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Im Einklang mit Traditionen und Fortschritt

Oman heißt Farben sehen, Wohlgerüche atmen, Horizonte erahnen, extreme Kontraste physisch erleben, sich in endlosen Landschaften scheinbar verlieren.

Es war einmal … Sindbad, der Seefahrer, die Weihrauchstraße und die Heiligen Drei Könige – die spannende und ereignisreiche Vergangenheit Omans ist längst Allgemeinwissen. Die stolzen Menschen und atemberaubenden Landschaften hinter diesen Legenden sind jedoch noch immer ein gut gehütetes Geheimnis, das zu entdecken sich lohnt.
Oman liegt nur sechs Flugstunden entfernt von Frankfurt am östlichen Rand der Arabischen Halbinsel. Das Sultanat überrascht mit wild zerklüfteten Hochgebirgen, tiefen Canyons, idyllischen Oasen und weitläufigen Plantagen.
Endlose Weite kennzeichnet die faszinierenden Sand- und Kieswüsten – die 1700 Kilometer lange Küste ist ein abwechslungsreicher Rhythmus aus weißen Stränden und steilen Klippen.
Die Spuren der 5000-jährigen Seehandelstradition sind allgegenwärtig. Ihre beeindruckenden archäologischen Zeugnisse sind Weltkulturerbe der UNESCO – unzählige Bienenkorbgräber, monumentale Lehmfestungen, sagenumwobene Häfen und Rastplätze der Weihrauchstraße.
Das Land bietet aber noch mehr als grandiose Landschaften und eine faszinierende Geschichte: Sein besonderes regionales Klima und die nur dünne Besiedelung machen es zu einem idealen Refugium für eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Oman ist die letzte Heimat der Arabischen Oryxantilope, des Arabischen Leoparden und des Tahrs.
Mit Freundlichkeit, Offenheit und großer innerer Ruhe heißen die Menschen im Land den Fremden willkommen. Der Besucher ist hier wirklich noch Gast. Die Omaner sind stolz auf das, was sie in den letzten 30 Jahren unter der Regentschaft von Sultan Qaboos aufgebaut haben. Sie leben heute in einem modernen Staat in Einklang mit ihren alten Traditionen. Fortschritt muss nicht zwangsläufig mit dem Verlust der kulturellen Identität und der Menschlichkeit einhergehen – auch dies ein beeindruckendes Erlebnis für jeden Besucher Omans.
Mit seinem reichen kulturellen Erbe, einer atemberaubend schönen Natur und einer 5000 Jahre alten Zivilisation, die sich neben modernen Einrichtungen und Infrastrukturen problemlos behauptet, bietet das Sultanat Oman reichlich Gelegenheiten sowohl für den abenteuerlustigen Reisenden als auch für den anspruchsvollen Geschäftsmann.
Trotz rasch voranschreitender Entwicklung bleibt das Land in seiner Tradition und Kultur fest verwurzelt. Eine Reise in den Oman bietet Gelegenheit, wirkliche arabische Lebensart kennenzulernen und die natürliche Schönheit eines Landes zu genießen, das sich erst vor Kurzem dem Tourismus geöffnet hat.

Altertümliche Stätten
Das reiche kulturelle Erbe Omans schließt eine Reihe altertümlicher Stätten ein, die jetzt von der UNESCO unter besonderen Schutz gestellt und in die Liste des Welterbes aufgenommen wurden. Dazu gehören die Festung von Bahla, die archäologischen Stätten von Bat mit den 3000 Jahre alten Grabmälern Al-Khutm und Al-Ayn oder das Al-Maha-Reservat für die Arabische Oryxantilope und die Weihrauchstraße. Außerdem ist da Ubar, eine verlorene Stadt, die vor etwa 2000 Jahren im Sand von Dhofar versank und die Marco Polo während seiner Reise nach Oman im Jahr 1260 beschrieb. Zu den geschützten Gebieten gehören außerdem Al Baleed, der Standort der alten Stadt Zafar, Khor Rori, Shisr Bilad und Wadi Daika.
Im ganzen Land finden sich mehr als 500 Festungen und Burgen, die in der jeweiligen regionalen Architektur erbaut sind und von einer bewegten und faszinierenden Vergangenheit zeugen.
Die freundlichen omanischen Menschen tragen das Ihre dazu bei, dass sich Oman als einladendes Reiseland präsentiert. Die Suks oder traditionellen Märkte vermitteln ein anschauliches Bild von der omanischen Lebensweise und bieten den direkten Kontakt zu den Einheimischen.

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