als frühes Mitglied von Freuds Psychologischer Mittwoch-Gesellschaft, die sich hier in den Jahren zwischen 1902 und 1908 nahezu jeden Mittwochabend versammelte. Wie Freud floh auch David Josef Bach vor dem Nationalsozialismus nach London, wo er 1947 starb. Vor einigen Jahren wurde in Bachs Nachlass in England eine Schatulle gefunden, die ihm 1924 von seinen künstlerischen Weggefährt:innen zu seinem 50. Geburtstag in Wien überreicht wurde. Sie enthält 88 Geburtstagsbriefe mit künstlerischen Widmungen in Form von Kompositionen, Gedichten und Zeichnungen, u.a. von Hanns Eisler, Hugo v. Hofmannsthal, Oskar Kokoschka, Lina Loos, Arthur Schnitzler, Arnold Schönberg, Richard Strauss, Stefan Zweig u.v.m.
In einer künstlerisch-wissenschaftlichen Annäherung wird nun eine Auswahl der Briefe wieder zum Leben erweckt und – eingebettet in eine Lecture, die in das Leben David Josef Bachs einführt – mittels Live-Improvisation in neue Kontexte gestellt.
Mit:
Dr. Christian Glanz, Lecture
Haruki Noda, Live Electronics
Lisa Hofmaninger, Saxophon
Helene Glüxam, Kontrabass