Barenboim_Daniel_(c)_Max_LautenschlägerGrimaud_Helen_(c)_Mat Henek_DGKFR_Leitmotiv2011_300dpiLeonskaja_Elisabeth_©_Jo_Schwarz

Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole

Aus Anlass des 200. Geburtstags von Franz Liszt legt das Klavier-Festival Ruhr 2011 einen ­Schwerpunkt auf das Werk des großen Komponisten und Virtuosen. Die internationale Pianisten-Elite ist mit vielen bekannten Meisterwerken, aber auch mit Raritäten aus dem Schaffen Liszts zu erleben.
Brunnenstraße 8, D-45128 Essen

Aus Anlass des 200. Geburtstags von Franz Liszt legt das Klavier-Festival Ruhr 2011 einen ­Schwerpunkt auf das Werk des großen Komponisten und Virtuosen. Die internationale Pianisten-Elite ist mit vielen bekannten Meisterwerken, aber auch mit Raritäten aus dem Schaffen Liszts zu erleben.
So werden Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Pierre Boulez die zwei Klavierkonzerte von Franz Liszt an einem Abend interpretieren. Pierre-Laurent Aimard würdigt den Jahresjubilar mit einem sehr persönlich gestalteten Porträt. Alfred Brendel, der zur Rehabilitation von Franz Liszt so viel beigetragen hat wie kaum ein Zweiter, beleuchtet Liszts Weg vom „Überschwang zur Askese“ in einem Vortrag, bei dem er zum Teil auch ans Klavier zurückkehren wird. Umrahmt wird dieser Vortrag von einer Hommage zum 80. Geburtstag von Alfred Brendel. Gestaltet wird sie von den jungen, Alfred Brendel besonders verbunden Pianisten Till Fellner, Francesco Piemontesi und Kit Armstrong.
Der Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2011 geht an die große georgische Pianistin Elisabeth Leonskaja. Kammermusikalische Höhepunkte setzen unter anderen Anne-Sophie Mutter mit ihrem Klavierpartner Lambert Orkis und Andrea Lucchesini, der sich mit dem Cellisten Mario Brunello „Liszt und dem Canto Italiano“ zuwendet.
Sieben exklusive Konzerte bietet die „JazzLine“ des Klavier-Festivals Ruhr 2011 – unter anderem mit Chick Corea, Return to Forever IV und ihrer „Hymn of the 7th Galaxy Tour“, dem Jacques Loussier Trio, der Grammy-Preisträgerin Patti Austin und den New York Voices. Die Schlusstakte des Klavier-Festivals Ruhr 2011 intonieren der Pianist Benny Green und das Bundesjazzorchester.
Zudem dürfen sich Musikfreunde unter ­anderem auf Wiederbegegnungen mit Leif Ove Andsnes, Martha Argerich, Elena Baschkirowa, Yefim Bronfman, Hélène Grimaud, Marc-André Hamelin, Graham Johnson, Michael Korstick, Robert Levin, Andrea Lucchesini, Gabriela Montero, Gerhard Oppitz, Anthony & Joseph Paratore, András Schiff, Peter Serkin, Grigory Sokolov, Tamara Stefanovich, Arcadi Volodos und Yundi Li freuen. Somit ist auch beim Festival 2011 die internationale Pianisten-Elite in der Ruhrmetropole zu erleben – auf insgesamt 25 Podien in 16 Städten.
Innerhalb des Education-Programms kommt es zu einer Hommage zum 85. Geburtstag von György Kurtág. Die inzwischen ganzjährigen Education-Aktivitäten gipfeln beim Klavier-Festival Ruhr 2011 erneut in seinen „Entdeckungen – Discovery Projects“. Dabei entdecken Kinder und Jugendliche den „Impressionismus in Malerei und Musik“ und erarbeiten sich in kreativen Workshops ihren eigenen Zugang zu Maurice Ravels „Ma mère l’oye“, das bei einem Familienkonzert in verschiedenen Fassungen erklingt.
6. Mai bis 22. Juli 2011

Informationen

Tel. (+49) 01805 500 80 3 (€ 0,14/Min. aus dem ­deutschen Festnetz, mobil maximal € 0,42/Min.) www.klavierfestival.de

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