Der Grundstein für den außergewöhnlichen „Gartenreigen“ wurde im Jahr 2000 mit dem Chinesischen Garten gelegt. Es folgten im Jahr 2003 ein Japanischer Garten – konzipiert durch den Zen-Priester Shunmyo Masuno – und der Balinesische Garten im Gewächshaus. Der Orientalische „Garten der vier Ströme“ (2005) mit dem „Saal der Empfänge“ steht für die islamische Gartentradition verschiedener Länder. Im Jahr 2006 folgte der Koreanische „Seouler Garten“, und seit 2007 können die Besucher zwei unterschiedliche Formen der europäischen Gartenkunst erleben: einen Heckenirrgarten und ein Bodenlabyrinth. Im Jahr 2008 kamen der wiedereröffnete Karl-Foerster-Staudengarten und der Italienische Renaissancegarten hinzu. Der Christliche Garten, der – in eine moderne Form- und Zeichensprache übersetzt – an den Urtypus des Kreuzgangs erinnert, lädt seit April 2011 zu einem ganz besonderen Gartenerlebnis ein.
Und es geht weiter: Der zehnte Themengarten, der Englische Cottage-Garten, wird durch seine traditionelle Gestaltung eine weitere Attraktion der Gärten der Welt. Weitläufig geplante Sichtachsen und Blickbeziehungen werden die umgebenden Flächen erschließen und diese somit in die Gesamtanlage integrieren. Er befindet sich derzeit in Bau.
Ab April 2017 findet ausgehend von Marzahn-Hellersdorf die Internationale Gartenausstellung Berlin 2017 statt. Das knapp 100 Hektar große Gelände rund um die Gärten der Welt, den Kienberg und entlang dem Wuhletal wird dann zum Austragungsort eines 170-tägigen Gartenfestivals.
Informationen
Gärten der Welt in Berlin-Marzahn-Hellersdorf
Eisenacher Straße 99, D-12685 Berlin
Tel. +49 (0) 30/70 09 06-699
www.gruen-berlin.de
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