Das ehemalige Zisterzienserkloster liegt eingebettet in die malerische Landschaft des Linzgaus – 1802 gelangte es als markgräfliches Schloss in den Besitz der Markgrafen von Baden, seit 2009 gehört es zu den Staatlichen Schlössern und Gärten von Baden-Württemberg.
Schloss Salem präsentiert sich als überaus lebendiges Ensemble mit weitläufigen Außenanlagen, Hofgarten mit Labyrinth, Abenteuerspielplatz, Ateliers und Kunsthandwerkerläden, welche die handwerkliche Tradition der Klosterzeit fortführen.
In fachkundigen Führungen erleben Besucher spannende Kulturgeschichte aus über sieben Jahrhunderten, zum Beispiel im gotischen Münster mit seiner einzigartigen Alabasterausstattung oder im barocken Schloss mit seinen prachtvollen Räumen.
Ein Führungs-Special bietet die Salemer Kunstmatinee jeden Sonntag um 11 Uhr mit wechselnden Führungen zu ausgewählten Themen der Salemer Kunst und Geschichte. Familien mit Kindern können sich sonntags um 15 Uhr auf Entdeckungstour begeben. „Auf den Spuren der weißen Mönche“, im Mönchsgewand auf Erkundung durch das Kloster, erfahren Kinder, wie die Mönche einst lebten.
Zur individuellen Besichtigung stehen offen: historischer Marstall, Torkel, Brennereimuseum und Schmiede, Hofgarten mit Labyrinthen und Abenteuerspielplatz.
Das Feuerwehrmuseum präsentiert historische Spritzenwagen und Gerät der Barockzeit bis heute.
Highlight der Saison bildet die Sommerausstellung vom 22. Juni bis 10. Oktober. Die Ausstellung Musikalische Fragmente beleuchtet den Verbleib zahlreicher liturgischer Bücher, die in ihre einzelnen Blätter zerlegt, makuliert und beschnitten wurden, um sie als günstiges Einbandmaterial wieder zu gebrauchen. Die Ausstellung nimmt Fragmente in den Blick und entführt in die Welt klösterlicher Musik im Mittelalter.
Weitere Ausstellungen und Konzerte runden das Besucherprogramm ab.
bis 1. November 2011
Mo–Sa 9.30–18 Uhr, So und Fei 10.30–18 Uhr
Informationen
Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
Schlossverwaltung Salem, D-88682 Salem
Tel. +49 (0) 75 53/91 6 53-36
Festungsruine Hohentwiel
Weitläufige neun Hektar groß ist die Festungsanlage, die der markante Berggipfel über Singen trägt. Sie gilt als größte Festungsruine Deutschlands: Ihre Verteidigungsmauern und Kasematten, ihre mächtigen Turmstümpfe und die großen Häuserruinen geben heute noch einen guten Eindruck davon, wie dieses Bollwerk noch im 18. Jahrhundert gewirkt haben muss. Die Ruinen lassen die große Geschichte ahnen: ein Ort von verwunschener Grandezza. Und für Kinder sind die geheimnisvollen Mauern, Schlupfwinkel und Treppen ein absolutes Paradies!
Informationen
Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg, Festungsruine Hohentwiel
Tel. +49 (0) 77 31/69 1 78
1. April bis 15. September 9–19.30 Uhr,
16. September bis 31. Oktober 10–18 Uhr,
1. November bis 15. März 11–16 Uhr
Neu! Führungen jeweils um 14.30 Uhr am
Sonntag, 5. Juni, Pfingstmontag, 13. Juni,
und Samstag, 25. Juni 2011
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.