Mit dem Dortmunder U hat die Stadt Dortmund eine Landmarke und ein Alleinstellungsmerkmal von internationaler Bedeutung für die Stadt geschaffen. Die Verzahnung von Medienkunst, kultureller Bildung und qualitativ hochwertigen zeitgenössischen Ausstellungen schaffen ein einzigartiges Angebot, das durch die Filminstallationen nach innen und außen hin sichtbar komplettiert wird.
Das Dortmunder U versteht sich als Partner für die Kultur-, Kunst- und Kreativszene in Dortmund und vernetzt sich überregional.
Highlights in 2013
HIS MASTER’S VOICE: Von Stimme und Sprache
Die Gruppenausstellung vom Hartware MedienKunstVerein widmet sich unheimlichen, irritierenden und auch komischen Momenten, welche die menschliche Stimme und Sprache hervorbringen. Wie handeln wir durch Sprache – und wie handelt Sprache durch uns? In Performances, Videomontagen und Webprojekten wird das emotionale, soziale und politische Potenzial der Stimme erfahrbar.
Die Künstler(innen) lassen Bauchredner und Synchronsprecher, aber auch Propagandisten und Prediger zur Sprache kommen. Sie untersuchen und reinszenieren historische und aktuelle Sprechakte, erforschen die emotionale und spirituelle Wirkung von Stimmgewalt und Wortakrobatik, spielen mit Sinn- und Identitätsverschiebungen. Dabei experimentieren sie immer auch mit den technischen Medien, die unsere Stimmen aufzeichnen, zum Klingen oder zum Verstummen bringen.
Teilnehmende Künstler(innen): Christophe Bruno (F), Erik Bünger (S), William S. Burroughs & Anthony Balch (USA), Aslı Çavuşoğlu (TR), Young-hae Chang Heavy Industries (KOR), Jakup Ferri (KOS), Jochen Gerz (D), Asta Gröting (D), Daniel Hofer (D), Ignas Krunglevicius (LIT), Bruce Nauman (USA), Stefan Panhans (D), Laure Prouvost (F/UK), Milo Rau/International Institute of Political Murder (IIPM; CH), Kathrin Resetarits (A), Peter Rose (USA), Anri Sala (AL), Manuel Saiz (E), Richard Serra mit Nancy Holt (USA), Katarina Zdjelar (SER/NL), Artur Żmijewski (POL) und andere.
23. März bis 7. Juli 2013, Dortmunder U
New Industries Festival – Medienkunstfestival
Ausgehend von aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen, widmet sich das New Industries Festival, das Mitte September 2013 mit zwei großen internationalen Gruppenausstellungen im Dortmunder U eröffnet, einer auf den ersten Blick simpel erscheinenden Frage: Was ist mit der (Schwer-)Industrie (im Ruhrgebiet) passiert? Während die sogenannte „Erste Welt“ noch nach Lösungen für die sozialen und wirtschaftli-chen (Spät-)Folgen der Deindustrialisierung sucht, haben die sogenannten „Schwellenländer“ derweil eine rapide und massive Industrialisierung durchgemacht.
Im Rahmen des New Industries Festival soll nicht nur gemeinsam diskutiert werden, was die Industrie an den Orten hinterlassen hat, von denen sie verschwunden ist, sondern auch, wie sich die Industrie zum Beisppiel in China und Indien neu aufgestellt hat und unter welchen Bedingungen die dortigen Arbeiter(innen) heute leben. Ist die Industrie in den klassischen Industrieländern wirklich verschwunden, oder hat sie sich in heutige postindustrielle Produktionsformen übertragen?
September 2013 bis Januar 2014, Dortmunder U (Ebenen U3 und U6, öffentlicher Raum)
www.hmkv.de
Museum Ostwall: Stadt in Sicht
Werke aus der Sammlung Deutsche Bank
Die Ausstellung Stadt in Sicht mit Werken aus der Sammlung Deutsche Bank präsentiert Fotografien, Zeichnungen, Collagen, Skulpturen und Filme aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die subjektive künstlerische Wahrnehmung von Städten und Urbanität. Durch unterschiedliche Sichtweisen eröffnen sich thematische Kapitel, welche die Ausstellung strukturieren. Stadtleben, Orte und Wahrzeichen, Prozesse und Transformationen, Utopien und Visionen sind die Themen, die künstlerisch beleuchtet werden. Die Zusammenschau der Perspektiven von über 60 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Bernd und Hilla Becher, Lyonel Feininger, Ernst Ludwig Kirchner, Friedrich Seidenstücker, Beat Streuli, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Thomas Struth, will keine Darstellung der Stadt in all ihren Facetten, sondern ein inspirierendes Panorama vielfältiger künstlerischer Interpretationen bieten.
20. April bis 4. August 2013, Dortmunder U (Ebene U6)
Informationen
DORTMUNDER U
Zentrum für Kunst und Kreativität
Leonie-Reygers-Terrasse, D-44137 Dortmund
Tel. +49 (0) 231/50-24723
Di, Mi 11–18 Uhr, Do, Fr 11–20 Uhr,
Sa, So 11–18 Uhr
www.dortmunder-u.de www.facebook.com/dortmunderu twitter.com/dortmunder_u
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