Mit Jahresbeginn wurden die organisatorischen und inhaltlichen Agenden von der NÖ Museum BetriebsgmbH übernommen, die auch das Landesmuseum Niederösterreich in Sankt Pölten betreibt.
Mit der Neupositionierung des Museums an der Tullner Donaulände wurden insgesamt vier Sammlungen vereint: die beiden öffentlichen Sammlungen der Stadtgemeinde Tulln und des Landesmuseums sowie jene Bestände der Familie Gradisch, die in direkter Schiele-Linie im Familienbesitz geblieben sind, und einer weiteren Privatsammlung. Das Konzept stammt von Christian Bauer.
Den künstlerischen Schwerpunkt des Museums bildet nunmehr die Epoche von der Geburt in Tulln bis zur Gründung der eigenen Künstlergruppe, der „Neukunstgruppe“, im Jahr 1909. Mit Blickpunkt auf die Anfänge des Künstlers wird nicht nur eine Lücke in der österreichischen Museumspräsentation geschlossen, sondern es ist auch möglich geworden, die Ausstellung ausschließlich mit Originalen auszustatten. Eine riesige Vitrine zeigt Spielzeug aus der Sammlung des Landes und lässt die Welt des Kindes um 1900 wiedererstehen.
Neu ist das Angebot an altersspezifischen Vermittlungsprogrammen, das spielerische Kunstbetrachtungen für Jung und Alt, eigene kreative Arbeiten sowie dialogorientierte Führungen in den Mittelpunkt stellt.
bis 30. Oktober 2011
Informationen
Schiele Museum, Donaulände 28, A-3430 Tulln
Tel. +43 (0) 22 72/64 5 70
Mi–So und Fei 10–17 Uhr
Information & Anmeldung für Führungen:
Martina Deinbacher,
Tel. + 43 (0) 27 42/90 80 90-999
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.