Bild: Erlebnisland Mathematik,  Foto: Franz ZadnicekBild: Caspar David Friedrich, Selbstbildnis, 1805/09, Städtische Galerie Dresden

Höhepunkte des zweiten Halbjahrs 2009

Ein einzigartiges Zusammenspiel von Kunst, Geschichte, Literatur, Musik und Technik.
Wilsdruffer Strasse 2, D-01067 Dresden

Carl-Maria-von-Weber-Museum
Im heutigen Carl-Maria-von-Weber-Museum, Dresdner Straße 44, dem einzigen Museum, dem Carl Maria von Webers Leben und Werk gewidmet sind, entstanden unter anderem die Opern Der Freischütz, Euryanthe und Oberon sowie die Aufforderung zum Tanz. Webers einstiger Sommersitz zieht viele Besucher an, zum Beispiel mit einem Weinfest (27. September) sowie besonderen Konzerten.

Das Kraszewski-Museum
Das Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, ist dem polnischen Literaten Józef Ignacy Kraszewski (1812–1887) gewidmet. Das Museum gibt einen umfangreichen Einblick in das Leben dieses vielseitigen Schriftstellers. Ferner erinnert es an die vielfältigen kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Sachsen und Polen. Vom 16. bis 20. September finden dort erstmals Polnische Kulturtage statt. Zeitgleich ist eine Ausstellung zu sehen, die sich mit Drei polnischen Romantikern befasst.

Das Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik
Das Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik, Hauptstraße 13, gehört zu einem Ensemble beachtlicher Bürgerhäuser, die aus der Zeit Augusts des Starken erhalten geblieben sind. Der Porträt- und Historienmaler Gerhard von Kügelgen (1772–1820) bewohnte mit seiner Familie das zweite Obergeschoss des Hauses. Persönlichkeiten der Dresdner Romantik an authentischem Ort vorzustellen ist Ziel des Museums. Bekannte und weniger bekannte Künstler, Literaten und Musiker waren bei Gerhard von Kügelgen zu Gast. Von hier aus gingen wichtige Impulse aus, welche die Kunstauffassung und Geisteshaltung der Zeit prägten.

Das Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis
Das Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis, Gamigstraße 24, befasst sich mit der Darstellung der Prohliser Geschichte und des Lebens im Dresdner Südosten bis in die Gegenwart sowie mit der Biografie des Bauernastronomen Johann Georg Palitzsch, der dort im 18. Jahrhundert lebte.

Das Schillerhäuschen
Das Schillerhäuschen, Schillerstraße 19, das kleinste Museum der Stadt, erinnert an die Dresdner Zeit Friedrich Schillers. Schriftstücke, Auszüge aus hier entstandenen Dichtungen sowie Reproduktionen zeitgenössischer Bilder vermitteln ausgewählte Einblicke in die Zeit, als Schiller hier am Manuskript des Don Carlos arbeitete und die Ode „An die Freude“ vollendete. Das Museum ist von April bis September geöffnet.
Die Städtische Galerie Dresden
Die Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung, Wilsdruffer Straße 2, präsentiert in der Ausstellung Dresdner Meisterwerke einen Streifzug durch die Dresdner Kunst des letzten Jahrhunderts. Zu sehen sind Gemälde von Gotthardt Kuehl, Otto Mueller und Otto Dix, ebenso Arbeiten von Curt Querner, Willy Wolff und Thomas Scheibitz. Noch bis 6. September ist die Ausstellung hinsehen – Malerei und Zeichnung von Gerda Lepke zu sehen. Darüber hinaus wird nach über 60 Jahren erstmals wieder ein besonderes Bündnis der Freundschaft gezeigt (bis 27. September). Das Album mit 37 grafischen Porträts wurde von Carl Gustav Carus vervollständigt.

Stadtmuseum Dresden
Die über 800 Jahre währende Geschichte der Stadt dokumentiert das Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2, an über 1000 Exponaten und rund 20 Medienstationen. Das unweit der Dresdner Frauenkirche gelegene Museum zeigt zudem eine Ausstellung über das Wiederentstehen dieses bedeutenden Kirchenbaus. Ab 22. Juli befasst sich die Sonderausstellung „Keine Gewalt!“ Revolution in Dresden 1989 mit den Ereignissen rund um das Jahr 1989.

Die Technischen Sammlungen Dresden
Die Technischen Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1–3, präsentieren wertvolle Objekte sächsischer, deutscher sowie internationaler Industrie- und Technikgeschichte der letzten 150 Jahre. Ein besonderer Höhepunkt des Museums ist das Erlebnisland Mathematik, in dem Mathematik hautnah, fernab von trockenem Unterricht, erfahren werden kann. Das „Epsilon“, das Erlebnisland für Kleine, bietet Raum für erste Begegnungen mit dieser spannenden Wissenschaft. Der 48 Meter hohe Ernemann-Turm und das Café laden zum Rundblick über Dresden ein.

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