Anlässlich der 100. Wiederkehr des Geburtstages von Egon Schiele eröffnete die Stadt Tulln am 12. Juni 1990 das Egon Schiele-Museum und setzte ihrem großen Sohn damit ein Denkmal. Das Museum liegt direkt an der Tullner Donaulände und ist im ehemaligen Bezirksgefängnis untergebracht, das im Jahr 1898 errichtet wurde. Der Aufenthalt Egon Schieles und die Schaffung von zehn erschütternden Zeichnungen in der Gefängniszelle Neulengbach waren der Ursprung des Gedankens, das ehemalige Bezirksgefängnis für die Adaptierung zum Schiele-Museum anzukaufen.
Das Egon Schiele Museum in Tulln vereint rund 60 Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen aus den ersten Schaffensphasen des Künstlers. Die Werke wurden aus den besten Sammlungen zum Frühwerk Schieles geliehen, darunter die Sammlung Gradisch als letzte Kollektion im Familienbesitz der Nachfahren Schieles, die Landessammlungen Niederösterreich, das Leopold Museum und das Belvedere.
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