300000 Granatedelsteine abgebaut …

Im Granatium in Radenthein wurde in der ersten Betriebssaison mehr als nur fleißig gearbeitet – die begeisterten Besucher ließen es sich nicht nehmen, eifrigst nach den begehrten Karfunkelsteinen zu suchen.

Dass sie mehr als nur ein wenig fündig wurden, zeigt die aktuelle Auswertung: Durchschnittlich fand jeder Gast zirka zehn Granate. Dies ergab bis Ende September bei einer Besucherzahl von etwa 30000 die stolze Stumme von ungefähr 300000 „selbst geschürften“ Schmucksteinen.
„Nein, es ist kein Raubbau, der im neuen Granatium in Radenthein betrieben wird. Die abgebauten Steine sind nur ein kleiner Promillesatz eines unermesslichen Granatvorkommens in der Region Radenthein/Millstätter Alpe/Laufenberg“, so Helmut Zieser, Geschäftsführer des Granatiums. „Die Granatader in unserer Region zählt neben der im Zillertal zu den größten in Österreich. Und was die Radentheiner Steine in ganz Europa auszeichnet, sind ihre eindrucksvolle Rhombendodekaederstruktur und ihre beachtenswerte Reinheit“, so Zieser weiter.

Der Granat wurde zu einem wichtigen Werbeträger für die Region
Allein die Tatsache, dass jeder Granatium-Besucher seinen persönlichen Schmuckstein als Souvenir mit nach Hause nehmen kann, bedeutet für den Tourismus der Region Radenthein/Millstätter See und auch für Bad Kleinkirchheim eine unbezahlbare Werbung. Vor allem regionaltypische Urlaubssouvenirs haben einen besonderen Wert. Schon seit Jahrtausenden wird der Granat als „Glücksstein der Liebe und Leidenschaft“ gehandelt, was dem Urlaubserlebnis noch eine zusätzliche Wertigkeit gibt und etwas Mythisches verleiht.
„Wir haben in den letzten Monaten beobachtet, dass viele Besucher aufgrund von persönlichen Empfehlungen das Granatium besucht haben“, so Zieser. Das Begehren, auch so einen Karfunkelstein zu finden und zu besitzen, zieht offenbar magisch an.

Das Granatium ist „unverwechselbar“
Im touristischen Fachjargon spricht man gern vom Erlebnis-Erfolgsfaktor „Unverwechselbar – nicht austauschbar“. Das Granatium hat mit seinen Einrichtungen wie der Granatausstellung, dem Granatstollen und dem Schürfgelände ein solch unvergleichliches Angebot geschaffen. Und der Erfolg der ersten Saison bestätigt das, denn
• nur hier gibt’s Europas reinste Granatsteine;
• nur hier kann man nach „seinen“ persönlichen Glückssteinen selbst schürfen;
• nur hier kann man die Edelsteine
als Endverbraucher auch professionell von einem Edelsteinschleifer bearbeiten lassen.
Das Granatium in Radenthein hat von April bis Oktober von 10 bis 18 Uhr geöffnet. 2009 startet der tägliche Betrieb wieder ab 6. April (Ostern). Dazwischen haben Gruppen nach vorheriger Anmeldung jederzeit die Möglichkeit für einen Besuch.

Glitzernder Advent in der Granatschlucht
Kärntens wertvollster Christbaum wird mit 1000 blutroten Granatsteinen geschmückt und kann ab 28. November jeweils freitags, samstags und sonntags von 16 bis 22 Uhr besichtigt werden. Granatsteine werden in stimmungsvoller Weihnachtsdekoration am sicherlich wertvollsten Christbaum Kärntens glitzern und leuchten. In der wildromantischen Granatschlucht wird man erstmals einen Advent im Zeichen der Karfunkelsteine erleben können.
Die Besucher erwartet ein idyllischer Adventsspaziergang mit Granatkulinarium und musikalischer Umrahmung. Ein kleiner, aber sehr feiner Granatweihnachtsbasar wird mit ausgewählten Geschenkideen verzaubern.
Kinderadvent (zum Beispiel Kindertheater
Dornröschen und Frau Holle)
Jeden Sonntag ab 16 Uhr im Stollen (genaue Informationen in Kürze auf der Website)

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