Nino Rota (1911-1979) wurde vor allem für seine 150 Filmmusiken (u.a. für „Der Pate” und die Fellini-Klassiker „Amarcord“, „Casanova“ und „La Dolce Vita“) bekannt und preisgekrönt. Sein Klarinettentrio aus dem Jahr 1973 ist jedoch ein bemerkenswerter Ausflug ins Genre der „ernsten Musik”. Eingängige Melodien und zirkusartige Passagen gehen in gewagte und raffinierte Modulationen über.
Den Wiener Komponisten Carl Frühling (1868-1937) kennt man eher aus der Salonmusik. In seinem wunderschönen, eindrücklich komponierten Klarinettentrio in a-Moll ist die Verbundenheit mit dem großen Vorbild Johannes Brahms unüberhörbar.
Ein Abend mit wirklich schöner Musik: ein Programm, in dem sich die sogenannte leichte Muse und das Anspruchsvolle und Virtuose die Hand reichen.