East meets West

Eröffnet wird das Tanzfestival 2013 vom Australian Dance Theatre mit der neues-ten „breathtaking“ Choreografie, Proximity (Nähe), einer atemberaubende Erkundung zum Thema Perspektive und visuelles Verständnis. Garry Stewarts Choreografie wird durch eine Videobebilderung „verdoppelt“, und die visuellen Effekte erlauben eine einzigartige Gleichzeitigkeit. Im gesamten Verlauf von Proximity werden Tanzszenen per Video eingefangen und hinter den Darstellern in Echtzeit abgespielt.
Was passiert, wenn Hip-Hop auf neo­klassische Virtuosität trifft? Dahinter steht kein Geringerer als Mourad Merzouki, der Begabteste unter den französischen Choreografen aus der Urban-Dance-Bewegung, der mit Yo Gee Ti (Organisch) einen französisch-taiwanesischen „Tanz-Blockbuster“ geschaffen hat. Eine berauschende Zusammenführung von Hip-Hop, buddhistischen Atemübungen und einer neoklassischen Virtuosität, deren Gesamtheit eine seltsame, jenseitige Atmosphäre von meditativer Schönheit ausstrahlt.
Die São Paulo Companhia de Dança steht an der Spitze der besten lateinamerikanischen Tanzensembles. Geleitet wird die Kompagnie von Inês Bogéa. Im Zentrum des dreiteiligen Ballettabends stehen Schlüsselwerke wie Gnawa von Nacho Dua­to und Inquieto sowie eine Uraufführung (April 2013) des deutschen Choreografen Marco Goecke.
Den Abschluss bildet Saburo Teshigawara, der zu den renommiertesten Tanzkünstlern weltweit zählt und zum ersten Mal mit seinem Ensemble KARAS beim Bregenzer Frühling gastiert. Teshigawara kreiert tänzerisch virtuose Meditationen über das Verhältnis von Körper, Raum, Musik und Licht. Fließende Bewegungen, die aus dem Atem heraus zu entstehen scheinen, korrespondieren mit einer Collage aus Kompositionen Neuer Musik und elektronischen Sounds. Mit SKINNERS – gewidmet den Dingen, die verdampfen ist Teshigawara über seine bisherigen Tanzpräsentationen der Hautempfindungen, die sich mit dem Wind vereinigen, hinausgegangen.
Das aktionstheater ensemble bringt mit Werktagsrevolution wieder eine Uraufführung unter der Regie von Martin Gruber auf die Bühne des Festspielhauses. Regisseur Martin Gruber begibt sich mit der jungen Dramatikerin Claudia Tondl und seinem aktionstheater ensemble auf eine Reise zurück in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und stellt in einer bild-, sprach- und musikgewaltigen Theaterperformance die Frage: Was ist mit der Gegenwart, in der selbst die sogenannte Avantgarde sich darin gefällt, mit verklärendem Blick auf „die guten alten Zeiten“ zurückzuschauen?

Wochenende für die Sinne
Bereits ab 127 Euro pro Person wird ein Wochenende für die Sinne geboten:
ein Ticket, VIP-Shopping mit Preisvorteil in der Wolford-Boutique inklusive Lunch und Überraschungsgeschenk von Wolford sowie eine Übernachtung in einem ****-Hotel in Bregenz.
Reservierung:
Bodensee-Vorarlberg Tourismus
Tel. +43 (0) 55 74/ 43 4 43-0
[email protected]
www.bodensee-vorarlberg.com