Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. „Zeit für Utopien“ zeigt lebensbejahende Beispiele (u.a. Niko Paech), wie man mit Ideen und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann: 1,5 Millionen Menschen können ausschließlich mit regionaler Biokost versorgt werden. Urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden. Und eine ehemals dem Großkonzern Unilever gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung. „Zeit für Utopien“: eine inspirierende Entdeckungsreise zu EinsteigerInnen in eine neue Gesellschaft.
Kurt Langbein; D 2018, 98 min