Bild: Gerda Lepke, In der Sächsischen Schweiz, 2006 Bild: Keine Gewalt! – Revolution in Dresden 1989, ab Juli im Stadtmuseum  Dresden

Einzigartiges Zusammenspiel von Kunst, Geschichte, Literatur, Musik und Technik

Insgesamt acht Häuser laden unter dem gemeinsamen Dach „Museen der Stadt Dresden“ zu einem Besuch ein – vom Carl-Maria-von-Weber-Museum über die Städtische Galerie Dresden bis hin zu den Technischen Sammlungen Dresden.

Carl-Maria-von-Weber-Museum
Dresdner Straße 44, das einzige Museum, das Carl Maria von Webers Leben und Werk gewidmet ist. Hier entstanden unter anderem die Opern Der Freischütz, Euryanthe und Oberon sowie die Aufforderung zum Tanz. Jedes Jahr locken das Elbhangfest (27. und 28. Juni), die Museumssommernacht (11. Juli) sowie ein Weinfest (27. September) viele Besucher hinaus zu Webers idyllischem Sommersitz.

Das Kraszewski-Museum
Nordstraße 28, ist dem polnischen Literaten Józef Ignacy Kraszewski (1812–1887) gewidmet. Das Museum gibt einen umfangreichen Einblick in das Leben dieses vielseitigen Schriftstellers. Ferner erinnert es an die vielfältigen kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Sachsen und Polen. Am 17. Mai findet hier ein „Fest der Sprache“ statt, und vom 16. bis 20. September gibt es erstmals die „Polnischen Kulturtage“.

Das Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik
Hauptstraße 13, gehört zu einem Ensemble beachtlicher Bürgerhäuser, die aus der Zeit Augusts des Starken erhalten geblieben sind. Der Porträt- und Historienmaler Gerhard von Kügelgen (1772–1820) bewohnte mit seiner Familie das zweite Obergeschoss des Hauses. In neun thematisch gestalteten Räumen wird ein bedeutsamer Teil der Dresdner Kultur- und Geistesgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts wieder lebendig.

Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis
Im Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis, Gamigstraße 24, wird noch bis 31. Juli die einzigartige Sonderausstellung Kometenfieber gezeigt. Im Zentrum der Ausstellung steht der Bauerngelehrte Johann Georg Palitzsch, der vor 250 Jahren als Erster die Wiederkehr des Halley’schen Kometen beobachtete. Leihgaben zur Astronomiegeschichte aus europäischen Sammlungen spannen einen Bogen von 10000 Jahren.

Das Schillerhäuschen
Dresdens kleinstes Museum, das Schillerhäuschen, Schillerstraße 19, begeistert die Dresdner und ihre Gäste schon seit mehr als 150 Jahren. Friedrich Schiller arbeitete hier am Manuskript des Don Carlos und vollendete die Ode „An die Freude“. Ab April bis September ist das Museum jeweils samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Städtische Galerie Dresden
Wilsdruffer Straße 2, präsentiert in der Ausstellung Dresdner Meisterwerke einen Streifzug durch die lokale Kunst des letzten Jahrhunderts. Der „Bilderbogen“ spannt sich von Gemälden Gotthardt Kuehls über Werke von Otto Mueller und Otto Dix bis zu Arbeiten von Curt Querner, Willy Wolff und Thomas Scheibitz. Ab 12. Juni wird die Ausstellung hinsehen – Malerei und Zeichnung von Gerda Lepke gezeigt.

Das Stadtmuseum Dresden
Nur wenige Meter von der Dresdner Frauenkirche entfernt befindet sich das Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2. Vier Säle, mehr als 1000 Exponate und über 20 Medienstationen schaffen unterschiedliche Möglichkeiten, sich mit 800 Jahren Dresdner Geschichte zu beschäftigen. Ferner zeigt das Museum eine Ausstellung zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Parallel dazu ist ab Juli die Sonderausstellung Keine Gewalt! – Revolution in Dresden 1989 zu sehen.

Die Technischen Sammlungen Dresden
Junghansstraße 1–3, zeigen wertvolle Objekte sächsischer, deutscher sowie internationaler Industrie- und Technikgeschichte aus den letzten 150 Jahren. Ein besonderes Highlight ist das Erlebnisland Mathematik, das ab 7. April um einen neuen Ausstellungsteil ergänzt wird, das „Epsilon“ – ein Erlebnisland für Kleine.

Information: Museen der Stadt Dresden
Wilsdruffer Strasse 2
01067 Dresden
www.museen-dresden.de

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