Grenzen überschreiten Bayern und Salzburg 1810 bis 2010
Die Doppelausstellung Grenzen überschreiten mit den Ausstellungsorten Salzburg und Laufen widmet sich dem Thema der bayerisch-salzburgischen Beziehungen. Vor rund 200 Jahren hatten die napoleonischen Kriege gravierende Konsequenzen für beide Länder. Das einstige geistliche Fürstentum Salzburg wurde 1810 in das Königreich Bayern eingegliedert und fiel 1816 endgültig an Österreich. Wer waren die Mächtigen dieser Zeit? Was hat sich in Salzburg verändert? Wie ging es den Menschen hier in Krieg und Not? Diese Fragen und viele mehr beantwortet die Sonderausstellung im Salzburg Museum in der Neuen Residenz. Wertvolle Dokumente, Bilder und Objekte geben einen spannenden Einblick in diese wechselvollen Jahre. Im Zuge der Neuordnung Europas beim Wiener Kongress wurde Salzburg geteilt: Plötzlich wurde die Salzach zur neuen Grenze zwischen Bayern und Österreich.
Informationen
Im Alten Rathaus in Laufen (Rottmayrstraße 16, D-83410 Laufen; www.stadtlaufen.de; Öffnungszeiten: Mi bis Fr 14–17 Uhr, Sa, So 10–17 Uhr) steht das Thema Grenze als trennendes und verbindendes Element im Mittelpunkt der Ausstellung, die auch einen Überblick über 200 Jahre Geschichte des einst salzburgischen, seit 1816 bayerischen Rupertiwinkels bietet.
bis 31. Oktober 2010
Da die Ausstellung im wahrsten Sinn des Worts grenzüberschreitend ist, bringt die Salzburger Lokalbahn besonders interessierte Besucher mit dem Kombiticket „Salzburg & Bayern“ nach Oberndorf und wieder zurück sowie in beide Ausstellungen (Preis: Erwachsene 11,60 Euro; Kinder 6 Euro; das Ticket ist in jedem Zug der Salzburger Lokalbahn gültig).
Das große Welttheater 90 Jahre Salzburger Festspiele
Vom 17. Juli bis 26. Oktober 2010 erzählt die Ausstellung Das große Welttheater – 90 Jahre Salzburger Festspiele in der Kunsthalle des Salzburg Museums die Geschichte der Salzburger Festspiele. Eine multimediale Chronologie und Originalobjekte aus 90 Jahren, die Themen von A bis Z abdecken, leiten die Besucher durch die Ausstellung. Dabei werden nicht nur die einzelnen Persönlichkeiten und ihr Werk vorgestellt, sondern auch deren Motivation hervorgehoben.
Darüber hinaus bildet eine erwanderbare Enzyklopädie unter dem Motto „Die Salzburger Festspiele von A bis Z“ den dramaturgischen Rahmen zur Erforschung von 90 Jahren Festspielgeschichte. An den verschiedensten Orten, zum Beispiel im Monatsschlössl Hellbrunn, im Museum der Moderne Rupertinum, in der Langen Galerie der Erzabtei Sankt Peter, in Mozarts Geburtshaus oder auch im Foyer des Großen Festspielhauses und an zahlreichen weiteren Punkten, werden kleinere, themenspezifische Ausstellungen zu den Salzburger Festspielen von A wie Architektur bis Z wie Zukunft gezeigt. Die Enzyklopädie kann quer durch die Stadt – im Zusammenspiel mit der Hauptausstellung im Salzburg Museum – erwandert werden.
17. Juli bis 26. Oktober 2010
Informationen
Salzburg Museum | Neue Residenz
Mozartplatz 1, A-5010 Salzburg
Di–So 9–17 Uhr, Do 9–20 Uhr
Juli und August auch Mo 9–17 Uhr
www.salzburgmuseum.at
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