GRÄFIN MARIZA

25. Juli bis 10. Aug. 2024
Wer könnte sich dieser Einladung, noch dazu mit der unwiderstehlich schwungvollen Musik Emmerich Kálmáns, entziehen? Im Operettensommer 2024 verwandelt sich Haindorf zum Schloss der Gräfin Mariza. Die scheinbar kühle Millionärin kann sich vor zudringlichen Verehrern kaum retten, doch sie wartet auf den "Edelmann und Kavalier", der ihr von einer Handleserin vorausgesagt wurde.

Informationen zum Stück GRÄFIN MARIZA
GRÄFIN MARIZA ist eine Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán. Nach der CSÁRDÁFÜRSTIN wurde es das zweitbekannteste Werk des Komponisten, das sich bis heute auf den Spielplänen von Theatern und Festivals gehalten hat bzw. immer wieder neu aufgenommen wird. Das Stück wurde 1924 im Theater an der Wien uraufgeführt und besticht mit flotter Rhythmik und einer Fülle an bekannten Melodien wie "Komm mit nach Varasdin", "Grüss mir die reizenden Frauen" und "Komm Zigány". GRÄFIN MARIZA wurde insgesamt viermal verfilmt. 1925, 1932 und 1958 für das Kino und 1974 mit Erszebet Hazy, Rene Kollo und Dagmar Koller für das Fernsehen.

Während die reiche Gräfin Mariza das Leben mit ihren zahlreichen Verehrern in der Welt genießt, kümmert sich Graf Tassilo um ihre Güter. Dieser nennt sich jetzt Béla Török und musste seine Besitzungen verpfänden, um die Schulden seines Vaters zu tilgen. Als einfacher Gutsverwalter hofft er, für seine Schwester Lisa, die nichts von der Verarmung der Familie erfahren soll, die nötige Mitgift zu verdienen. Überraschend kommt Mariza mit einem Schwarm von Verehrern und Freundinnen, unter ihnen Tassilos Schwester Lisa, aufs Land und verkündet, dass sie noch heute ihre Verlobung mit einem Baron Koloman Zsupan feiern werde. Fürst Populescu, der sich nichts sehnlicher gewünscht hätte, als Mariza selbst zu erobern, missfällt dies sehr. Allerdings hat die Gräfin ihre Verlobung mit Zsupan nur vorgetäuscht. Umso größer ist ihr Erstaunen, als tatsächlich Baron Koloman Zsupan auf dem Gut auftaucht. Mariza gesteht dem fröhlichen Werber, dass sie ihn eigentlich nur erfunden habe, um sämtliche Verehrer mit einem Mal los zu werden. Tassilo hingegen fühlt sich zurecht aus der Gesellschaft ausgestoßen und beleidigt die Gräfin. Als Mariza von ihrer Amme Manja prophezeit wird, dass sie sich binnen vier Wochen in einen Kavalier und Edelmann verlieben werde, beschließt sie, Fürst Populescu und die Gesellschaft nicht in die Stadt zu begleiten, sondern auf dem Gut zu bleiben.

Auch Tassilos Schwester Lisa ist bei Mariza geblieben. Sie, so will es ihr Bruder, soll sich nicht zu erkennen geben. Inzwischen hat Zsupan gemerkt, dass er bei Mariza keine Chancen hat, und bandelt mit Lisa an. Zwischen Tassilo und Mariza kommt es nach Wochen der Annäherung jedoch zu einer weiteren Verstimmung. Als Mariza durch Populescu erfährt, dass Tassilo es auf ihr Geld abgesehen habe und zudem Lisa sehr zugeneigt sei, ist sie zutiefst von ihm enttäuscht. Vor der gesamten Gesellschaft kommst es zum Eklat. Mariza entlässt Tassilo. Sie erfährt endlich, dass ihr Verwalter ein Graf und Lisa dessen Schwester ist.

Am Morgen danach bringt das Erscheinen von Tassilos Tante, der Fürstin Božena, die glückliche Wende. Sie hat durch ihren Son, Tassilos Cousin Stefan von der wirtschaftlichen Notlage des Neffen erfahren und heimlich seine Güter und Besitztümer zurückgekauft. Nun darf sich Tassilo als ebenbürtiger Partner Marizas fühlen. Die beiden können endlich ebenso ein Paar werden wie Zsupan, der seine Lisa umarmen darf.

BESETZUNG
GRÄFIN MARIZA: Cornelia Horak
GRAF TASSILO: Oliver Ringelhahn
FÜRST POPULESCU: Marco Di Sapia
KOLOMÁN ZSUPÁN: Erwin Belakowitsch
MANJA: Ulrike Steinsky
LISA: Tina Josephine Jaeger
KARL-STEPHAN UND BOZENA: Christoph Wagner-Trenkwitz

Details zur Spielstätte:
Krumpöckallee 21, A-3550 Langenlois
Im Rahmen des Festivals:
Operette Langenlois

Veranstaltungsvorschau: GRÄFIN MARIZA - Schloss Haindorf

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