In der heutigen Zeit ist in unserer Gesellschaft der Konsum die „erste Bürgerspflicht“ und zur „leitenden Ideologie“ geworden. Vergessen die Aufrufe der 70er-Jahre zum Konsumverzicht, um der Selbstentfremdung durch den Konsumterror Einhalt zu gebieten. Selbst- und Fremdwahrnehmung funktionieren wieder vermehrt über den Kauf und Einsatz bestimmter Produkte, die „man haben muss“, und ihrer vermeintlichen Aura. Kunst und Konsum stehen dabei in einer Wechselbeziehung, nähern sich in ihrer Ästhetik einander an.
Die Ausstellung vereint acht Positio-nen vollkommen unterschiedlicher junger Künstler(innen) aus Deutschland, die diese Wechselbeziehung von Kunst und Konsum und die Allgegenwart von Konsum und Werbung sehr spielerisch und ironisch reflektieren und bewerben. Der Titel verweist augenzwinkernd darauf, dass die Aura, welche die Werbung suggeriert, von geringer Haltbarkeit sein kann, schnel-
ler Konsum ist angebracht („best before …“ – „zu verbrauchen bis …“).
Die Künstler(innen): Stephanie Guse, Hans Kotter, Heike Weber, Walter Eul, Jörg Koch, Michael Nitsche, Ulrik Happy Dannenberg, Ralf Edelmann.
bis 18. Januar 2009
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