Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster zeigt in der Ausstellung Goldene Pracht – Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen kostbare Goldschmiedekunst von internationalem Rang.
Die Kuratoren konnten für die umfangreiche Schau im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte und in der Domkammer allein mehr als 240 mittelalterliche Exponate von internationalen und nationalen Leihgebern gewinnen. Darunter sind wertvolle Stücke wie die Thronende Muttergottes aus Walcourt, der Marienschrein aus Tournai in Belgien und vergoldete Emailplatten aus dem British Museum. Zugleich würdigt die Ausstellung erstmals die Pracht westfälischer Goldschmiedekunst, die lange im Verborgenen schlummerte.
Die Ausstellung präsentiert auf 1500 Quadratmetern in zwölf Räumen insgesamt 300 herausragende Werke der Goldschmiedekunst des 10. bis 16. Jahrhunderts. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Bistums Münster, des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und des Exzellenz-Clusters „Religion und Politik“ der Universität Münster. Die Kuratoren konnten internationale Leihgaben aus Museen, Bibliotheken und Kirchen in ganz Europa zusammentragen, aus der Schweiz, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Finnland. 220 Leihgaben stammen aus Deutschland, 180 davon aus westfälischen Kirchen, Klöstern, Archiven und Museen. Das LWL-Landesmuseum und die Domkammer steuern selbst 60 herausragende Exponate bei.
bis 28. Mai 2012
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