Die Entwicklung des Fahrrades zeigt ein Laufrad der Firma Burg aus Wien (es fehlen noch Sitzteile, diese werden restauriert) um 1820 sowie "Velocipedes" (Tretkurbelräder) von Wiener Herstellern (Fa. Maurer ca. 1869 und Fa. Lenz ca. 1870). In weiterer Folge kann man Hochräder, Dreiräder, die um ca. 1885 hergestellt wurden, besichtigen. Niederräder mit Vollgummibereifung um 1890 und mit Pneumatikbereifung (ca. 1892 - 1895) zeigen die Weiterentwicklung. Die Abteilung reicht bis etwa ins Jahr 1970.
Die technischen Raritäten zeigen die verschiedenen Antriebsarten wie Kardan-, Lederriemen- und Pleuelstangenantriebe, weiters Fahrräder mit Teleskop-, Blatt- und Gummipufferfederung. Zu sehen sind auch Militärfahrräder, Kunststoffräder, die indische Fahrradrikscha ein Bäckerrad und andere Seltenheiten.
Eine besonders umfangreiche Radsportabteilung umfasst Vollgummirenner um ca. 1890, 1892 - 95 Pneumatic Race für Rennbahn und Straße. Weiters Exponate aus interessanten Zeitabschnitten bis in die heutige Zeit z.B. die Siegermaschinen von Franz Spilauer, Robert Csenar, Gerhard Zadrobilek und Roland Königshofer. Weiters Motorschrittmachermaschinen für Bahn und Straße (3 Stk.), darunter eine Derny von "Bordeaux-Paris" 1938 sowie Trainiergeräte aus den Jahren 1905, 1938 und 1955.
Fahrradkultur umfaßt Ballspenden, Glasaufsätze, Fotos, Vereinsfahnen, Banner, Trinkhörner, Vereinsabzeichen, Medaillen usw. Ergänzt wird die Sammlung noch durch eine große Anzahl Kinderfahrzeuge.
Unter den präsentierten Fahrrädern finden sich internationale wie auch österreichische Produkte.
Öffnungszeiten:
Ab Ostern bis Weihnachten:
jeden ersten Samstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr.