die vier lichtdurchfluteten Messehallen durch hochqualitative Malerei, Skulpturen, Editionen, Fotografie, Objekte aus der klassischen Moderne bis zur Gegenwart sowie mit neuen Positionen in die „schönste und größte Galerie Süddeutschlands“.
Traditionell setzt die art KARLSRUHE auf eine große Anzahl von One-Artist-Shows und großzügige Skulpturenplätze. Bereichert wird diese einzigartige Messe durch exklusive Sonderausstellungen, etwa zeitgenössische südafrikanische Kunst aus privaten Sammlungen. Eine weitere Sonderschau firmiert unter dem Titel art from berlin. Nach der erfolgreichen Premiere in 2009 erhalten – gefördert durch den Berliner Senat – wieder 15 Galerien aus der Bundeshauptstadt die Gelegenheit, auf jeweils 25 Quadratmetern eine One-Artist-Show auszurichten. Neben den klassischen Gattungen Malerei, Grafik und Skulptur sind Medienkunst, Installatio-nen und Fotografien zu sehen. Der Landesverband Berliner Galerien (LVBG) betreut das Projekt.
Seit 2008 gehören auch zwei Preisverleihungen zur art KARLSRUHE. So wird am Donnerstag, dem 4. März 2010, der 3. Hans-Platschek-Preis für Kunst und Schrift vergeben. Die Ehrung darf ein besonders begabter Mensch entgegennehmen, eine Persönlichkeit, die nicht nur ein bemerkenswertes künstlerisches Œuvre aufzuweisen hat, sondern sich zudem als Schriftsteller, Essayist oder Kritiker einen Namen gemacht hat. Dotiert mit 5000 Euro, bietet die Auszeichnung dem Preisträger – 2009 war es der Hamburger Künstler Friedrich Einhoff – die vorzügliche Gelegenheit, eigene Werke an exponiertem Platz in einer eigenen Sonderschau vorzustellen.
Am Freitag, dem 5. März 2010, prämiert der art-KARLSRUHE-Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe die beste One-Artist-Show der Messe. Das Preisgeld von 15000 Euro, je zur Hälfte von der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg getragen, dient dem Ankauf von Werken aus der gekürten Präsentation mit dem Ziel des Aufbaus der art-KARLSRUHE-Collection.
Mit einem neuen Konzept informierte 2009 das Diskussionsforum ARTIMA art meeting. Zur art KARLSRUHE 2010 lädt daher Karlheinz Schmid, Chefredakteur der KUNSTZEITUNG, erneut 12 Fachleute zu öffentlichen Einzelgesprächen ein. Jeweils maximal 20 Minuten kurz, stehen brennende Fragen zur Lage der Gegenwartskunst zur Debatte. Dabei sollen seine Gesprächspartner, darunter Künstler, Galeristen, Sammler, Kritiker und Museumsleute, mit persönlichen Statements „die Karten auf den Tisch legen“.
Informationen
www.art-karlsruhe.de
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